Zwei Redon-Drainagen 7 Tage nach Rücken-OP gezogen - Schlauch gefüllt mit schwarzer Wundflüssigkeit - normal oder Infektion?
Hallo Leute,
hatte ein Hämatom im Bereich meines Steißbeins. Heute wurden die Drainagen gezogen. Der Teil der Schläuche, der im Rücken war, war gefüllt mit schwarzer Wundflüssigkeit oder Geweberesten. Habe mir erst nichts dabei gedacht. Doch hinterher ist mir der Blick des Arztes und der Krankenschwester verdächtig vorgekommen. Besteht möglicherweise die Gefahr einer Infektion oder ist das normal?
2 Antworten
Nach einem operativen Eingriff wird oft eine Saugvorrichtung (Redon) eingesetzt, damit Wundreste wie Blutungen schnell abgeleitet werden können und nicht langwierig vom Immunsystem abgebaut werden müssen. Das abfließende Blut, Gewebereste und Wundflüssigkeiten ( zB Eiter) werden abgesaugt und befinden sich längere Zeit im Redon, das Blut oxidiert und wird Braun/schwärzlich und verklemmt mit den Geweberesten. Das kann manchmal unappetitlich aussehen, aber es ist für den Körper besser, dass dieser Operationsmüll abgesaugt wird.
Hallo,
Du scheinst ja aktuell noch im Krankenhaus zu sein, wie wäre es, wenn Du die entsprechende Schwester fragst, ob alles in Ordnung ist bzw auch, was das für eine schwarze Flüssigkeit war ?
Ich bin selbst Krankenschwester, aber wie soll das hier jemand wissen was da bei Dir vor Ort los ist, ohne es zu sehen und die Krankengeschichte zu kennen ?
okay, aber dennoch kann Dir hier niemand etwas dazu sagen. Wenn Dir etwas komisch vorkommt, sich komisch anfühlt, Du Schmerzen hast oder sonstige Auffälligkeiten, kann Dir nur in der entsprechenden Ambulanz bzw ein Arzt weiterhelfen.
Bin nicht mehr im Krankenhaus, Drainagen wurden in der Ambulanz gezogen. War eine innere Blutung, geronnenes Blut wurde in der OP entfernt.