Wo habt ihr euer Schülerpraktikum gemacht bzw. Wo wollt ihr es machen?
Hallo,
Wo habt ihr damals euer Schülerpraktikum gemacht? Was waren eure Aufgaben und wie hat es euch gefallen?
Bzw. an die Schüler, die es noch vor sich haben: Wo wollt ihr euer Praktikum machen? Stimmt auch ab!
Das unten sind nur Beispiele. Ihr könnt gerne bei "Anderes" ergänzen!
Wir mussten ein Praktikum in der 10.Klasse machen. Das war 2013. Ich habe mein Praktikum damals im Kino gemacht. Da war zum Glück nichts mit Cola oder Popcorn verkaufen. Das war ein eher kleines Kino 😊
In der 11.Klasss mussten wir ein Sozialpraktikum machen. Das war aber an einer anderen Schule. Dieses habe ich im Kinderhort absolviert 🙃
LG!
73 Stimmen
32 Antworten
Wir hatten zwei Praktika, eins habe ich in einer Bank absolviert und das andere in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung.
Das zweit war in dem Sinne spannender, dass man mehr selber und auch mal alleine machen durfte. Zudem mag ich soziale Arbeit, es wäre nur für eher was für ein Ehrenamt und nichts was ich jeden Tag hauptberuflich machen würde. Mal als FSJ später war es ok, aber nicht über Jahre, da wäre ich schnell ausgebrannt.
Das erste hingegen entsprach eher meinen beruflichen Interessen, auch wenn ich oft nur zugucken durfte und auch manche Kunden nicht wollten, dass man zuhören darf (also auch Kunden bedingt nicht alles sehen konnte). Zudem hatte ich da viel mehr langweilige massenabarbeitung Hilfsarbeiten. Banker bin ich trotzdem geworden. Und gebe mir mit Azubis o.ä. mehr Mühe, damit die eben weniger blöde Hilfsarbeiten machen müssen und mehr von unserer Arbeit sehen.
Hätte zwar Altersheim wählen können aber wir mussten 2x Praktikum machen.
Mein erstes habe ich bei einem Tierarzt gemacht, da mir Tiere wichtig sind und ich das zunächst auf dem Schirm hatte. War ganz interessant, er ist für Kleintiere als auch Landtierarzt.
Von einfachen Kastrationen bis zum erlösen (bolzen) einer Kuh mit gebrochenem Bein war alles dabei. Nichts für schwache Nerven aber das war mir vorher schon klar. Fand ich sehr interessant.
Mein 2. Praktikum hatte ich dann zunächst im Zoogeschäft angefangen, aber das personal da war mehr als unfreundlich und hat mich ständig blöd angemacht. Noch am 1. Tag war ich da wieder weg und hab zum Glück auf die Schnelle einen neuen Platz gefunden, im Altenheim.
Hatte mir auch sehr gut gefallen, ich komme mit älteren Personen meist sehr gut klar und es war echt eine schöne Abwechslung von der Schule. Da waren es so Aufgaben wie denen ihr Essen bringen oder auch einfach bisschen für die Leute da sein, unterhalten, auch mal was spielen. Einige da waren doch eher einsam, von ihren Angehörigen sozusagen dahin abgeschoben.
Überlege noch, ne Ausbildung zu machen in dem Bereich, also irgendwas in der Altenpflege.
Ich habe seinerzeit (ist fast 20 Jahre her) Praktika in einem Autohaus sowie in einer Gemeindeverwaltung gemacht (Rathaus). Beides war sehr interessant & lehrreich, ich würde aber sagen dass man es nicht pauschalisieren kann.. sicher gibt es auch Autofirmen oder Rathäuser, in denen ein Praktikum total langweilig werden kann.
Im Rahmen eines Sozialprojekts der Schule - das aber ausdrücklich nicht als Praktikum bezeichnet wurde - war ich mal in einem Kinderhort mit Hausaufgabenbetreuung (nette Kinder und Erzieher und kompetente Verwaltung, aber teils schwierige Eltern mit eher akademischem Hintergrund) und in einer Tagesstätte für Menschen mit psychischer Erkrankung (sehr dankbare und liebe Menschen - es entstand eine Freundschaft zu einem dort Beschäftigten, die bis zum Unfalltod des Mannes 2014 hielt).
Ein Schülerpraktikum hab ich bei einer Wohnungsgenossenschaft absolviert. Es war extrem langweilig. Ich durfte einmal zu einer Wohnungsbesichtigung mit und danach wurde ich alleine in ein Büro gesetzt und musste den ganzen Tag immer nur irgendwelche Zettel laminieren. Habe mich noch nie so nutzlos gefühlt wie dort, aber wenigstens durfte ich (relativ) laut Musik hören und nebenbei essen wann ich wollte.
Es anderes Schülerpraktikum hab ich in einer PC Hardware/Reparatur Firma absolviert. Am Anfang durfte ich nur zusehen, aber danach durfte ich z.B. Laptops säubern, mal irgendwas rumschrauben oder alte Daten bereinigen. Das war auf jeden Fall interessanter und hat mir auch viel Spaß gemacht.
Mein Sozialpraktikum habe ich in einer Behindertenwerkstatt gemacht. Meine Aufgaben waren, kleine Kanrtons zu falten, Handschuhe in Tütchen zu packen, Nummern zu kontrollieren, mich mit den Menschen dort zu unterhalten und mit ihnen einkaufen zu gehen. Trotz der eher langweiligen und monotonen Aufgaben hat mir das Praktikum ganz gut gefallen, weil ich da sehr nette Menschen kennengelernt habe.
Und dann gab es bei uns noch ein Praktikum zur Berufsorientierung, welches ich beim Daimler gemacht habe. Da habe ich teilweise am Band mitgearbeitet, bin in Autos auf Teststrecken mitgefahren, war bei Besprechungen und dann hatte ich noch typische Büroaufgaben. Das Praktikum empfand ich als ganz schön anstrengend, da ich immer Nachtschicht hatte, aber es war trotzdem interessant.