Was ist der Unterschied zwischen einer Grundschulförderklasse und einer offenen Eingangsklasse?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Die offene Eingangsstufe ist dadurch gekennzeichnet, dass zwar alle schulpflichtigen Kinder eines Jahrgangs eingexchult werden, ABER DANN ZU UNTERSCHIEDLICHEN Zeiten INS 3. Grundschuljahr kommen: Die meisten zwar nach dem 2. Jahr in der Eingangsstufe, aber einige bereits nach dem 1. Jahr und einige auch erst nach dem 3. Jahr.

Die Eingangsstufengruppe hat also Kinder mit unterschiedlichem Alter(das ist für die Persönlichkeitsentwicklung meistens gut) und es bleiben Freundschaften ggfs. länger bestehen und es kommen jedes Jahr wieder einige neue Schulpflichtige in die Eingangsstufenklasse. Leistungdruck durch Konkurrenz der Gleichaltrigen spielt eine ganz geringe Rolle, weil jedes Kind (mit 2 Bezugspersonen(!) pro Eingangsstufenklasse)nach seinen Möglichkeiten stärker gefördert und eine eigene Lernentwicklung bekommt.

Eine Grundschulförderklasse hat i.d.R. altersgleiche, aber lern-oder sozialemotional schwache Kinder. Das ist bereits eine oft stigmatisierende Auslese, die nicht sein müsste, wenn genügend zahlreiche und entsprechend qualifizierte Lehrkräfte in den Regelklassen der Grundschule wären.

EIGENTLICH ist zu erwarten, dass ( überforderte) Lehrkräfte dein Kind, wie du es beschreibst, in die Förderklasse bringen.

Du solltest die Eingangstufenbedingungen an deinem Schulort prüfen, denn die Rahmenbedingungen, wozu auch die Qualifikation und das Engagement einer Lehrkraft gehören, sind überall etwas unterschiedlich: Wir voraussichtlich dein Kind dort gefördert werden können ? Vor allem , wenn es im Schreib-Leseprozess normal entwickelt ist.

Viel Erfolg !

Heutzutage werden Förderschulen aka früher Sonderschulen genannt immer unbeliebter eben wegen des schlechten Rufes und der geringen Chancen auf dem späteren Arbeitsmarkt.

Außerdem sind immer mehr Kinder krank und behindert. Das ist statistisch bewiesen und eine Tatsache, die man nicht leugnen kann. Ob das an der Umweltverschmutzung liegt oder/und an den Eltern ist unklar.

Fakt ist aber genau wegen diesen zwei Problemen wurde die Inklusion eingeführt und die Schulen vorallem die Pflichtschulen wie Unter- und Mittelstufe MÜSSEN jedes Problemkind aufnehmen. Deshalb müssen sie deinen Sohn auch in einer normalen Grundschule aufnehmen.

Woher ich das weiß:Recherche

Als kleiner Zusatz,

heute wurden mein Sohn und sein Freund in der Pause "grundlos" getreten, gehauen und zum Schluss hat ihnen ein Zweitklässler noch eine Feuerzeug- Flamme unters Kinn gehalten. Eine kleine falsche Bewegung und die Kinder hätten im Gesicht - Hals aufwärts - gebrannt! Und jeden Tag gibts Schläge für die kleinsten 1. Erstklässler! Das auffällige Sozialverhalten ist nicht nur ein Ventil es ist auch ein Hilferuf! Da ist die Förderschule mit Sicherheit keine Lösung!

"das entscheidet den Underschied, ob das Kind dieses, oder nächstes Jahr eingeschult wird und bis wann die Schulpflicht gilt." Beides sind Einrichtungen für schulpflichtige Kinder die noch keine Schulreife haben und Kinder für 1. Jahr aufnehmen. Die offene Eingangsklasse ist in der Förderschule und die Grundschulförderklasse ist an Grundschulen. Dabei können die Kinder bei diesen Einrichtungen nach einem Jahr in die 1. Klasse gehen. Aber wo ist hier der ganz genaue Unterschied? Es stellt sich auch die Frage, ob ein Kind welches schon bevor es in die Schule kam lesen und rechnen konnte (IQ 120) und im Unterricht gut mitkommt, "nur" wegen dem Sozialverhalten an eine Förderschule soll wo die Kinder schwieriger und oft noch gewaltbereiter sind als an Regelschulen? Das Problem ist, dass dieser Junge schon im Kindergarten von seinem Freund sehr viel gehauen wurde. Jetzt in der Schule geht es weiter, er wird wieder gehauen und das auffällige soziale Verhalten ist sein Ventil. Anstatt dass man diesen Jungen hilft, soll er gleich in eine Förderschule, ansonsten droht man beim 1. Elterngespräch gleich mit Schulausschluss ???
das entscheidet den Underschied, ob das Kind dieses, oder nächstes Jahr eingeschult wird und bis wann die Schulpflicht gilt.
  • nicht lange still, hibbelig, etc .. klingt danach, mal eine alternativ Schule zu tendieren.
  • es ist keine Qual für euch Eltern, .. trinkt mal so viel Kaffee wie nötig, damit ihr genauso hibbelig seid, wie die kleinen
  • und dann denkt bitte mal darüber nach wie wichtig sonder-förderungs-schulen für kleine kinder wirklich sein könnten
  • schickt den kleinen auf eine alternative Bahn, bitte .. der wird sonst gebobbt

https://www.duden.de/rechtschreibung/ausgrenzen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Gigaandre19899  16.11.2018, 05:25

in einer förderschule wird man erst recht gemobbt, wenn man irgendeine auffälligkeit hat. wenn dann sollten eltern ihre kinder nicht auf eine förderschule schicken, da die grund bzw mittelschulen da weitaus tolleranter sind. zumindest kenne ich beide seiten. ich habe viele menschen kennen lernen dürfen, die auf einer grundschule waren und da war das mobbing absolut kein thema. bei den sonderschulen sah es aber anders aus. da war das mobbing gang und gebe

ambambam 
Beitragsersteller
 10.04.2019, 20:18

@xxfistexx . Deine Antwort Kinder wegen auffälligem Verhalten GLEICH in eine Förderschule zu schicken, ist sehr, sehr schlimm und verantwortungslos! Man muss erst schauen was los ist und dann entsprechend handeln.

In diesem Fall hat sich herausgestellt, dass der Junge von seiner Lehrerin und den Kindern gemobbt wurde. Die Lehrkraft hat nachweislich mehrfach gelogen und einen 6 Jährigen fertig gemacht, um ein Kind weniger in der großen Klasse zu haben. Welches Kind ist denn ruhig und konzentriert im Unterricht wenn es ständig grundlos geschlagen und niedergemacht wird?

Der Junge ist nun schon seit fast 4 Monaten an einer anderen Grundschule und es gibt GAR KEINE Probleme! Weder mit Lehrern noch mit seinen Klassenkameraden. Er hat viele Freunde und er geht gerne zur Schule! Die Lehrerin der alten Schule unterrichtet inzwischen auch nicht mehr!

Zum Glück hat man den Jungen NICHT in die Offene Eingangsklasse der Förderschule gesteckt. Da wäre er abgestempelt, hätte 1. Jahr verloren, wäre extrem unterfordert und er hätte nur Kontakt mit Problemkindern. Das hätte ihm geschadet!

ambambam 
Beitragsersteller
 16.11.2018, 09:31
"das entscheidet den Underschied, ob das Kind dieses, oder nächstes Jahr eingeschult wird und bis wann die Schulpflicht gilt." Beides sind Einrichtungen für schulpflichtige Kinder die noch keine Schulreife haben und Kinder für 1. Jahr aufnehmen. Die offene Eingangsklasse ist in der Förderschule und die Grundschulförderklasse ist an Grundschulen. Dabei können die Kinder bei diesen Einrichtungen nach einem Jahr in die 1. Klasse gehen. Aber wo ist hier der ganz genaue Unterschied? Es stellt sich auch die Frage, ob ein Kind welches schon bevor es in die Schule kam lesen und rechnen konnte (IQ 120) und im Unterricht gut mitkommt, "nur" wegen dem Sozialverhalten an eine Förderschule soll wo die Kinder schwieriger und oft noch gewaltbereiter sind als an Regelschulen? Das Problem ist, dass dieser Junge schon im Kindergarten von seinem Freund sehr viel gehauen wurde. Jetzt in der Schule geht es weiter, er wird wieder gehauen und das auffällige soziale Verhalten ist sein Ventil. Anstatt dass man diesen Jungen hilft, soll er gleich in eine Förderschule, ansonsten droht man beim 1. Elterngespräch gleich mit Schulausschluss ???