Werden Befunden bei einem Arztwechsel 'automatisch' weitergegeben?
Hallo!
Ich habe meinen Hausarzt gewechselt. Die neuer Ärztin meinte, ich solle zur nächsten Untersuchung meine Befunde von meinem alten Arzt mitbringen. Werden diese Daten nicht elektronisch gespeichert und weitergeleitet oder muss ich mich als Patient selbstständig darum kümmern?
6 Antworten
Sie müssen sich als Patient selbstständig darum kümmern.
Sie müssen zum "alten" Arzt gehen und sich Ihre alten Befunde aushändigen lassen.
...Auch wenn der das wahrscheinlich auf seinem PC in der Praxis zusätzlich gespeichert hat, ist Ihre Akte, die Sie bekommen, wohl (noch) in Papierform. Die müssen Sie der neuen Ärztin aushändigen.
...Auf der Chipkarte sind keine Krankenbefunde ersichtlich, und "untereinander" regeln Ärzte solche Dinge auch nicht.
....Es sei denn, ein Hausarzt überweist an einem Facharzt/an ein Krankenhaus mit Nennung des Auftrages, oder ein Facharzt/ein Krankenhaus sendet seine Befunde/Arztbriefe zurück an den Hausarzt zur Information.
Du musst zu deinem alten Arzt gehen und dir deine Kartei aushändigen lassen. In dieser Kartei (bei 99% der Ärzte ist diese immer noch auf Papier) finden sich alle Untersuchungsergebnisse und wenn vorhanden Röntgenbilder, MRT Bilder und Berichte anderer Ärzte
Nein das machen die nicht. Kein Beamter macht sowas. Das finde ich selbst echt blöd.
Ärzte und Beamte machen das nicht.
Nein - die musst Du selbst anfordern.
Wo bliebe denn sonst die ärztliche Schweigepflicht ?
Nein, woher soll dein bisheriger Arzt denn wissen, wohin du wechselst.
Ich dachte, der neue Arzt kann das eventuell mithilfe der Chipkarte selber einsehen :)
Du meinst deine Krankenkassenkarte? Da steht nichts derartiges drauf
Auf der Chipkarte sind solche Daten nicht drauf. Nur deine persönlichen Daten wie Anschrift, Geb-Datum, Versicherungsnummer
Seit wann sind Ärzte Beamte ?