Wegen Wechselwirkungen: Medikamente in welcher Reihenfolge und zu welcher Tageszeit einnehmen?

Guten Tag,

folgendes fiel mir kürzlich auf, Zitat aus https://www.pharmazeutische-zeitung.de/kombinationen-die-zum-gau-fuehren-koennen-120562/

 „... Professor Dr. Martina Hahn, Klinische Pharmazeutin am Universitätsklinikum Frankfurt am Main ... Der SSRI Paroxetin vermindert den Serotonin-Spiegel in Thrombozyten um 80 Prozent«, ... In der Folge nimmt die Blutgerinnung ab. Das Blutungsrisiko könne auch im Gehirn stark ansteigen. Daher sollten SSRI nicht mit anderen Thrombozytenaggregationshemmern, zum Beispiel Acetylsalicylsäure (ASS), kombiniert werden, riet die Apothekerin. »Die Kombination von Clopidogrel, SSRI (u. a. Paroxetin) und ASS kann zum Super-GAU führen.«

Zu gastrointestinalen Blutungen kann es infolge einer Schädigung der Magen-Darm-Mukosa durch SSRI oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRI) kommen. »SSRI vervierfachen das Blutungsrisiko, in Kombination mit ASS 100 mg verfünffachen sie es sogar....“

 

Mein Problem ist folgendes: seit einer Stent-Implantation am Herzen vor 3 Jahren nehme ich Ass100 Protect. Vor ca. 1 Monat wurde ein Hirnaneurysma per Kathetereingriff behandelt. Seither muss ich Clopidogrel für ein halbes Jahr nehmen. Also bis Anfang März 2024.

Paroxetin 15mg nehmen ich seit mehr als 20 Jahren. Ein Versuch auf ein anderes Antidepr. (Laif900) umzustellen, verlief im letzten Jahr sehr negativ.

Frage: falls ich trotz der o. g. Risiken bei dieser Medikamenten-Kombination bleibe, würde es dann etwas bringen, wenn ich die einzelnen Präparate zu unterschiedlichen Tageszeiten einnehmen? Z. B. Ass100protect (und Lercanidipin) vor dem Frühstück, Clopidogrel danach und Abends Paroxetin (und Atorvastatin)?

Damit der zeitliche Abstand zwischen den Blutverdünnern und dem Antidepr. möglichst groß und die Gefahren von Wechselwirkungen geringer?

Für Antworten danke im Voraus!

Medikamente, Blutverdünner
Hat jemand Erfahrung mit Selbsthilfegruppen? Speziell Zwangserkrankungen?

Hallo,

dieses Thema ist mir sehr peinlich.

Aber ich versuche den Hintergrund meiner o. g. Frage zu erläutern:

Vor ca. 10-15 Jahren erfuhr ich von einer Studie brit. Wissenschaftler. Diese fanden heraus, dass es in erster Linie emotional vernachlässigte Kinder sind, welche immer wieder zwanghaft in der Nase bohren oder an den Fingernägeln kauen (auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis, welches ihnen von den Eltern verwehrt wird). Meine Mutter hatte mich nie gelobt. Und mich sogar wüst beschimpft, wenn Sie mich beim Popeln erwischt hat.

Dieser Zwang begleitet mich von der Kindheit bis heute (fast im Rentenalter). Mehrmals im Jahr habe ich eine schlimme Nasenentzündung (obwohl ich die Hände mind. 50mal am Tag wasche, um Bakterien und Viren zu entfernen. Nicht erst seit Corona). Obwohl ich u. a. wegen Depressionen in mehreren Psycho-Therapien war, habe ich mich nie getraut über das zwangshafte Bohren und Kauen zu sprechen.

Nun habe ich gelesen, dass es in der Nachbarstadt eine Selbsthilfe-Gruppe "Zwangserkrankungen" gibt. Aber ob dort auch über solche super-peinlichen Probleme gesprochen wird? Ich schäme mich so sehr. Besonders weil ich schon ein relativ alter, erwachsener Mann bin. Aber nun habe ich gelesen, dass zwanghaftes Bohren sogar das Demenz-Risiko erhöht und dass Rhinotillexomanie sogar zu einer Amputation der Nasenscheidewand führen kann.

Die Frage: hat jemand Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen? Und speziell mit solchen, die Zwangserkrankungen thematisieren? Wird dort auch über solche peinlichen Themen gesprochen?

Für Antworten danke im Voraus

Nase, Selbsthilfegruppe, Zwang, Zwangsstörung
Unklare Formulierung im urologischen Befund. Wie ist das zu verstehen?

Hallo, das Thema ist heikel, aber ich werde versuchen, möglichst korrekt zu formulieren. Also es geht um folgendes: bei der ambulanten urologischen Vorsorgeuntersuchung wurde festgestellt, das die Entleerung meiner Blase immer sehr langsam vonstatten geht. Deswegen wurde ich ein Krankenhaus zur ambulanten Untersuchung überwiesen. Diese dauerte ca. 1 Stunden und war etwas peinlich, weil Sie bei entblößtem Unterkörper stattfand. Ich habe mich aber absolut korrekt verhalten und versucht alle ungewollten körperlichen Reaktionen zu unterdrücken, was mir im Großen und Ganze auch recht gut gelungen ist. Im Befundbericht ist nun eine hochgradig prolognierte Miktion vermerkt und ein zweiter Termin für eine Zystokopie wurde vereinbart. Was mich aber etwas verstört, ist folgender Satz im Befund-Bericht: "... NL frei. Äußeres Genital reizlos. ZN C.C....". Ich vermute mal mit "reizlos" ist nicht der optische Eindruck gemeint. Sondern die Tatsache, dass trotz Berührungen durch Ärztin und Helferin keine E. erfolgte (ich war sehr bemüht entspannt zu sein und alles unter Kontrolle zu halten). Aber was bedeutet nun übersetzt: "Äußeres Genital reizlos" ? Dass keine gereizte Reaktion erfolgte, was normal gewesen wäre? D.h., das etwas bei mir nicht in Ordnung ist in Bezug auf dieses Körperteil? Also dass die Reaktion unnormal oder bedenklich war? Oder ist das vielleicht so eine Geheimsprache wie bei Arbeitgeber-Zeugnissen? Ich vermute mal, einige die das lesen, werden jetzt lachen. Aber ich bin doch ziemlich beunruhigt. Muss ich mir Sorgen machen wegen dieses Satzes? Für Antworten: danke im Voraus

Urin, Urologie, Untersuchung, Befund, Genitalien
Zusammenhang zwischen Stuhlgang und Müdigkeit ?

Ist der Darm müde, dann ist auch der Mensch müde Dies ist ja altbekannt. Aber was, wenn dieser Sachverhalt immer extremer wird? D.h. jemand steht gegen ca 7 Uhr auf, frühstückt, geht zur Arbeit und merkt nach ca 1 Stunde, dass er immer müder wird. Irgendwann schläft er vor Müdigkeit fast am Schreibt. ein, obwohl er nachts zuvor gut geschlafen hat. Erst nach dem Stuhlg. wird er wieder munter. Nach dem Mittag dann das gleiche: extr. Müdigkeit und erst wieder eine gewisse Wachheit nach dem Stuhlgang. Schmerzen beim Stuhlg., ungewöhnliche Verfärbungen usw liegen nicht vor. Eine Untersuchung auf Schlafapnoe, Herzerkr., Blut- und Urinunters. haben auch kürzlich stattgefunden und waren o.B. . Der Hausarzt vermutet psychische Ursachen. Auffällig sind ein recht häufig vorkommender Blähbauch und dass manchmal bis zu 3 -4 mal täglich ein Stuhlgang erfolgt. Manchmal wirkt es fast so, als würde mehr ausgeschieden als gegessen. Sonstige Angaben: männlich, Ende 40, keine anderen Krankheiten, leichtes Übergewicht, relativ ausgewogene Ernährung, häufig gestresst. Die letzte Darmspiegelung erfolgte vor ca 5 Jahren. Die oben geschilderte Problematik (Zusammenhang zwischen Stuhlgang und Müdigkeit) ist erst in den letzten Mon. sehr auffällig geworden. Deuten diese Symptome möglicherw. auf eine bestimmte Erkrankung (Pilze im Darm o.ä.?) hin ? Für Antworten: danke im Voraus

Darm, Medizin, Müdigkeit
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