Hat jemand Erfahrung mit Selbsthilfegruppen? Speziell Zwangserkrankungen?

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Meine Erfahrung mit Selbsthilfegruppen waren nicht so toll. (Ich war bei EA-Gruppen.) Aber das sollte dich nicht davon abhalten eigene Erfahrungen zu machen.
Ich möchte dir nur zusätzlich nahe legen, sich auch einer Gruppe anzuschließen, die etwas in Richtung Achtsamkeit und Meditation macht. In der Meditation lernt man, mit dem eigenen Geist heilsam umzugehen. Das kann effektiver als eine Psychotherapie sein. Man braucht dafür aber auch den Kontakt mit gleichgesinnten Menschen, die das auch üben, sonst stößt man bald an Gtenzen und hört auf damit. Das wäre schade, weil es eine der effektivsten Methoden für Persönlichkeitsentwicklung ist.

Eigene Erfahrungen habe ich zum Glück nicht machen müssen. Aber ich weiß, es gibt für alle psychisch begründete Probleme psychologisch betreute Selbsthilfegruppen.

Und selbstverständlich ist es ALLEN Teilnehmenden hochnotpeinlich über die eigenen Probleme zu sprechen. Besonders dann, wenn die Person zum ersten Mal in diese Gruppe geht und sich outen soll.

Mit diesem Gedanken im Kopf sollte es Dir leichter fallen, Dich in einer solchen Gruppe einzufügen. Solltest nur darauf achten, dass das angesagte Thema der Gruppe zu Deinem Problem passt, - nicht dass Du Dein zwanghaftes Nasepopeln in einer Gruppe anonymer Alkoholiker, oder Sexsüchtiger, etc.pp. anbringst.


elvislebt 
Beitragsersteller
 28.12.2022, 19:05

@winherby: danke für die Antwort.

Wie schon oben geschrieben: "es gibt in der Nachbarstadt eine Selbsthilfe-Gruppe mit dem Titel "Zwangserkrankungen" "

Winherby  28.12.2022, 19:09
@elvislebt

na prima, dann wünsche ich Dir gutes Gelingen. Schade, dass Du dieses Zwangshandeln den Therapeuten Deiner Depression nicht erzählt hast, - womöglich hängt das miteinander zusammen. Aber gut, geschehen ist geschehen, alles Gute und ein gutes neues Jahr