Warum wird eine Verkleinerung der Schamlippen als Beschneidung gesehen?
In einer Schule in Überlingen har eine Schülerin schreckliche Schmerzen mir den großen Schamlippen. Selbst ärztliche Gutachten und die Bereitwilligkeit der Kasse zu zahlen, mischt sich das Jugendamt ein, dass es eine verbotene Beschneidung wäre. In anderen Ländern ist die Operation kein Problem. Aktuell versetzen wir die Schülerin in die 7. Klasse, aus der 8. und sie fährt in 2 Wochen mit nach Dänemark. Von der Schule wird das Kind unterstützt. Warum reagiert trotz Gutachten der Staat darauf so negativ?
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2 Antworten
Als eine typische Beschneidung würde ich diese nicht deklarieren.
Eine Beschneidung der äußeren weiblichen Geschlechtsorganen ist in Deutschland und in vielen anderen Ländern verboten.
Bei dieser radikalen Beschneidung werden die großen und kleinen Schamlippen komplett entfernt, sowie die Klitoris.
Warum man in manchen Ländern eine Beschneidung bei Mädchen und Frauen vornimmt, ist mir aber nicht ersichtlich. Das hat auch nichts mehr mit Menschlichkeit zu tun, sondern ist einfach nur asozial und Dummheit des Volkes. Das Wort Beschneidung im Zusammenhang mit einem Mädchen oder Frau sollte es eigentlich nicht geben!
Viele Mädchen und Frauen haben sehr lange innere Schamlippen, die gerne mal wenn es sehr stark ausgeprägt ist bis zu 5cm aus der Vulva ragen. Das ganze kann zu Problemen im Alltag führen, bis hin zu Wunden und Entzündungen. Selbst das sitzen, Fahrrad fahren,Sport oder Sex wird zur Qual.
In diesem Fall übernimmt die Krankenkasse eine Schamlippenverkleinerung, keine ,,Beschneidung,, die Kosten für den Eingriff.Die Schamlippen werden so verkürzt, das sie von außen nicht mehr zu sehen sind. Wenn man kleine äußerliche Schamlippen hat, sind die kleinen Schamlippen trotzdem zu erkennen, oder bei sexueller Erregung, weil sich die Geschlechtsorgane mit Blut füllen.
Es gibt auch Frauen die möchten das Symbol haben das man nur die großen Schamlippen sieht, und eine Verkleinerung möchten obwohl es keine Probleme macht, und natürlich ist das man die kleinen Schamlippen etwas sehen kann. In diesem Fall ist es eine Schönheitsoperation, und die Krankenkasse übernimmt keine Kosten!
Bei dem Mädchen würde die Kasse sogar bezahlen. Aber der Staat mit dem Jugendamt will diese Behandlung nicht, obwohl es ärztliche Gutachten gibt. Das Mädchen hat den Vertrauenslehrer angesprochen und als Schule wird das Mädchen jetzt unterstützt. Die Krankenkasse zahlt die Notbehandlung wegen den auf der Klassenfahrt auftretenden Schmerzen in Dänemark. So wird das jetzt genannt. Selbst nach dreimaligem Erklären, hat das Jugendamt angedroht, dass man für das Kind das Sorgerecht entzieht, da es eine Beschneidung wäre. Jetzt fährt sie nach Dänemark mit, bekommt unerklärlich Schmerzen und wird dann im Krankenhaus behandelt. Und dagegen können die Leute vom Jugendamt nichts sagen.
Frohes, neues Jahr