Schmerzen – die besten Beiträge

Schmerzen und Juckreiz im Analbereich ohne erkennbare Ursache

Hallo,

seit fast zwei Jahren leide ich (m, Ende zwanzig) unter Schmerzen und Juckreiz im Analbereich direkt am Ausgang, die Intensität und Gewichtung schwankt. Die Beeinträchtigung im Alltag ist immens. So kann ich z.B. nicht beschwerdefrei ins Kino gehen oder andere Unternehmungen uneingeschränkt genießen, und auch beim Arbeiten leidet die Konzentration ständig darunter. Irgendwann habe ich im Sanitätshaus ein teures Sitzkissen gekauft, um überhaupt durch den Alltag zu kommen, aber von selbigem bekomme ich auf Dauer wiederum Rückenschmerzen. Ich war bereits bei vier Ärzten, bisher hat aber keiner eine effektive Behandlung einleiten können. Ich möchte meine Odyssee daher hier kurz schildern.

1) Meine Hausärztin stellte bei der Erstuntersuchung eine Rötung fest, ging von einem Analekzem aus und verschrieb eine Salbe, die nicht half.

2) Daraufhin schickte sie mich zu einer Proktologin, die sofort von vergrößerten Hämorrhoiden ausging und eine weitere, diesmal direkt in der Apotheke angemischte Salbe verschrieb. Auch diese half nicht. Alternative Präparate brachten ebenso wenig Erfolg.

3) Da ich mich bei der ersten Proktologin ohnehin nicht gut aufgehoben fühlte, wollte ich eine zweite Meinung einholen. Der nächste Proktologe versuchte es auch zunächst auf gut Glück mit weiteren Salben sowie mit Posterisan-Zäpfchen. Als all das nicht half, machte er zweimal eine Sklerotherapie, da die Hämorrhoiden wohl tatsächlich minimal vergrößert waren, was dem Anschein nach aber die Beschwerden nicht eindeutig erklären konnte. So blieben diese dann auch unvermindert bestehen, und der Arzt gab zu, mit seinem Latein am Ende zu sein.

4) Nun wandte ich mich an eine dermatologische Praxis in der Hoffnung, aus einer anderen Fachrichtung vielleicht noch Impulse zu erhalten, denn immerhin waren Schmerzen und Juckreiz vor allem äußerlich. Inzwischen war aber offenbar keine Rötung oder anderweitige Auffälligkeit mehr zu sehen, aus dermatologischer Sicht ist die Haut am Anus also gesund. In besagter Praxis arbeitet ein Arzt, der zugleich auch proktologische Untersuchungen durchführt, und dieser schaute sich das Ganze ein weiteres Mal an. Er konnte keine Vergrößerung der Hämorrhoiden feststellen. Aus der Schwierigkeit, das Proktoskop einzuführen, schloss er aber, dass mein Schließmuskeltonus zu hoch sei und meine Beschwerden damit zusammenhängen müssten. Als Therapieansatz empfahl er einen Analdehner. Seit vielen Monaten benutze ich diesen nun täglich. Zwischenzeitlich war es zwar etwas besser, aber aktuell sind die Beschwerden wieder zu einer extremen Belastung geworden. Diese Behandlung ist an sich schon so aufwendig und unangenehm, dass sie auf Dauer in keinem Verhältnis zum bescheidenen Behandlungserfolg steht.

Ich bin nunmehr völlig ratlos. Alles Mögliche habe ich schon versucht (z.B. mehr Bewegung, Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel), aber nichts hat geholfen. Was könnte ich noch tun, woran könnte es liegen und an wen kann ich mich noch wenden?

Schmerzen, Juckreiz, Proktologe

Wirbelgleiten, Schmerzen und Operation

Hallo,

ich habe seit gefühlter Ewigkeit ( über 25 Jahren ) Beschwerden durch Wirbelgleiten. Mal mehr, mal weniger; arbeite als Altenpflegerin und bis vor ca. 2 jahren war alles irgendwie möglich. Merkte auch, dass mir zu lange Freizeiten nicht gut taten. Bewegung war es, was mir immer sehr gut getan hat.

Zeitweise hatte ich zwar ziemlich Schmerzen beim Gehen..., aber es war irgendwie noch ok. Jetzt gibt es kaum eine Nacht in der ich durchschlafen kann und nicht mit und der Schmerzen wegen aufwache. Sägende Schmerzen in der Gleitstelle, als würde jemand mit einem Messer drin rumwühlen und auch Nervenschmerzen, die bis ins Bein einschießend. Die ich zusätzlich noch provozieren kann, wenn ich mein Bein nach innen rotiere.

Stehe ich morgens auf, habe ich erstmal das Gefühl, dass ich meine Füsse nicht richtig bewegen kann - da sie völlig verspannt /steif wirken. Der Rücken ist dabei meistens relativ gut. Nach ca. 10 min ist dann "alles" ok.

Zunehmend habe ich das Gefühl, dass ich meine Beine nicht ganz beherrsche und nicht richtig spüre. Streiche ich dann drüber, spüre ich alles. Aber es ist, als würden die Beine zunehmend vom Rest meines Körpers abgekoppelt werden.

Ende November habe ich einen Termin in der Klinik und stelle mich da bei meinem Operateur vor. Es ist eine Repositionsspondylodese L3-S1 mit TLiF L3/4, L4/5 und L5/S1 geplant

Meine Frage:

Sind diese Schmerzen von der bds Sponylolisthesis L4/5 bei Meyerding 3, nahezu aufgebrauchtes BS, höhengeminderter Zwischenwirbelraum L5/S1;sekundäre Stenose des Neuroforamens der L4 Wurzel bds oder hängen die mit meinem medianen BSV L3/4 und breiter Protrusion L5/S1 zusammen?

Welche Schmerzen sind, wenn alles gut geht, besser?

Bin gespannt auf Eure Antworten

Minka

Schmerzen, Operation

Analfissur - Passt alles irgendwie nicht zusammen?!

Hallo zusammen,

am Donnerstag (14.8) bin ich aufgewacht und hatte Juckreiz am After. Ganz plötzlich und einfach so. Das wurde dann Freitag schlimmer, sodass ich mal mit einem Spiegel nachgeschaut habe - es kam mir alles etwas angeschwollen und verkrampft vor. Habe mir dann in der Apotheke Posterisan protect und akut geholt, wodurch das Jucken wegging, das Druckgefühl blieb. War dann gestern (18.8) beim Proktologen, um zu wissen was los ist und was ich tun kann. Der diagnostizierte dann eine Analfissur auf 6 Uhr, verschrieb mir Creme und Mucofalk, beides kann ich erst morgen in der Apotheke abholen. Er meinte, wenn das ganze nach 6 Wochen nicht abgeheilt ist, kommt man um eine OP wohl nicht herum. Zusätzlich ist mir zuhause aufgefallen, dass es 2 Fissuren sind, und nicht nur eine (Die zweite so auf 1 Uhr). Was mir aber komisch vorkommt: Ich habe lediglich nach dem Stuhlgang ein leichtes Jucken und etwas Druck (Was wohl vom verkrampften Muskel kommt)... Sowohl währenddessen als auch danach keinerlei Schmerzen. Das kommt mir komisch vor, weil eine akute Fissur doch eigentlich wehtun müsste?

Hatte zwar vor 1 Jahr schon mal eine Fissur, die war allerdings an einer anderen Stelle und ist nach 2 Wochen ohne Arztbesuch durch cremen abgeheilt.

Habe mich ein bisschen im Internet informiert, da steht eher, dass chronische Fissuren nicht wehtun... Kann ich eine Chronische Fissur haben? Dabei hatte ich überhaupt keine Probleme die letzten Monate, weder Durchfall noch Verstopfung oder zu harten Stuhl, es war alles ganz normal. Bin verwirrt und weiß nicht, ob ich die Behandlung jetzt erstmal angehen soll, oder ob ich direkt noch einen anderen Arzt aufsuchen soll.

Wäre froh um Antworten

Schmerzen, Juckreiz, After, Analfissur, Darmbeschwerden

Meistgelesene Beiträge zum Thema Schmerzen