Von Schilddrüsenunter- in überfunktion gerutscht?

Bei mir wurde vor ca. 2 Jahren eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt bei einem TSH-Wert von 6,6. Ich nehme an dass diese schon viele Jahre unentdeckt bestand, da ich schon lange ständig müde war. Ich sollte dann jeden Morgen 50 mg L-Thyroxin nehmen. Da sich keine Besserung eingestellt hat wurde auf 100 erhöht. Dann wurde es auch besser und der TSH-Wert war bei der letzten Messung unter 1.

Jetzt frage ich mich aber, ob 100 mg vielleicht doch zu viel sind und ich so langsam in eine Überfunktion gerutscht sein könnte. Ich bin seit ein paar Wochen zunehmend hibbelig, reizbar, kann kaum noch einschlafen (oft nur noch mit beruhigendem Hintergrundrauschen, bin also auch geräuschempfindlich geworden), liege teilweise 3 oder mehr Stunden wach. Oft wache ich dann in der Nacht mehrmals auf und fühle mich immer, als würde ich nur in eine Art Halbschlaf herein- und rausgleiten. Ich schwitze etwas mehr, gerade bei Anstrengung, und glaube, dass mein Puls zu hoch ist (ich habe hier kein Messgerät, aber wenn ich nachts so im Bett liege, ist das auf keinen Fall der übliche Ruhepuls von 65, ich tippe auf 90 bis 100). Ich kann kaum still liegen und hibbel auch im Sitzen mehr rum. Oft habe ich ungewöhnlich starken Heißhunger, gerade auf Schokolade.

Klingt das nach einer Überfunktion? Ich glaube allerdings nicht, dass meine Schilddrüse größer geworden ist, da fühlt sich alles normal an.

Schilddrüse, schilddrüsenüberfunktion, Einschlafprobleme, L-Thyroxin, Unterfunktion
Aus gesundheitlichen Gründen Schule abbrechen und nur die Fachhochschulreife machen?

Mit einem einjährigen Praktikum?

Kurz zu mir, ich bin weiblich und 21, wohne alleine und besuche gerade die 13. Klasse. Mindestens in zwei Teilbereichen schreibt mir die Psychologie eine Hochbegabung zu, soll nun nichts Spezifisches heißen, aber ganz dumm bin ich nicht - zumal ich eine sehr theoretische Veranlagung aufweise, Praktisches liegt mir gar nicht. Nun habe ich auch recht starkes ADS, die "Diagnose" liegt einige Jahre zurück, wurde ebenfalls von einem ehemaligen Nachbarn, der Psychotherapeut war, getätigt und nie für öffentliche Stellen glaubwürdig verschriftlicht. Ließe sich aber sicher ändern.

Wie in meinem letzten Text geschrieben, geht es mir momentan ziemlich beschis sen. Meine Mutter ist schwer krank, weshalb ich dauerhaft besorgt bin und sogar meine Klausuren noch schlechter schreibe als ohnehin schon (aufgrund des Chaos in meinem Kopf). Zudem habe ich seit dreieinhalb Jahren Liebeskummer, wegen dem ich immer wieder zusammenbreche, dann noch starke soziale Defizite, instabile Beziehungen, nur zwei "Freunde", emotional bin ich sehr instabil, weise temporären Selbsthass auf. Bin Alkoholikerkind. Wenn ich jetzt weine, kann es sein, dass ich in zehn Minuten wieder in Euphorie schwelge. Weshalb mir dann auch keiner mehr glaubt, dass es mir wirklich ziemlich schlecht geht. Wenn ich nicht mindestens zwölf Stunden täglich schlafe, bin ich zu nichts zu gebrauchen.

Heute habe ich unentschuldigt in einer Matheklausur gefehlt, weil ich wieder eine sehr unschöne Panikattacke und kein Geld für den Arzt hatte.

Was tun? Eine Psychotherapie machen und noch ein Jahr wiederholen (bin schon ehemalige Schulabbrecherin, habe wegen meiner Psyche schon drei Jahre 'verschwendet' und komme mir so langsam nutzlos vor, weil ich noch nie gearbeitet habe)?

Oder die Schule abbrechen und mithilfe des Fachabiturs versuchen, ein gutes Studium an der FH aufzunehmen? Ich meine, wenn ich einmal an der FH studiert habe, kann ich ja noch immer an die Uni. Habe das Geld momentan zwar nicht, aber man weiß ja nie... Meine Familie meint, ich solle mein Abi zumindest versuchen. Aber ich kann dem Unterricht nicht mehr folgen. Ich habe schon zwei Defizite in Mathe und zwei in Französisch. Mit etwas Pech bekomme ich noch eins in Bio, zusammen mit den beiden, die ich in Mathe noch kriegen werde, wär das eins zu viel, um zum Abi zugelassen werden zu können, da ich nur sechs haben darf und dann sieben hätte (meine Mathefünfen sind leider unumgänglich, Mathe ist der blanke Horror für mich, obwohl ich im Rechnen immer ziemlich gut war, sagten auch andere. Ich kann lernen, wie ich will, es bringt keine Erfolge.).

Ein Problem vorweg: Ich weigere mich und werde mich auch weiterhin weigern, Medikamente gegen ADHS zu nehmen. Abgesehen davon, dass zumindest Methylphenidat meines Wissens für Erwachsene nicht verschreibungszulässig ist...

Bin nur Antwoten von empathischen Menschen, alles andere könnte mich momentan noch mehr aus der Bahn werfen.

Dankeschön

Schule, ADHS, ADS, Psychiatrie, Psychologie, Schilddrüse, Therapie
Seit Monaten bekomme ich immer wieder einen Würgereiz bei Aufregung und Stress, der mich sehr einschränkt. Woher kommt er, und wie werde ich ihn wieder los?

Vor ungefähr 10 Monaten trat dieser Würgreiz das erste mal auf .. jetzt komm er immer öfter. Am Anfang kam er bei meinen Prüfungen oder Referaten .. und jetzt kann ich nicht mal mehr was mit einer Freundin unternehmen ohne dass mir nach ein paar Stunden schlecht wird. Ich übernachte mittlerweile nicht mal mehr bei Freunden, gehe ungern zu irgendwelchen Geburtstagspartys oder besuche irgendwelche größere Veranstaltungen weil mir nach ner Zeit immer schlecht wird und dieser Würgreiz eben kommt. Ich hab keine Lust mehr irgendwas zu machen und habe Angst dass ich deswegen ein paar meiner Freunde verliere .. ich hab eine mehrtägige Radtour abgesagt, morgen ist ne Party und da kann ich auch nicht mit kommen ._. es schränkt mich einfach total ein :( ich war deswegen mit meiner mom schon bei 1000 Ärzten :o jeder sagt was anderes. Bis jetzt wissen wir dass ich ne Schilddrüsenunterfunktion habe, nehm jetzt jeden Tag Iod & zu ner Psychologin geh ich auch schon ._. war dort aber auch erst 2, 3 Male weil's mir irgendwie unangenehm ist. Nächste Woche ist dann auch noch mein erster Arbeitstag und ich will nicht dran denken wie das wird ! Mir ist schon schlecht wenn ich dran denke und ich weiß auch schon dass dieser blöde Würgreiz wieder kommt, wie gestern bei nem Zahnarztbesuch :o ._. Es war ja nicht von Anfang an so, dass mir wegen jeder Kleinigkeit schlecht wird. Es wurde eben immer schlimmer und ich hab noch nichts gefunden was das irgendwie verhindert oder so :( ich muss auch immer was zu trinken dabei haben & nen Kaugummi oder ein Bonbon brauch ich auch immer ._. sonst kommt dieses komische Gefühl im Hals wieder :o ach und Sport kann ich auch nicht mehr machen, sonst bekomm ich nen trockenen Hals -> Würgreiz -.- hab deswegen auch schon ne 6 in der Schule beim Joggen kassiert. Wir sollten 45 Minuten rennen und ich hab nicht mit gemacht .. letztes Jahr hab ich dafür ne 1 bekommen ._. und wenn ich einen Millischluck Alkohol trinke wird mir auch schlecht und ich muss erstmal alleine irgendwo hin und wieder runter kommen :o liegt aber nicht dran dass ich nichts vertrag oder so. Früher als dass noch nicht war hab ich schon mal was getrunken. Mittlerweile gar nichts mehr, ist mir aber eh nicht wirklich wichtig. Das dumme ist halt dass das alles noch Auswirkungen auf meine Freunde oder eben den ersten Arbeitstag nächste Woche hat .. dass ich seltener irgendwo mit hin komme, keinen Schluck Alkohol mehr trinken kann, kein Sport machen kann usw. Hab jetzt aber auch nicht wirklich alle Situationen aufgezählt .. zum Beispiel wurde mir bei meiner Abschlussfeier auch richtig schlecht. Von wegen schönster Tag im Leben oder so ._. es war der Horror :( Hab mich deswegen auch total in der 10. Klasse verschlechtert und überhaupt keine Lust mehr auf Schule oder so was. wenn das nicht bald weg geht weiß ich echt nicht mehr weiter ._. Vielleicht geht's ja irgendjemandem genau so oder hat ne Ahnung was das noch sein könnte ? ach ich bin 15 LG :)

Stress, Schilddrüse, Aufregung, Jod, würgereiz

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