Wünscht man sich in seiner Familie ein "aufrichtiges Beileid"?
Hallo!
Mein Opa ist leider letzte Nacht plötzlich und unerwartet an einer Lungenembolie verstorben. Wünscht man sich innerhalb der Familie (also Eltern {also seine Kinder}, Oma usw...) ein "aufrichtiges Beileid" oder erübrigt sich dieses, da man ja selbst direkt (als Enkel) davon betroffen ist? Was haltet ihr davon?
13 Antworten
Prinzipiell schon, du kannst es aber auch in anderen Worten ausdrücken: z.B.
Es tut mir leid und in den Arm nehmen und sich gegenseitig trösten - besonders die Oma (seine Frau) braucht das jetzt .
Und ich danke ALLEN die mir ihr Mitgefühl ausgedrückt haben. Es ist schön zu wissen das es da doch noch Menschen gibt die mitfühlen können, es gibt leider viel zu wenige davon :(
Wenn es aus dem Herzen kommt, reicht ein Händedruck ... oder individuell bei bestimmten Menschen muss eine Umarmung auch sein.
Ne, würd ich nicht machen. Bei den Eltern einfach eine Umarmung, die verstehen dann diese Geste, bei der Oma vielleicht: Du Oma, wir sind alle so traurig! Und wir denken auch immer an dich, wie es dir dabei geht. Auf jeden Fall nciht so `ne Floskel nehmen, sag was persönliches, dass du genau so fühlst wie sie.
nein... ihr seid alle betroffene, ihr könnt versuchen euch gegenseitig zu trösten wenn einem von euch die tränen kommen nehmt euch in den arm oder unterhaltet euch über sein leben so könnt ihr es besser verarbeiten
Ich würde kein Beileid sagen. Wie du schon geschrieben hast, man ist ja selbst betroffen. Ich würde mich eher mit der Familie treffen und ein letztes Gedenken halten. Also über die guten Sachen und schönen Erinnerungen, die man mit Opa hatte, reden und einmal auf ihn anstoßen. Von mir allerdings ein aufrichtiges Beileid, habe selber seit Jahren keine Großväter mehr.
Genau DAS haben wir heute gtan, uns minutenlang in den Armen gelegen... Und ihr habt recht, ich finde, diese Geste sagt mehr als 1000 Worte.