Wir der Arzt meinen Sohn auf seinen Bauch ansprechen?
Mein Sohn geht bald allein zur j1 Untersuchung und ich hoffe das der Arzt ihn auf seinen dicken Bauch anspricht. Mir glaubt Jason ja nie dass er abnehmen muss deshalb hoff ich das der Arzt was sagt. Wiegen darf er ihn leider nicht da Jason das nicht will aber sein tshirt wird er ausziehen sodass der Arzt die Ausmaße seines auf der Couch liegen und zocken und Chips fressen beurteilen kann.
Ich hab mal ein Bild dagelassen damit ihr beurteilen könnt ob es schwerwiegend genug ist dass der Arzt ihn drauf anspricht. Mein Sohn ist übrigens 13 und wiegt 70 Kilo
13 Antworten
Schau im bodymaßindeks nach wie viel er übergewichtig ist, wenn es nur ein paar Kilo sind sollte es kein Problem sein...
Und abgesehen sollten sie ihn nicht dazu zwingen abzunehmen, öfters einmal mehr Gemüse zuzubereiten sollte ausreichen.
LG.
PS: Der artzt wird ihn darauf nur ansprechen, wenn es seine Gesundheit beeinträchtigt.
Wenn ich fragen darf, wie sehen sie denn um denn Bauch etc. aus? Schließlich lautet ihr Nickname ,,Fundenfrau" also sollten sie erstmal ihren ,,Fetten" Körper bewegen, bevor sie solch etwas über ihr Sohn schreiben. Denken sie daran, ihr Sohn wird noch Wachsen, somit kann es noch verwachsen, jedoch bei ihnen nicht.
Du musst nicht gleich beleidigen. Lies mal erst richtig, was da steht.
@Lion722: wer lesen kann ist klar im Vorteil! Freudenfrau steht geschrieben, nicht Fundenfrau.
Freudenfrau
Eltern sein, ist hart. Du willst vielleicht sein Freund sein, aber das hilft ihm in seinem Leben nicht. Er braucht Disziplin. Man muss ihn ja nicht komplett vom (eher) ungesunden Essen trennen. Vielleicht einigt ihr euch darauf, dass er nur 1x pro Woche einen Burger ist.
Dick sein, heißt zwangsläufig nicht ungesund. Viele machen Low Carb, verlieren Gewicht, aber ob das wirklich gesund ist, würde ich persönlich bezweifeln.
Einfach weniger Ketchup, weniger Fleisch, weniger Käse, weniger Cola.
Dafür öfter mal Gemüse (wenn es roh nicht schmeckt, dann halt anbraten), Wasser und statt Schokolade lieber Salzstangen, wenn der Junge unbedingt etwas braucht, das "kickt".
Was erwartest du denn von dem Arzt? Dass er deinem Sohn ins Gewissen redet und er daraufhin... ja was soll er denn dann machen?
Du hast die Verantwortung für ihn, nicht der Arzt. Der Arzt kann dir nicht helfen, das Übergewicht deines Sohnes zu korrigieren, weil sich der Arzt mit den Ursachen des Übergewichts genausowenig auskennt wie dein Sohn. Und das Eßverhalten deines Sohnes kannst du sicher viel besser beurteilen als der Arzt, der ihn einmal für einige Minuten sieht.
Es ist deine Verantwortung, das Problem zu lösen und die kannst du nicht abgeben.
Ihr müsst erst einmal den wichtigsten Punkt klären: Warum hat er Übergewicht?
- Ist er psychisch stark belastet und ißt deshalb zu viel?
- Nimmt er Medikamente, die ein Übergewicht zur Folge haben?
- Ißt er gesund oder "konventionell"?
Erfahrungsgemäß (ich bin Gesundheitsberater) ist es in den meisten Fällen die Ernährung und die hast derzeit noch du - zumindest teilweise - unter Kontrolle und kannst sie ändern.
Wenn ich deine Zeilen richtig interpretiere, dann ist deinem Sohn sein Übergewicht durchaus bewußt und auch unangenehm (sonst würde er sich wiegen lassen). Das Problem ist, dass du ihm keine Lösung anbieten kannst und er so keinen Ausweg aus seinem Problem sieht. Und solange das der Fall ist, kannst du von ihm schlecht erwarten, dass er etwas ändert.
Also: Finde die Ursachen. Erkläre ihm die Ursachen und stelle sie ab. Wenn die Ursachen in Ernährungsfehlern liegen, kann ich sie euch gerne ausführlich erklären. Ich halte dazu auch Vorträge.
Was ihr euch auch bewußt sein müsst: Ernährungsbedingtes Übergewicht ist kein "Schönheitsmakel", sondern eine echte Krankheit. Genau genommen ist es eine durch stark verarbeitete und damit vitalstoffarme Nahrung verursachte Stoffwechselstörung, die sich darin zeigt, dass der Organismus sein Gewicht nicht mehr regulieren kann. Die Stoffwechselstörung wirkt sich aber auch in anderen Bereichen aus, die sich nicht so offensichtlich durch Symptome präsentieren - jedenfalls noch nicht. Sieh das Übergewicht daher bitte als Warnsignal an. Es muss ursächlich behandelt werden (nicht durch Diäten, Sport oder Kalorienreduktion, das sind nur symptomatische Maßnahmen), sonst besteht ein hohes Risiko, dass aus der gleichen Ursachen weitere Krankheiten entstehen, wie Allergien, Rheuma, Steinbildung, Arteriosklerose, usw.
Das gilt nur für ein ernährungsbedingte Übergewicht. Ißt er durch belastende Lebensumstände zu viel (Frustesser, Kompensation, "Schutzschicht") muss das durch einen aufdeckende Lebensberatung behandelt werden. Hat er Übergewicht, weil er bestimmte Medikamente nehmen muss - bspw. Cortison - dann muss man dort ansetzen und dafür sorgen, dass er das Medikament nicht mehr benötigt.
Da die Ernährung in der Regel die Hauptursache ist, macht es Sinn, dort anzusetzen. Aber alle Maßnahmen werden nur dann Erfolg haben, wenn dein Sohn seine Situation versteht, eine Lösung dafür erkennt und diese auch konsequent umsetzt. Und das kannst nur du erreichen und nicht ein Arzt, der sowieso keine Vertrauensperson für deinen Sohn darstellt.
Finde es schräg, dass du hier ein Bild von deinem Sohn postest. Deine Frage erübrigt sich wenn du das Steuer selbst in die Hand nimmst. Sprich einfach vorher allein mit dem Arzt. oder stell die Frage im Beisein deines Sohnes.