Zeichnet man im Medizinstudium?
Habe das mal gehört...oder habe ich mich da vertan?
4 Antworten
Hallo nicole7115,
Mein Studium liegt nun auch schon Jahrhunderte zurück, mein Anatomieprofessor liebte es zu zeichnen, und wir Anfänger freilich mitgezeichnet, dabei war es leichter zu verstehen, wie bestimmte Strukturen zueinander standen, das parietale und viszerale Blatt des Peritoneums fällt mir gerade dazu ein, es war damals sozusagen von Vorteil, das Zeichnen zu beherrschen. Auch in Histologie kam es vor.
Durch die inzwischen vorhandenen Medien mit bewegten Bildern oder Videosequenzen lässt sich Anatomie sicher ganz anders verstehen.
Aus der Zeit ist mir der Anatomiezeichner Netter ein Begriff und ich liebe seine Zeichnungen. Er konnte damit sogar das entsprechende Leid eines Menschen darstellen.Unten ein Beispiel.
Zu Deiner Frage, es ist von Vorteil, wenn man es kann und wenn man Zeichnen in der Vorlesung benützen kann zum mitschreiben, aber sicher kein Muss.
Schönen Sonntag, neurodoc.
Mein Studium liegt zwar schon ein paar Jährchen zurück, doch damals haben wir mehrfach zeichnen müssen. Erinnern kann ich mich konkret an Zeichnungen im Fach Histologie (Gewebskunde) und Augenheilkunde.
Kenne ich auch so, histologische Präparate nach dem Bild im Mikroskop abzeichnen.
...und den Augenhintergrund der Freundin -selbst ermittelt- abzeichnen (extra ein Billig-Ophtalmoskop angeschafft)
Man musste zeichnen, was man unterm Mikroskop und im Augenhintergrund sah.
P.S.: Das Zeichnen war übrigens nicht schwer und auch nicht entscheidend für den erfolgreichen Abschluss des Studiums.
ja, da wird auch gezeichnet.
Ja. Vorallem im Bereich der Biologie.
War es schwer oder musste man nur abzeichnen?