Warum wird man ein Tag vor der op im kh stationär aufgenommen?
Hallo ihr Lieben,
habe in genau 2 wochen eine große op vor mir. Ich werde ein Tag vor meiner Op stationär aufgenommen und am nächsten Tag operiert.
Das ist die gleiche op wie vor 3 Jahren.
Vor 3 Jahren war ich nur beim Narkosearzt und mir wurd blut abgenommen sonst nichts! Ich könnt ja einentglich danach nachhause und am nächsten Tag morgens wieder kommen.. aber der Arzt hats mir nicht erlaubt und hat mir auch keine Begründung gesagt.
Warum ist dad so? Ganz ehrlich an dem Tag bin ich ja noch „gesund“ und bin voll unnötig da.
10 Antworten
warum das bei dir so ist das hätte dir der Arzt sagen müssen im Normalfall ist es doch heutzutage so das man einen oder zwei Tage vor der geplanten OP zur Vorbereitung geht oder fährt und dann am Tage der OP früh dann da sein muss, sogar bei einer ambulanten OP ist es so, hast du keine Möglichkeit mehr das vorher zu erfahren oder bist du noch nicht Volljährig
Das hängt erst mal von Dauer und Komplexität der OP ab und auch vom Patienten selbst. Und natürlich jede Klinik, jeder Arzt sieht und handhabt das etwas anders.
Wenn der Patient z.B. schon Vorerkrankungen oder schlechte Werte hat oder vielleicht sehr ängstlich ist, dann hat man ihn lieber im Krankenhaus am Abend zuvor. Man kann ihn dann intensiver überwachen und ggf. frühzeitig gegensteuern mit Medikamenten, damit der Patient am nächsten Tag auch operationsfähig ist.
Wenn die OP 4 Stunden oder länger dauert, dann ist es auch eine Kostenfrage, wenn die OP abgesagt werden muss (weil der Patient nicht erscheint oder gegessen hat oder so neben der Spur, dass er erst mal runter kommen muss). Dann steht der OP mit Personal stundenlang leer, wenn nicht operiert werden kann. Eine 30 Minuten OP kann man hingegen hinnehmen, wenn sie wegfällt, da kann man variieren.
Ich musste für die Schilddrüse (Entfernung kalter Knoten) abends schon drinnen bleiben, dauerte ca. 4 Stunden.
Damit sie besser überwachen können, ob alles stimmt, also dass du nichts isst usw.
Ich hatte bisher vier Operationen in drei unterschiedlichen Kliniken und musste ein bis zwei Tage vor der OP zum Anästhesisten und dann erst morgens direkt vor der OP wieder ins Klinikum. Bei allen Operationen war ich die erste Patientin, die in den OP kam. Dementsprechend früh musste ich auf der Station sein.
Mein Mann wurde letztes Jahr zweimal operiert und wurde wie du bereits einen Tag vorher stationär aufgenommen.
Das wird eben von Klinik zu Klinik unterschiedlich geregelt sein.
Dafür gibt es ganz viele Gründe.
1.) Der Arzt hat kein Vertrauen zu dir, dass du pünktlich da bist oder nüchtern bist.
2.) Es muss kurz vor der OP noch etwas getestet oder untersucht werden.
3.) Du hast gezeigt, dass du sehr viel Angst hast und man glaubt, dass du kurz vor der OP absagst.
4.) Mann will dich Frühzeitig sedieren bzw. die Angst nehmen usw.
Eins verstehe ich nicht. Wenn ein Patient konkret nachfragt, muss der Arzt wahrheitsgetreu antworten. Tut er das nicht, ist eigentlich deine Einwilligung zur OP ungültig und der Arzt begeht an dir eine Körperverletzung. Patientenrechtegesetz von 2013. Kann es sein, dass der Arzt dich nicht ernst nimmt? In diesem Fall hättest du resoluter sein müssen bzw. aggressiv nachfragen müssen, damit der Arzt merk, wie erst die Frage gemeint ist. LG