Wieso muss immer alles wissenschaftlich sein und alles andere wird belächelt?

24 Antworten

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Die selbstgefälligen Anhänger der Wissenschaft sind hier tatsächlich auffallend häufig vertreten. Für sie ist das objektive Wissen, was auf Beweisbarkeit beruht, ein absolutes Qualitätsmerkmal, was der Wissenschaft das selbstverständliche Alleinvertretungsrecht auf die Ausdeutung der Welt verschafft.

Dabei stellen sich zunächst die Fragen: Was will man überhaupt wissen, und was ist eigentlich sinnvoll und hilfreich zu wissen? Das Wissen wird in der heutigen Wissenschaft maßlos übertrieben und in völlig abwegige Richtungen vorangetrieben, die mit menschenwürdigem Leben und Lebensqualität längst nichts mehr zu tun haben. Im Gegenteil, vieles an der Forschung ist schädlich und gefährlich und wird von Interessengruppen, die darüber verfügen und daran verdienen, schamlos missbraucht.

Die zentrale Hauptfrage wäre: Was kann man überhaupt wissen? Beim Wissen kommt es immer auf die Fragestellung an, und die wird mit einer Grundvorstellung über das Wesen der Wirklichkeit vorgegeben. Ein Fischer benötigt zum Fischen ein Netz, und das Netz fängt immer nur Fische ab einer bestimmten Größe je nach Weite der Maschen. Die Maschenweite der Wissenschaftler ist ihre Weltsicht. Wenn sie davon ausgehen, dass alles materiell bedingt ist, können sie auch nur materielles Wissen einsammeln. Alles was spirituell ist, geht durch ihre Maschen und wird von ihnen demgemäß nicht als wissenschaftliches Wissen anerkannt.

Mit diesen beiden Grundmängeln steht die Wissenschaft eigentlich nicht besser da als die Religion. Doch, wer gedanklich einseitig von der Wissenschaft eingenommen ist, kann das leider nicht erkennen.

Perpendikel  26.03.2022, 10:16
Die Maschenweite der Wissenschaftler ist ihre Weltsicht.

Falsch, deren "Maschenweite" ist die wissenschaftliche Methode. Da dir die offenbar unbekannt ist, kannst du dich hier schlau machen:

https://www.science.lu/de/wie-forscher-arbeiten/was-ist-die-wissenschaftliche-methode

Mit diesen beiden Grundmängeln steht die Wissenschaft eigentlich nicht besser da als die Religion. 

Mach doch bitte deine eklatanten Grundmängel nicht zu denen der Wissenschaft, ok?

Ubald  26.03.2022, 10:26
@Perpendikel

Na, und? Wo liegt der Unterschied? Wenn ich Grundmängel sehe, warum soll ich sie nicht benennen? Wohingegen du mir Grundmängel bloß vorwirfst.

Perpendikel  26.03.2022, 11:15
@Ubald
Wenn ich Grundmängel sehe, warum soll ich sie nicht benennen?

Was du da zu sehen glaubst sind lediglich die Schatten deiner Unkenntnis der wissenschaftlichen Methode.

Wo liegt der Unterschied? 

[seufz] Lesen kannst du doch aber? Schau doch bitte in den verlinkten Beitrag und lies zumindest das Fettgedruckte:

  1. Sich eine Frage stellen
  2. Recherchen durchführen
  3. Eine Hypothese aufstellen
  4. Die Hypothese mit einem Experiment testen
  5. Die Resultate analysieren und eine Schlussfolgerung ziehen
  6. Ergebnisse kommunizieren

Und nun überlege selbst, wo der Unterschied zur Religion liegt.

Wohingegen du mir Grundmängel bloß vorwirfst.

Falsch, ich weise auf sie hin. Sie nicht selbst erkennen wollen lässt sie nicht verschwinden.

Ubald  26.03.2022, 11:19
@Perpendikel

Und was sagt das gegen meine Stellungnahme?

Perpendikel  26.03.2022, 11:22
@Ubald

Erkennst du das wirklich nicht selbst? Es widerlegt deine zentrale Behauptung, die Wissenschaft stünde "eigentlich nicht besser da als die Religion". Deine Vorstellung, was Wissenschaft ist, beruht offenbar auf völliger Unkenntnis der wissenschaftlichen Methode.

Ubald  26.03.2022, 11:26
@Perpendikel

Zugegeben provokativ, aber es ist nun mal so, und das sage ich aufgrund meiner Kenntnis der wissenschaftlichen Methode.

Perpendikel  26.03.2022, 11:33
@Ubald
aber es ist nun mal so

Dann erkläre doch bitte mal, wie die Religion diese 6 Schritte handhabt, um zu validen Aussagen zu gelangen statt nur zu bloßen Glaubenssätzen.

das sage ich aufgrund meiner Kenntnis der wissenschaftlichen Methode.

Was diese angebliche Kenntnis wert ist kannst du nun ja unter Beweis stellen. Diesmal aber bitte nicht wieder nur mit leeren Behauptungen.

Ubald  26.03.2022, 11:42
@Perpendikel

Da stehen Behauptungen gegen Behauptungen, ich kann es hier nun mal nicht detailliert begründen, das würde ganze Bände füllen. So kann man Religion und Wissenschaft nicht miteinander vergleichen. Die Religion bietet Glaubenssätze. Die sind vielleicht genauso nützlich (oder auch schädlich) wie wissenschaftliches Wissen.

Perpendikel  26.03.2022, 12:29
@Ubald
 ich kann es hier nun mal nicht detailliert begründen, das würde ganze Bände füllen.

Du hast also kein einziges Argument für deine Behauptung? Dann müssen wir auch nicht ins Detail gehen.

So kann man Religion und Wissenschaft nicht miteinander vergleichen. 

Man kann nicht nur, mann muss sogar. Es sei denn, man ist so ahnungslos, daß man "Isso, denn hier steht es so geschrieben" und "alle Experimente bestätigen die Hypothese" als gleichwertig deklarieren möchte. Kann man natürlich machen, nur sollte man dann nicht erwarten, auch außerhalb einer Kirche ernst genommen zu werden.

Ubald  26.03.2022, 14:47
@Perpendikel

Ja, alle Experimente, die dazu taugen, die Hypothese zu bestätigen, bestätigen sie. Und es werden auch nur solche Experimente durchgeführt, die dazu taugen, die Hypothese zu bestätigen. So kann man leicht deklarieren, "alle Experimente bestätigen die Hypothese" !

Aber mit dieser ganzen Argumentation verlieren wir die eigentlichen Probleme aus den Augen. Und das sind die ethischen Grundlagen (Wissenschaft: keine; Religion: Unterwerfung) und die weltanschaulichen Voraussetzungen (Wissenschaft: Materialismus; Religion: Monotheismus). Die Religion ist dogmatisch, und die Wissenschaft ist beschränkt. Wünschenswert wäre eine Religion, die einen frei glauben lässt, und eine Wissenschaft, die frei forscht zum Wohle der Menschheit.

Perpendikel  26.03.2022, 14:53
@Ubald
es werden auch nur solche Experimente durchgeführt, die dazu taugen, die Hypothese zu bestätigen. 

Du hast also tatsächlich keine Ahnung von der wissenschaftlichen Methode. DAS ist hier das eigentliche Problem: du erklärst deine Einbildung zur Tatsache und ziehst daraus grundfalsche Schlüsse.

In der  Wissenschaft steht die Falsifikation im Rahmen einer  Validierung als Ergebnis neben der  Verifizierung. In der  Wissenschaftstheorie nach  Karl Popper nimmt die  Falsifizierbarkeit einer Theorie oder Hypothese eine zentrale Rolle ein. Sie ist eine formale Anforderung an eine Aussage oder Vorhersage.

https://de.wikipedia.org/wiki/Falsifikation

Ubald  26.03.2022, 14:59
@Perpendikel

Schön wärs, wenn du Recht hättest. Leider ist es meistens so, wie von mir beschrieben. Die Methode richtet sich nach der Grundauffassung, und die ist, dass alles nur materiell bedingt sein kann. -- Warum muss alles letztlich nur materiell bedingt sein? Das ist doch ein Glaubenssatz!

Perpendikel  26.03.2022, 15:23
@Ubald
Schön wärs, wenn du Recht hättest. 

Schön wär's, wenn du einen Irrtum einsehen könntest statt alle Fakten zu ignorieren, die deinem Glauben widerspricht. In welchem Kaffeesatz willst du denn beispielsweise gelesen haben, es würden

nur solche Experimente durchgeführt, die dazu taugen, die Hypothese zu bestätigen. 

Nein, von Wissenschaft hast du wahrlich nicht den Hauch einer Ahnung.

auchmama  29.03.2022, 10:59
@Ubald

Belegt doch allein diese Diskussion, dass die Frage absolut ihre Berechtigung hat!

Ubald  30.03.2022, 09:01
@Perpendikel

Nein! Du hast nicht den Hauch einer Ahnung! Wer andere beschimpft, hat es selber nötig.

Perpendikel  30.03.2022, 13:09
@Ubald
es werden auch nur solche Experimente durchgeführt, die dazu taugen, die Hypothese zu bestätigen.

Kommt dazu nun noch irgendein Beleg oder können wir das nun endgültig als frei erfunden abhaken? Dass du dich "beschimpft" fühlst, wenn man dir deine Denkfehler aufzeigt, spricht nicht gerade für dich.

auchmama  30.03.2022, 14:58
@Perpendikel

Und diese seltsamen und mMn überheblichen Angriffe auf andere Nutzer sprechen für sich, aber niemals für den Schreiber!

Auch hier gute Besserung 🙏

Perpendikel  30.03.2022, 15:06
@auchmama

Statt die dummen Behauptungen zu belegen üben sich die Behaupter lieber in Diffamierung. Gut, wer nicht mehr zu bieten hat muss wohl so von seiner argumentativen Flatline abzulenken versuchen. Wir halten also fest: Die absolut faktenwidrige Unterstellung, in der Wissenschaft "werden auch nur solche Experimente durchgeführt, die dazu taugen, die Hypothese zu bestätigen" beruht auf völliger Ahnungslosigkeit oder aber auf dem untauglichen Versuch, die eigenen Defizite auf diejenigen zu übertragen, die auf sie hinweisen.

auchmama  30.03.2022, 20:01
@Perpendikel

Ganz genau "Diffamierung" - genau das triffts bei solchen Kommentare auf den Punkt.

Danke für diese sehr anschauliche Vorführung, wie man sich nicht benehmen sollte. Auch nicht im Internet!

Perpendikel  31.03.2022, 22:40
@auchmama

Trotz aller Ignoranz durch die "Belächelten" steht nach wie vor fest: Die absolut faktenwidrige Unterstellung, in der Wissenschaft

werden auch nur solche Experimente durchgeführt, die dazu taugen, die Hypothese zu bestätigen

beruht auf völliger Ahnungslosigkeit oder aber auf dem untauglichen Versuch, die eigenen Defizite auf diejenigen zu übertragen, die auf sie hinweisen. Das die Verbreiter und Claqueure solcher Unwahrheiten unfähig sind, zu ihren Behauptungen zu stehen, wurde nun wohl endgültig klar: statt sich zur Sache zu äußern kommt offenbar nur das eine, was sie können: Gekeife.

auchmama  31.03.2022, 23:14
@Perpendikel

Dann hör doch einfach mal auf zu keifen oder gar schlimmer. Und schon ist Ruhe 🙏

Cooper73  30.03.2022, 15:17

Ein verdienter Stern ! ⭐

StrongHeart 
Beitragsersteller
 30.03.2022, 15:25
@Cooper73

Ja, so sehe ich das auch! Aber es gab viele gute Antworten hier 😊👍🏻

Cooper73  30.03.2022, 15:35
@StrongHeart

Das stimmt 😊, gute Frage!👍🏻

StrongHeart 
Beitragsersteller
 30.03.2022, 15:38
@Cooper73

Danke 😊 Ja, mir ist das einfach aufgefallen hier im Forum. Durch Corona wahrscheinlich noch mehr.

MertIs  10.03.2023, 13:39

Klingt zwar ganz nett und "geistreich", ist am Ende aber dann doch, für mich, inhaltsleeres Gerede. Wenn ich eine Krankheit mit Methode A (wissenschaftlich), Methode B (spirituell) oder Methode C (gar nicht) behandle - bei Methode A aber wesentlich mehr überleben als bei Methode B/C und zugleich B/C keinen unterschied macht, dann kann man noch so viele "geistreiche" Geschichten von Fischern mit ihren Netzen erzählen, die Fakten bleiben die gleichen. Bei B/C sterben die leute, bei A nicht.

Das ist für mich der Unterschied: Wissenschaft besteht aus Tatsachen, Spiritualität aus Worthülsen die toll klingen.

EinAlexander  10.03.2023, 14:51
@MertIs
Wissenschaft besteht aus Tatsachen, Spiritualität aus Worthülsen die toll klingen.

Besser kann man das in einem Satz kaum zusammenfassen. Chapeau.

Luise  30.03.2022, 23:28

Eine sehr schöne Antwort. Ganz herzlichen Dank dafür!

OlliBjoern  10.03.2023, 23:39

Es gibt nicht "die eine Wissenschaft".

Was verstehst du denn unter "Wissenschaftlichkeit"?

Die Wissenschaftler meinen damit, dass man ein klare These aufstellt, die man durch reproduzierbare Messungen überprüfen kann.

So kann man z.B. durchaus eine wissenschaftliche Untersuchung von Persönlichkeitsmerkmalen in Abhängigkeit vom Sternzeichen durchführen. Das wurde auch mehrfach getan und das Ergebnis war eindeutig: Es gibt keinen Zusammenhang. Wenn dann jemand trotzdem die Vermutung in den Raum stellt, dass Steinböcke bockig sind und deshalb nicht zu den flüssigen Wassermännern passen, ist das eine Meinung ohne reale Grundlage. Das wird dann belächelt, weil es so stichhaltig ist wie Theorien über Einhörner.

Ich zahle auch kein Geld fürs Handauflegen bei Krebs.

Das ist ein interessantes Beispiel! Ich halte Körperkontakt für etwas, was hilft, den Geist zusammen zu halten. In England gab es eine Studie, bei der die Schwestern und Pfleger im Krankenhaus ihre Hände (unter Einhaltung der Hygienevorschriften) auf die Patienten legten. Schaden wird das dann sicherlich nicht, aber die Theorie war, dass es hilft, weil sich die Patienten "berührt" fühlen. Das traf dann auch zu. Ob das ein Placebo-Effekt war oder nicht spielt dabei keine Rolle.

Sich mit irrationalen Dingen zu beschäftigen, ist nicht unwissenschaftlich. Blitz und Donner galt früher ja auch als überirdisch und irrational, bis mal halt mehr über die Zusammenhänger herausfand.

Belächelt oder gar verspottet wird man aber, wenn man eindeutig widerlegten Hypothesen folgt und nachweisbar unwirksame Methoden empfiehlt. Das Paradebeispiel sind die Flat-Earther, die entgegen jedem einfachen wissenschaftlichen Experiment behaupten, die Erde wäre keine Kugel sondern flach. Als Argument wird dann z.B. angeführt, dass das in der Bibel stünde und dass "die da oben die Wahrheit verbergen wollen". Alle Gesetze der Optik und Thermodynamik, Gravitation und die Satellitenphotos wären falsch. Das ist so abstrus, dass man sich nur noch an die Stirn tippen kann.

Ich weiß, dass Globuli nicht wirken, weil sie nichts enthalten. Durch die starke "Verdünnung" enthalten sie allerdings von allem, was es auf der Erde gibt, ebenso große Verunreinigungen wie "Wirkstoff". Den Milchzucker und Wasser gibt es z.B. gar nicht 100.0% rein. Wer sich also Arnika D12 zuführt, konsumiert gleichzeitig auch Mikroplastik D36.

Trotzdem habe ich ein Fläschchen mit Globuli und wende sie auch an. Ich habe längst vergessen, welchen Inhalt sie (nicht) haben, denn darauf kann es kaum ankommen. Ich nehme sie, wenn ich das Gefühl habe einen Herpes zu bekommen. Alleine das Ritual hilft mir vielleicht. Keine Ahnung! Ist mir aber auch egal. Wenn ich ein Glas Wein trinke, hilft ja auch das Ritual, obwohl es nicht den Durst löscht und Alkohol ein tödliches Nervengift ist. Ein Glas Wein zu genießen ist also auch Unsinn aus wissenschaftlicher Sicht.

Hier im Forum wurde Personen mit Schlaganfallsymptomem zu Globuli geraten. Das ist keine Sache mehr, die man belächelt, sondern das ist gefährlich und im Endeffekt ein Angriff auf die Gesundheit. Alles, was echte medizinische Hilfe hinauszögert, ist hier ein fataler Fehler.

In der Medizin bedeutet "Wissenschaftlichkeit", dass es reproduzierbar hilft. Alles, was diese Überprüfung nicht besteht, ist Scharlatanerie und Esoterik.

Dieser Definition nach gehört Homöopathie allerdings in den Bereich der Wissenschaftlichkeit: Das umfassende Anamnesegespräch hilft dem Patienten, sich bewusst wahrzunehmen. Sich zu überlegen, wie man sich genau fühlt, ist wertvoll, und welche Kügelchen man dann einwirft, ist zweitrangig. So gesehen ist Homöopathie ein psychotherapeutischer Ansatz.

Es muss nicht alles wissenschaftlich sein (sage ich, obwohl ich auch zu den Leuten gehöre, die in einer Naturwissenschaft promoviert habe).

"Meistens machen die sich über Sachen wie Traumdeutung, Homöopathie, Sternzeichen und alles, was nicht in ihr Weltbild passt, lustig."

Witzig ist ja, dass ich finde, dass die Eigenschaften, die meinem Sternbild zugeschrieben werden, zu passen scheinen (auf mich). Warum das so ist, weiß ich nicht, aber ich vermute, dass es nicht die Sterne sind, sondern der Zeitpunkt im Jahr, welcher eine Rolle spielt (Kinder, welche im Winter geboren wurden (wie ich), sind etwas anders als solche, die im Sommer geboren wurden).

Die positiven Eigenschaften passen (hilfsbereit, einfühlsam, sensibel und verträumt), aber auch die negativen (neigt zum Chaotischen und Überempfindlichen). Das ist nichts, was ich mir ausgesucht hätte. Ist halt so.

Viele Sachen, die als "übernatürlich" angesehen werden, haben eine ganz natürliche Erklärung (auch bei der Homoöpathie, der Placebo-Effekt kann sehr stark sein). Träume sind sehr spannend, ich hatte einen Traum, in dem ich von angeblichen Verwandten nach Argentinien eingeladen wurde. Erst war alles super, es gab einen schönen Garten, die Leute waren nett. Erst später merkte ich, dass es eine Gemeinschaft von Nazis war (und ich kam nicht so einfach da raus).

Und tatsächlich ist es so, dass etliche deutschsprachige Südamerikaner eine rechtsradikale Einstellung haben (schauen wir mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Pomerode). Das wusste ich schon vorher. Da habe ich nichts Neues erträumt, sondern nur etwas, was ich eigentlich schon wusste. Alles normal.

Von Experte matmatmat bestätigt

Wenn jemand an einen gott oder ähnliches glaubt, dann weiss der umstehende direkt,das es auch um eine "glaubenssache" geht. Das ist völlig okay und bedarf keiner Wertung.

Aber: jemandem nach reinem "glauben" eine "Behandlung" anzudrehen ist ne ganz andere story. Vor allem, wenn nachweislich wirkungslose "therapien" als allheilmittel versprochen und im Gegenzug wirksame therapien noch als unfug und geldmacherei deklariert werden.

Solche teils gefährlichen pseudowissenschaftlichen aussagen kann man nicht nur,sondern MUSS man mit aller entschiedenheit entgegentreten. Hier gehts nämlich des öfteren um mehr als nen kleinen schnupfen.

Wissenschaftler überschätzen sich oft und denken, sie wüssten alles. Alles andere wird belächelt, weil das der Zeitgeist ist - Leute glauben verschönerten Fakten von Studien eher, als Erfahrungen von anderen Menschen.