Welche Erkrankung könnte hinter Schwindel- und Ohnmachtsgefühl und Tinnitus stecken?
Ein Verwandter leidet seit mehreren Wochen unter Schwindel- und Ohnmachtsgefühlen und in dem Zusammenhang unter Tinnitus.
Er ist krank geschrieben, kommt aber aktuell mit den Untersuchungen nicht weiter.
Der Hausarzt konnte ausser erhöhtem Blutdruck nichts feststellen, der HNO auch nicht.
Der Kardiologe gibt frührstens im September einen Termin und der Neurologe auch erst in einem Monat.
Hatte jemand schon mal solche Symptome und hat eine Idee, was dahinter stecken könnte?
Die Symptome treten täglich, aber nicht durchgehend auf.
Er macht sich Gedanken, was das sein könnte und würde gerne früher zu einem Facharzt gehen, bekommt aber keinen früheren Termin.
Was kann man da noch machen, denn so kann er nicht arbeiten gehen?
Kann man drauf bestehen, ins Krankenhaus zu kommen oder muss er auch da damit rechnen, abgewiesen zu werden?
Ich weiss, dass Ihr keine Ärzte seid, deshalb erübrigen sich Kommentare mit der Glaskugel und "woher sollen wir das wissen" oder "er soll zum Arzt gehen".
Er bekommt keinen Termin und hat Angst, da er nicht weiss, was hinter den Symptomen steckt und ob es dringend ist oder nicht.
Wie kommt er hier vorwärts?
8 Antworten
Ich würde dazu mal beim Zahnarzt alles durchchecken! Ich habe viele Patienten die Schwindel und Tinnitus haben, bei denen dann zb rauskam, dass unter einer Krone o.ä. Karies und Entzündungen gewuchert haben und das Gefühl verursachten. Also gerne mal beim Zahnarzt den Kiefer Röntgen lassen!
Dann vielleicht mal probieren sich die Nackenmuskulatur massieren zu lassen, Schwindel und Tinnitus sind ebenfalls typische Symptome für verspannte/verkrampfte Muskulatur!
Relativ weit hergeholt. Aber ein Akustikusneurinom könnte alles erklären.
Ein gutartiger Tumor des 8. Hirnnervs, beeinträchtigt das Gehör, kann er auch den Blutdruck beeinflussen und auch Schwindel und die Ohnmachtsgefühle sowie den Tinnitus komplett erklären, ein HNO-Arzt würde diesen nicht erkennen. Sind Amnestische Episoden vorhanden? Kopfschmerzen? Hörverlust? Der Neurologe wird sowieso ein MRT machen, bei diesen Symptomen und diesen dann auch erkennen.
Das beantwortet meine Frage nicht.
Es ist wichtig, dass ALLE Symptome beim Neurologen genau erklärt werden. Nur so kann er den Verdacht richtig deuten. Besonders Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit sind wichtig, falls vorhanden. Auch der Tinnitus in Kombination mit dem negativen HNO Befund sollte unbedingt erwähnt werden! Hier klingeln bei einem guten Neurologen sofort alle Alarmglocken. Tumor klingt immer so dramatisch, wenn es das sein sollte, gibt es dort aber diverse Behandlungsmethoden, diese Tumore sind meist gutartig und lassen sich effektiv behandeln.
Du verstehst die Frage nicht. Er hat den Neurologentermin erst in mehreren Monaten. Er kommt gar nicht dran. DAS ist hier das Problem. Da ist es müßig über Behandlungen oder Untersuchungen zu reden, wenn er gar nicht bis zum Arzt vorgelassen wird. Die Frage lautet: was tun, wenn man noch Wochen auf Facharzttermine warten muss? Und nein, er hat nur die geschilderten Symptome.
Ja, das ist traurigerweise in Deutschland eine echte Seuche, ewig auf Fachärzte zu warten. Gerade jetzt bei Corona eine Qual. Wenn es schlimmer wird oder andere Symptome dazukommen sollte er auf jeden Fall in die Notaufnahme gehen! Die entscheidenden, offensichtlichen Symptome bei dieser Erkrankung kommen leider erst im sehr späten Stadium, wenn der Druck auf das Gehirn sich erhöht. Aber ist auch nur eine Vermutung.
Vielleicht mal dies versuchen?
Notfalls ins Krankenhaus gehen ,wenn es sehr arg ist.
Kann man das so einfach selber machen?
Könnte von der HWS kommen.
Denn, wenn die Muskeln auf Nerven oder Blutgefäße drücken, dann kann sowas passieren.
Nein, bisher wurde keins gemacht.