Wie aus dem Hungerstoffwechsel raus?
Zu mir: Ich bin 18, 165cm groß, wiege 53kg.
Ich habe vor ca. 1 1/2 Jahr noch 62kg gewogen und wollte abnehmen. Da ich damals noch unwissend war, habe ich mich total unausgewogen (manchmal nur Äpfel und Reiswaffeln am Tag) ernährt, sodass ich teilweise unter 1000kcl am Tag kam. Habe zusätzlich aber auch Kraftsport gemacht. Hab dadurch natürlich schnell abgenommen, jetzt allerdings befinde ich mich wohl im Hungerstoffwechsel aus dem ich gerne wieder rauskommen möchte. Momentan mache ich weiterhin 3xWoche Kraftsport und esse 1400kcl auf gesunde und ausgewogene Art und weise täglich. Halte mein Gewicht von 53kg damit. Durch mein Unwissen von damals, ist mein Grundumsatz allerdings auf 1200kcl gesunken (normal sollten 1300-1400 sein). Habe diesen bein Arzt ausrechnen lassen. Dadurch, dass ich jetzt mehr esse, bunkert mein Körper natürlich überall Fett an, weswegen mein Körperfettanteil leider erheblich gestiegen ist. Nun die Frage: Wie schaffe ich es, meinen Körperfettanteil zu senken und meinen Grundumsatz wieder auf die Norm zu bringen? Kurz gesagt: Wie komme ich aus dem Teufelskreis des Hungeratoffwechsels raus?
5 Antworten
Durch eine einfache Ernährungsumstellung wirst Du Dein Körperfett senken, indem man anfängt dem Körper die Nahrung zu geben, die er auch wirklich braucht. Die Umstellung ist ganz einfach und unkompliziert, wenn man alles richtig macht. Und dazu muss man sich schon vorher mal genau informieren, wie das geht, sonst erlebt Schiffbruch und bricht wieder ab. Aber durch Sport würde man nicht abnehmen. Da kann man Sport bis zum St. Nimmerleinstag treiben, wenn man seine Ernährung nicht umstellt, wird da nichts passieren.
Man muss einfach auf die rein pflanzliche High Carb Low Fat, keine Öl-ISOLATE- Ernährung, so wie sie im Buch von Dr. John McDougall, „Die High Carb Diät – Abnehmen mit den richtigen Kohlenhydraten“ beschrieben ist, umstellen. Als erstes ist einmal zu verstehen, dass unser Körper auf Zucker fährt, das ist seine Energie, sein Treibstoff, den er durch die stärkehaltigen Kohlenhydrate Kartoffeln, Süßkartoffeln (sehr wertvoll), Mais, Reis, Hirse, alle Getreide (Hafer sehr wertvoll, hat 4 mal mehr Kohlenhydrate als Kartoffeln, so dass er auch viel länger satt hält), Bohnen, Linsen usw. bekommen sollte und zwar mit 80% Kohlenhydrate und dann Obst und Gemüse als Beilage. Fasten ist dabei nicht nötig, weil, wenn der Körper seinen „Treibstoff“ die Kohlenhydrate in ausreichender Menge bekommt, kann er auch den Stoffwechsel richtig „anheizen“ und dann optimaler entgiften. Ein intermittierendes Fasten geschieht automatisch, in dem man z. B. von 20:00 Uhr bis morgens irgendwann nichts isst. Auf das Hungergefühl sollte man aber immer reagieren.
Und damit habe ich bereits den primären Anfängerfehler angesprochen, denn sehr Viele meinen bei dieser Ernährungsumstellung, dass nun Obst und Gemüse die Hauptnahrung ist. Ein Punkt, den auch viele Rohkost-Veganer nicht verstehen und dabei die Mikronährstoffe viel zu sehr überbewerten. Diese haben aber kaum Kalorien und eben auch kaum Kohlenhydrate. Und so fährt man eine Kalorienrestrektion, weil man jetzt auf einmal zwar seinen Magen erst mal gefüllt hat, aber viel weniger Kalorien als vorher nun isst. Viele Rohköstler machen dann auch noch direkt den nächsten Fehler und meinen, das Kaloriendefizit nun durch Fett bzw. fetthaltige pflanzliche Nahrungsmittel auszugleichen, anstatt dem Körper endlich die so dringend benötigten Kohlenhydrate ausreichend zu geben. So hat der Körper also kaum die wichtigen Kohlenhydrate bekommen, wonach er regelrecht lechzt und so meldet er nach kurzer Zeit wieder Hunger an. Entsprechen fühlt man sich alles andere als kraftvoll. Und so geben sehr viele Menschen, die diesen Kardinalfehler machen, dann auch bald wieder auf mit ihrer veganen Ernährung. So erlebte man ja auch bei einer Mahlzeit mit vielen tierischen Produkten, dass man anschließend Hunger auf etwas Süßes hatte und dann ein Dessert z. B. aß. Der Körper meldet da eben Hunger auf Süßes an, weil er eben nicht seinen „Treibstoff“ Zucker in Form von Kohlenhydraten bekommen hatte. So macht Zucker auch nicht süchtig, sondern der Körper meldet immer wieder Hunger auf Süßes, weil er einem so das Signal gibt, dass er komplexe Kohlenhydrate braucht. Dann stillt man diesen Süßhunger aber mit einfachen Kohlenhydraten, isoliertem Zucker, der schnell verbrannt wird im Körper, Blutzucker schnell ansteigen lässt mit steilem Abfall anschließend, dann gibt´s wieder Hungergefühl und man haut sich noch mehr Sachen mit isoliertem Zucker rein. Dabei wäre es so einfach, wenn man dem Körper einfach ausreichend stärkehaltige Kohlenhydrate zuführen würde. Süßhunger kann man auch wunderbar mit Bananen und Datteln stillen, indem man beides abwechselnd isst. Datteln sind ganz wertvoll und zusammen mit den Bananen ein richtiges Powerfood.
In allen tierischen Produkten sind ja gerade die beiden wichtigen Makronährstoffe Kohlenhydrate und Ballaststoffe nicht(!) enthalten. Ballaststoffe sind das Gerüst der Pflanze. Sie helfen einerseits, dass der Zucker in den Kohlenhydraten langsam ans Blut abgegeben wird, was einen schönen niedrigen Insulinspiegel bewirkt mit langanhaltender Sättigung und andererseits sorgen sie für guten Stuhlgang mit einem schnellen Durchgang. Vorbei sind die Zeiten, wo man ewig auf der Toilette hockte. Man hat morgens sofort Stuhldrang und es flutscht innerhalb von Sekunden heraus. So toll, wenn der Stuhlgang einfach jeden Tag super funktioniert.
Damit man sich nicht von den Irrlehren über Kohlenhydrate abschrecken lässt, die überall im Internet und sogar in Lehrbüchern verbreitet werden, diese Ernährung zu machen, direkt mal eine wichtige Anmerkung:
Kalorien sind nicht gleich Kalorien, denn Kohlenhydrate machen niemals fett! Denn Fett wird mit einem Energieaufwand von 3% in die Fettdepots der Muskelzellen eingelagert. Um Kohlenhydrate zuerst in Fett umzuwandeln und dann einzulagern, wäre ein Energieaufwand von 33% nötig. So etwas Ineffektives macht der Körper nicht. Im Gegenteil, wenn man mehr Kohlenhydrate isst, als man braucht, dann „heizt“ der Körper einfach seinen Stoffwechsel etwas mehr an und verbrennt den Überschuss an Kohlenhydraten. Komischerweise sind die Menschen, die sich wie hier beschrieben ernähren, immer ganz dünn. Nicht untergewichtig, sondern normalgewichtig, aber ohne das krankmachende Körperfett. Nein, Kohlenhydrate machen niemals fett!
Also: So viel Kohlenhydrate wie möglich, so wenig Fett wie möglich, so wenig Protein wie möglich sollte es sein (Protein-SCAM durchschauen: es kann bei dieser Ernährung keinen Proteinmangel geben). Die entsprechende Ernährung hierzu, wo man sich dann um das Fett NULL Gedanken machen muss, ist die vegane High Carb Low Fat, keine Öl-ISOLATE- Ernährung. Man isst da also bis zu 80% stärkehaltige Kohlenhydrate und der Rest Obst und Gemüse UNLIMITIERT bis man satt ist. In jeder pflanzlichen Nahrung ist genau perfekt die Menge Fett enthalten, die nötig ist. Und zwar wichtig: in gebundener(!) Form an alle Pflanzenhilfsstoffe. Denn Öl/Fett-ISOLATE sind gesundheitsschädlich und richten nur Schaden im Körper an. Also alle Öle wie Kokosöl. Leinöl, Sonnenblumenöl, ganz egal, in isolierter Form haben sie nichts im Körper zu suchen, will man seine Gesundheit nicht ruinieren.
Man muss sich also bei dieser Ernährung gar keine Gedanken darüber machen, wie viel Fett man isst. Es ist überall perfekt enthalten. Selbst in einer Kirsche, selbst in einer Möhre (da muss also kein zusätzliches Öl zugegeben werden, um das fettlösliche Karotin zu verwerten, wie ein weitverbreiteter Irrglaube ist). Weiter gibt es bei dieser Ernährung keine Mängel, ausreichende Kalorienzufuhr vorausgesetzt. Aber man muss auch keine Kalorien zählen, man isst einfach unlimitiert immer, bis man satt ist. Und wird sogar bei dieser Ernährung all sein Körperfett verlieren, sofern man welches hat, bis man Normalgewicht hat. Und man wird zusehndst gesunden und z. B. sein Diabetes Typ 2 bereits nach 14 Tagen verlieren (haben tausende Menschen bereits erlebt, die dies praktizierten.)
Es macht Sinn, möglichst auf vegane Fertigprodukte zu verzichten(!), denn diese enthalten zumeist ungesunde Zutaten. Entweder ist das mit den Öl-ISOLATEN nicht verstanden worden (in fast allen veganen Fertigprodukten sind Öl-ISOLATE drin) oder es ist das mit den Protein-ISOLATEN nicht verstanden worden, denn auch pflanzliche Protein-ISOLATE sind sehr schädlich und erhöhen sogar den IGF-1-Spiegel stärker als tierische Milch. IGF-1 ist das stärkste Wachstumshormon und der IGF-1-Spiegel darf nicht erhöht werden, sonst werden alle möglichen Prozesse im menschlichen Körper gestört.
Dies ist die idealste Form der Ernährung. Ganz einfach deshalb, weil unser Körper auf Zucker fährt, das ist seine Energie, sein Treibstoff, den er durch die stärkehaltigen Kohlenhydrate bekommen sollte, die den Zucker langsam ans Blut abgeben, wodurch der Insulinspiegel schön niedrig bleibt und man langanhaltend wohlig satt ist und so ganz nebenbei dann auch noch all seine Ernährungssüchte verliert, einfach deshalb, weil, wenn der Körper immer gut satt ist, was er eben ist, wenn er seine Hauptnahrung, die Kohlenhydrate bekommt, dann hat man gar kein Bedürfnis zwischendurch irgend einen Mist in sich hinein zu schütten.
Wichtig ist zu verstehen, keine tierischen Produkte zu essen. Denn tierische Produkte enthalten immer große Mengen an teilisoliertem Fett: Fettgehalt richtig berechnen nach Kalorien, d. h., man muss den Wasseranteil rausrechnen. Das macht die Ernährungsindustrie nicht und führt die Menschen damit in die Irre. Hier sieht man den tatsächlichen Fettgehalt: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1A4FEcAQlbS8MCvIlIibefvavCf8zGjseJf8SfsrC3yM/edit#gid=1228223858
Und tierischen Produkten fehlen gerade die 2 wichtigen Makronährstoffe Kohlenhydrate und Ballaststoffe, die unsere hauptsächliche Nahrung sind. Ganz abgesehen davon, dass tierische Produkte primär ALLE Krankheiten auslösen, die die Menschen plagen. Vor allem enthalten alle tierischen Produkte den Nr. 1-Killer des Menschen: Cholesterin. Insbesondere auch Milch und Milchprodukte sind megaschädlich, u. a., weil sie das Protein Alpha S1-Kasein enthalten, was dem menschlichen sehr ähnlich ist und es deshalb zu einer Vielzahl der gefährlichen unheilbaren Autoimmunerkrankungen kommen kann.
Eier sind das gesundheitsschädlichste tierische Produkt: Sie haben auch am meisten Cholesterin von allen tierischen Produkten. Tierisches Cholesterin ist aber der Nr.-1-Killer des Menschen mit der Arteriosklerose und den ganzen Herz- und Kreislauferkrankungen, Herzinfarkt, Schlaganfall.
Arteriosklerose kann der Körper regenerieren. Voraussetzung ist, dass man 100% aufhört tierisches Cholesterin zu essen.
Die offiziellen Cholesterinwertangaben sind Angaben die machbar sind, wenn man tierische Produkte isst. Sie erzählen den Menschen nicht, der perfekte Cholesterinspiegel ist unter 150 mg/dl, weil man ihnen dann gleichzeitig erzählen müsste, keine tierischen Produkte mehr zu essen. Das wird die milliardenschwere Fleisch-, Milch-, und Eierindustrie mit den ganzen dahinterstehenden Organisationen niemals verlautbaren. So sind in Wirklichkeit die offiziellen machbaren Cholesterinwerte bereits gesundheitsschädlich, weil man dann trotzdem Arteriosklerose, Herzinfarkte, Schlaganfälle usw. bekommt, was ja ganz logisch ist. Denn wie viel Cholesterin darf man von außen zuführen? NULL!!!!!! Absolut NULL!!!!! Der Körper produziert selbst sein Cholesterin in perfekter Menge genauso, wie er es benötigt. Wenn man das verstanden hat, dann hat man bereits sehr viel verstanden und wird nie auf so einen Unsinn herein fallen, dass auf einmal von außen zugeführtes tierisches Cholesterin nicht mehr schädlich sei.
Die allersten Studien über Cholesterin zeigten ganz eindeutig die negativen Auswirkungen auf das Herz und die ganzen Gefäße. Dann wurde die Akte so gesagt abgeschlossen. Das Parade-beispiel ist dafür auch Tabakrauchen. Rauchen ist ungesund, verursacht Lungenkrebs und dies wissen wir auch alle. Die Studien dazu wurden gemacht und dann wurden diese abgeschlossen. Denn da gibt es nichts mehr daran zu rütteln oder zu zweifeln. Genau das gleiche hat man bei Cholesterin gemacht. Und das hat dann geruht über einen langen Zeitraum, vielleicht 20 Jahre.
Cholesterin ist der einzige(!!!) Risikofaktor für Herzerkrankungen, wie bei dieser 39. Konferenz in Williamsburg über Herzerkrankungen festgestellt wurde.
Deswegen muss man Cholesterin 100% aus der Ernährung heraus nehmen! Wie nimmt man es heraus? Indem sich der Mensch artgerecht mit einer veganen Ernährung ernährt. Denn der Mensch ist ein 100% reiner Pflanzenesser. Nur Herbivore, also reine Pflanzenfresser können Arteriosklerose bekommen(!), weil sie im Gegensatz zu fleischfressenden Tieren, dass von außen zugeführte Cholesterin nicht mehr ausscheiden können, was dann eben ganz fatale Folgen hat. Und genau das geschieht dann eben auch beim Menschen. Ist der Mensch also ein reiner Pflanzenesser oder nicht?! Nr.1-Killer auf der Welt sind die Herz- und Kreislauferkrankungen ausgelöst durch Cholesterin! Cholesterin ist auch mitverantwortlich für Krebs und auch für Alzheimer, was durch zig Studien belegt wurde. Cholesterin ist so ein massives „Problemkind“.
Wenn man das mit dem Cholesterin verstanden hat, dann geht man den ganzen Zivilisationskrankheiten aus dem Weg.
Diese jetzige Irrlehre, dass von außen zugeführtes Cholesterin nicht schädlich sei, hat damit angefangen, wie der Ei-Absatz immer mehr sank, weil die Menschen die Zusammenhänge über die Schädlichkeit von Eiern immer mehr begriffen. Und dagegen musste man dann als milliardenschwere Industrie etwas tun. Und man tat etwas, indem man z. B. bestimmte Studien in Auftrag gab, die aber, wenn man diese dann genau untersucht, leicht zu durchschauende Fake-Studien sind.
Durch mein Unwissen von damals, ist mein Grundumsatz allerdings auf 1200kcl gesunken (normal sollten 1300-1400 sein).
Der Grundumsatz sinkt nicht und er hat überhaupt nichts mit Nahrungskalorien zu tun. Dein Organismus hat nach wie vor den gleichen Bedarf an Energie wie vorher, vielleicht mit minimalen Veränderungen wenn du Muskeln aufgebaut hat.
Habe diesen bein Arzt ausrechnen lassen.
Ärzte sind in der Regel in Ernährungsfragen nicht kompetent. Das ist ein unbedeutendes Nebenfach in ihrer Ausbildung, in dem zudem auch noch veraltete Dinge wie die Kalorienlehre gelehrt werden.
Dadurch, dass ich jetzt mehr esse, bunkert mein Körper natürlich überall Fett an, weswegen mein Körperfettanteil leider erheblich gestiegen ist.
Natürlich tut er das. Das hat auch überhaupt nichts mit einem Grundumsatz zu tun, sondern damit, dass du eine bestimmte Anzahl Fettzellen hast, die dein Organismus als Reserve-Energiespeicher füllen will. Durch die Mangelernährung und den Sport hast du sie permanent leer gehalten, aber es ist eben nicht der gesunde Normalzustand, ständig ohne Reserven herumzulaufen. Dass dir das daraus resultierende Normalgewicht nicht gefällt, ist eine ganz andere Sache.
Nun die Frage: Wie schaffe ich es, meinen Körperfettanteil zu senken und meinen Grundumsatz wieder auf die Norm zu bringen?
Gar nicht. Was du hier für die Norm hältst, ist ein Zustand permanenter Auszehrung, weil du dein biologisches Normalgewicht als zu hoch ansiehst.
Das Problem dabei: Wenn du dich nicht gesund ernährst, dann kann es passieren, dass du dir mit der Kalorienreduktion ein echtes, pathologisches Übergewicht anzüchtest. Wenn du dich gesund ernährst, dann wird sich einfach dein gesundes, biologisches Normalgewicht einstellen. Das mag dir dann zu hoch erscheinen, aber es ist das, was die Natur für deinen Körper vorgesehen hat. Du hast nur zwei Möglichkeiten: Du kannst es akzeptieren und gesund bleiben, oder deinen Körper auszehren und dadurch krank werden..
In dem du nicht so wenig isst.
grundumsatz= Menge die man verbraucht wenn man theoretisch den ganzen Tag nur im Bett liegt.
gesamtumsatz= Grundumsatz + jede Art von Tätigkeit (denken, laufen, Krafttraining, etc).
Der Grundumsatz wird durch deine Größe, das Gewicht, der Stoffwechsel und die muskelmasse bestimmt. Um also den Grundumsatz zu steigern, solltest du dich ausgewogen ernähren und muskeln aufbauen. Machst du das gut, wirst du auch nicht so viel fett lagern und wenn, dann immerhin besser verteilt (wobei hier die Genetik auch eine Rolle spielt).
Aber im Anfang kommst du nicht darüber weg mehr fett zu lagern, als normale personen. Daran bist du selbst schuld.
Ich fang mal anders an.
Hungerstoffwechsel gibt es nicht. Das würde ja bedeuten, dass der Körper im Normalfall das Essen nicht optimal verwertet. Das ist Quatsch.
Aber, dein Grundumsatz ist wahrscheinlich tatsächlich gesunken. Das liegt daran, dass du Muskelmasse abgebaut hast. Da du aber Krafttraining gemacht hast, bedeutet das, dein Training ist nicht gut.
Hättest du gut trainiert, hätte das Training verhindert, dass du allzu viel Muskelmasse verloren hättest.
Was du jetzt machen kannst, ist Muskelaufbau. Bedeutet einmal, stell dein Krafttraining um. Wenn du dafür Tipps brauchst, sag bescheid und posten mal deinen bisherigen Trainingsplan.
Weiterhin ernähre dich so, dass du leicht zunimmst. Hört sich zwar erstmal doof an, aber Muskulatur wird nicht herbeigezaubert. Um aufzubauen musst du ausreichend Nährstoffe liefern. 1kg Gewichtszunahme in 6 Wochen ist das Ziel. So baust du optimal Muskeln auf ohne viel Fett anzusetzen.
Mit Glück reduziert sich dein Körperfettanteil sogar jetzt schon. Mit Pech musst du dich halt nach dem Aufbau um das Fett kümmern. Ist aber auch kein Problem.
Weiterhin solltest du auf ausreichend Eiweiß achten. 1,3-1,5g pro kg Körpergewicht. Eiweiß ist der Hauptbaustein der Muskulatur und das muss ausreichend da sein.
Durch den Muskelaufbau normalisiert sich dein Grundumsatz wieder und du kommst aus dem Jojo-Effekt heraus.
Vielen Dank für deinen Kommentar!
Also dieses ungesunde "nur 1000kcl essen" habe ich ca. 2016-2018 betrieben. Mit Krafttraining habe ich dann im September 2018 angefangen, bin also seit einem halbem Jahr sehr konsequent dabei und man sieht auch deutliche Unterschiede. Am Oberkörper bin ich von den Muskeln her sehr definiert, nur eben der Unterkörper ist sehr undefiniert und Körperfettlastig, dennoch habe ich dort auch stetig Muskeln aufgebaut, weswegen ich denke, dass mein Krafttraining garnicht so schlecht sein müsste. Die gewünschten Abnehmstellen kommen halt wohl immer erst zum Schluss.
Vielleicht hast du ja trotzdem noch Tipps über :
Zur Ernährung:
140-160g Kohlenhydrate, 30-40g Fett, 80-100g Eiweiss pro Tag.
Trainingsplan:
Habe ein GK-Plan, mache ihn 3x Woche und jede Übung 6-8mal à 3 Sätze
- 10min. am Crosstrainer aufwärmen
- Adduktion Maschine
- Abduktion Maschine
- Beinpresse
- Butterfly Brust
- Rudern am Kabelzug
- Latzug
- Trizepspresse Maschine ODER Trizepsdrücken am Kabelzug
- Bizepscurls am Kabelzug
- Schulterdrücken mit KH
- Seitheben mit KH
- Butterfly Reverse
- Kleines Bauchworkout (Wenn ich lust hab :D)
Dazu muss ich sagen, dass ich diese ausgewogene Ernährung wie hier mit den g Anzahlen erst seit ca. einer Woche nach einem Ernährungsplan verfolge. Davor habe ich von allen Nährwerten viel zu wenig und unausgewogen gegessen. Vielleicht muss ich einfach noch abwarten, bis sich mein Körper dran gewöhnt, dass er wieder mehr Kcl bekommt mit richtig guten Nährstoffen?:/
nur eben der Unterkörper ist sehr undefiniert
Das ist leider die Genetik, wo sich das Fett ansammelt und wo nicht. Da kannst du nix machen. Der Fettstoffwechsel findet in der Leber statt. Also, gezieltes Training bringt da nix.
Was die Ernährung angeht, läuft doch. Aber, Eiweiß muss nicht so viel sein. Schadet zwar auch nix, du gewinnst aber vielleicht etwas Flexibilität und kommst besser klar. 80g reichen bei dir vollkommen aus.
Ansonsten schau halt, dass du so isst, dass du leicht zunimmst. Wie ich oben geschrieben habe.
Zum Training.
Grundsätzlich solltest du dich auf Übungen konzentrieren, die große Teile des Körpers trainieren. Ganz ehrlich, Abduktor und Adduktor haben im Plan nix verloren. Das sind Muskeln, die so groß sind, wie deine Handfläche. Statt dessen solltest du dir den Freihantel Bereich mal anschauen. ZB mit Squats werden Abduktor und Adduktor mit trainiert - und dazu noch der Rest vom Körper.
Lass dir die Übungen mal erklären.
Hier mein Vorschlag.
10min Aufwärmen
- Kniebeugen 4x8
- Beinstrecker 3x12
- Rudern am Kabel 3x8
- Latzug zur Brust 3x10
- Bankdrücken 4x8
- Butterfly 3x10
- Schulterdrücken KH 3x10
- Seitheben KH 3x10
- 1-2 Bauchübungen nach Wahl
Bei den fett markierten Übungen gilt folgendes. Wenn du zB 4x8 machen sollst und du im 4. Satz die 8 Wiederholungen ohne Hilfe schaffst, dann steigert du das Gewicht. So trainierst du richtig intensiv und machst gute Fortschritte.
Wie gesagt. Mein Vorschlag wäre, erstmal 3-4kg aufbauen. Danach kannst du das, was an Fett noch übrig ist, in Angriff nehmen.
Ich trainiere wirklich SEHR ungerne mit Freihantel bzw. Multipresse, da diese 1. immer besetzt sind und teilweise immer über 50kg drauf sind, die ich dann nicht alleine von der Stange runter bekomme und ich keine Lust darauf habe, immer von jemanden starken abhängig zu sein, der mir die hohen Gewichte von der Stange nehmen kann. Deswegen sind Kniebeugen eher ungünstig, auch wenn ich weiß, dass sie sehr vieles gleichzeitig trainiert. Warum hast du Biezps/Trizeps komplett ausgelassen? Arme sind mir echt wichtig! :D
Was hälst du hier von? Oder zu viel?
Habe eigentlich auch vor jeden Abend ein kurzes Ganzkörper HIIT (12min.) zu machen zur zusätzlichen Fettverbrennung. Empfehlenswert? Oder lieber nur an den Gym-freien Tagen? -> https://www.youtube.com/watch?v=KNlhyiA3h9o&t=0s&list=LLMnfr0xH4f2hvhZll23p1AQ&index=6
10 min Aufwärmen
- Adduktion -> innere Oberschenkel (Zur Förderung eines Thigh gap, als Kniebeugeersatz)
- Beinpresse ->Po, größtenteils Beine (als Kniebeugeersatz)
- eventuell Rückenstrecker? andere Vorschläge? -> hintere Oberschenkel, Po, unterer Rücken (als Kniebeugeersatz)
- Butterfly/Bankdrücken (mir wurde mal gesagt, vor dem Rücken soll man die Brust trainieren)
- Rudern am Kabel
- Latzug zur Brust
- Trizeps am Tau
- Bizeps am Tau
- Butterfly
- Schulterdrücken
- Seitheben
- Bauchübungen nach Wahl
Höre ich das erste Mal.
Aber Du wiegst zur Zeit nicht zu wenig.
Zum Vergleich... 3 Freundinnen, 168 cm 48 Kilo.
Sehr schlank und sehr sportlich.
Sorgen würde ich mir also nicht machen.
Mario
Wow danke für den langen Kommentar! :D Aber Ja, ich achte sehr auf meine momentane Ernährung, besonders auf die Makronährstoffe. Ich esse täglich 140-160g Kohlenhhydrate, 80-100g Protein, 30-40g Fett. Das sollte für meine Verhältnisse optimal sein.