Vaginismus / Introituserweiterung?

Aufklärung sollte eigentlich mindestens einen Tag vorher erfolgen. Ist Lokalanästhesie oder Narkose geplant?

Vollnarkose, was mich leider auch nochmal zusätzlich stresst, weil man ja 24 Stunden lang nicht „geschäftsfähig“ ist und sich auch auf die Narkose vorbereiten muss (nüchtern sein, usw.) .. die Frau am Telefon meinte in lokaler Betäubung wäre das viel zu schmerzhaft, wobei ich mich frage wie höllisch die Schmerzen nach dem Eingriff sein müssen, wenn nichtmal eine Betäubungsspritze die Schmerzen während dem Eingriff unter Kontrolle halten könnte

Du musst doch vorher schriftlich der OP zustimmen und unterschreiben? Das kommt mir ja sehr komisch vor so.

Ich würde das so nicht machen lassen!

Wann hat es denn angefangen?

Ja, das wird aber alles direkt am Tag der OP gemacht. Die Bewertungen der Klinik sind auch sehr gut und es wird oft gesagt, dass sich Zeit für Fragen genommen wird (wahrscheinlich hat man bei größeren OP‘s aber auch einen separaten Informationstermin denke ich). Und am Telefon sagen die jedes Mal ich soll sehr gerne anrufen bei weiteren Fragen - nur kann mir die Frau am Telefon immer nur so Standardantworten geben wie „das ist immer individuell“ „das kann man so nicht genau sagen“ und so weiter.

und angefangen hat es nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt, es war einfach schon immer so (habe also auch noch nie im Leben z.B. einen Tampon benutzt), war von Anfang an unmöglich

Wurdest du denn von der Klinik, die die OP machen soll auch untersucht oder warst du da noch nie? Bei wie vielen Ärzten warst du mit dem Problem schon? Wer hat dich dann letztendlich überwiesen?

"nur kann mir die Frau am Telefon immer nur so Standardantworten geben wie „das ist immer individuell“ „das kann man so nicht genau sagen“ und so weiter."

Na vielen Dank für nix. Deswegen gibt es vorher ja ein Aufklärungsgespräch, welches du auch unterschreiben musst.

Dort war ich noch nie, ich war früher mal bei einer Gynäkologin die das Problem überhaupt nicht ernst genommen hat und angedeutet hat dass es an meinem Freund liegt, dass wir nicht miteinander schlafen können .. hab mich erst Monate später wieder getraut zu einer anderen Gynäkologin zu gehen, die hat mir erstmal Dilatoren verschrieben und nachdem die nichts gebracht haben hat sie eben den chirurgischen Eingriff vorgeschlagen und mich dorthin überwiesen. Diese Gynäkologin ist auch sehr nett und einfühlsam und nimmt alle Probleme ernst, von daher glaube ich nicht, dass sie den Eingriff einfach so empfehlen würde, wenn er nicht angebracht wäre. Habe dann bei der Klinik angerufen weil ich dachte es dauert ewig einen Termin zu bekommen, und die haben mir direkt einen Termin gegeben, gesagt wie lange ich davor nicht essen/trinken darf, was ich zum Eingriff mitnehmen soll und wie lange ich dann dort bin.

was für eine Art von Untersuchung erfolgen wird weiß ich nicht, aber alles erfolgt eben am Tag der OP. Soweit ich aus den Bewertungen schließen konnte, hat man wohl auch Zeit dann in Ruhe nochmal zu überlegen, ob man den Eingriff macht - aber naja, für mich ist das nicht genug Zeit, ich brauche mindestens paar Tage. Habe vor dort nochmal anzurufen und nach einem Extra-Informationstermin zu fragen, aber würde auch gerne persönliche Erfahrungen hören :)

Ich bin auch hin und hergerissen was ich von dieser Klinik halten soll, da einerseits die Gynäkologin, die mich dorthin überwiesen hat sehr professionell ist, die Bewertungen der Klinik zum Großteil begeistert sind und mir am Telefon auch immer angeboten wird nochmal anzurufen usw (nur bringt das bei meinen Fragen wie gesagt nicht viel). Andererseits finde ich es blöd, dass ich keine andere Wahl als eine Vollnarkose habe, mir kein Beratungstermin/Voruntersuchung angeboten wurde (habe auch 2mal per Mail gefragt, die wurden ignoriert) und naja, ich muss halt meinen ganzen Alltag (Uni, etc) drumrumplanen, muss mich auch vorbereiten auf die Narkose (nichts essen, trinken, usw) und halt auch mich drum kümmern, dass ich gemütliche Kleidung dabei habe, Schmerzmittel kaufe, 24 Stunden lang nach der Narkose betreut werde, usw. - wenn ich dann nach all der Planung und dem psychischen Stress entscheide, dass ich das doch nicht machen will, oder noch schlimmer, die Ärzte sagen, dass es aus irgendeinem Grund doch nicht die richtige Behandlung ist, dann wäre das schon seeehr mies. Will diesen Eingriff aber eigentlich unbedingt hinter mich bringen, da andere Alternativen mir nicht wirklich Hoffnung geben

Ich finde es sehr gut, dass du dich da nicht unter Druck setzen lässt! So sollte das auch sein, dass man bei so einer OP einige Tage darüber nachdenken kann. Deswegen finde ich das gesamte Vorgehen, wie du es aktuell schilderst, völlig realitätsfremd. Wie weit ist denn diese Klinik von dir weg?

Naja ich glaube so eine halbe bis Dreiviertelstunde..

danke dir :) das Problem ist, dass ich mich schon unter Druck setze, weil ich den Eingriff hinter mich bringen will, und ich hab Angst dann quasi aus Überrumpelung zuzustimmen - aber ich werde versuchen nochmal an mehr Infos zu kommen, wenn die mir keinen Termin geben wollen werden werde ich denke ich trotzdem hingehen und mir am OP-Tag anhören was sie zu sagen haben, würde dann aber meinen Freund mitnehmen, um jemanden mit klarem Kopf dabei zu haben. Wäre aber eine wirklich miese Situation, und am Ende muss ja sowieso ich entscheiden, und ich weiß dass ich an dem Morgen nicht in der Lage dazu sein werde eine Entscheidung zu treffen mit der ich dann gut leben kann