Long Covid, warum werden Beschwerden immer schlimmer, Behandlung scheitert?
Hallo zusammen,
das wird jetzt etwas länger. Sorry dafür.
im Juni diesen Jahres hatte ich Corona. Milder Verlauf. Nach 7 Tagen wieder negativ.
Ca. Eine Woche später begannen die Beschwerden. Kreislaufprobleme und Schwindel, Alkohol und Nikotin haben die Symptome deutlich verschlechtert. Also beides bis heute eingestellt.
Nach einem Arztbesuch wurde ich nach 5 Minuten abgewiesen. Blutdruck super, Sättigung super Puls super. Keine Begründung für Beschwerden hieß es.
Es wurde nicht besser, Kribbeln in den Gliedmaßen kam dazu also nochmal. Dieses Mal EKG super, Blutwerte Super, soll auf Ernährung achten war die Antwort.
ab September wurden dann die Symptome von selber deutlich weniger. Bis fast ganz weg. bis es mit Kurzatmigkeit los ging. Als Pollenallergiker schob ich es auf die Allergie.
Kurze Zeit später hatte ich einen harmlosen Infekt . Nach diesem ging es wieder los nur viel Schlimmer, keine Belastbarkeit, Schmerzen im Brustbereich, Kreislaufprobleme, Schwidel und Kurzatmigkeit.
also wieder zum Arzt. Diesmal Verdacht Herzmuskelentzündung. Ultraschall ergab alles Bestens. Blutwerte auch wieder super. Allerdings kam beim Lungenfunktionstest nur 71% Kapazität raus. Arzt denk er hat endlich den Fehler gefunden. Therapie: Cortisonspray und Hypersensibelisierung. Nehme ich jetzt seit 3 Wochen. Keine Verbesserung. Und seit 4 Tagen sind die Symptome so schlimm, das ich nicht mehr weiter weis. Bin komplett kaputt, Brustschmerzen, Schwindel, nachts Schüttelfrost, komme garnicht wirklich in den schlaf, da ich kurz vor dem Einschlafen durch Schwindelattacken wieder wachgerüttelt werde.
was soll ich tun? Ich weis nicht mehr weiter… keiner kann Helfen und mir geht es immer schlechter. Einige meinten es wären Panikattacken. Tatsächlich habe ich, wenn ich abgelenkt bin keine Atemprobleme.
was soll ich tun? Bin um jede Hilfe dankbar.
Herzmuskelentzündung? Bist Du "geimpft" wegen Corona? Dann dringend diese Nebenwirkung melden lassen vom Arzt!
Befund war negativ wie im Text zu lesen. (Herzmuskelentzündung) geimpft ja. 3x. letze war im Dezember 2021. alle wurden gut vertragen.
4 Antworten
Hatte die erste Zeit nach meiner Covid Infektion ähnliches erlebt.
Kreislaufprobleme und Schwindel, hatte auch eine gewisse Gangunsicherheit und bin beim Laufen durch den Flur oft mal mit der Schulter gegen die Wand gelaufen.
Du bist ja Gut durchgecheckt worden und bis auf den Lungenfunktionstest war alles Tutti.
Du solltest den Lungenfunktionstest in ein paar Wochen Mal wiederholen lassen um z usehen wie es sich Entwickelt hat.
Ich vermute, deine Probleme haben aber tatsächlich auch viel mit innere Unruhe und Panik zu tun, du schreibst ja selbst du hast weniger Atemprobleme wenn du abgelenkt bist.
Würde das Ganze mal noch ein wenig in Auge behalten, wenn es sich bis Neujahr nicht gebessert hat, solltest du vielleicht auch abklären ob du einfach eine kleine Angststörung entwickelt hast.
Long Covid ist Natürlich auch eine mögliche Erklärung aber bis auf den Lungenfunktionstest war ja alles oB
Jeder Infekt verbraucht Stoffe für die Abwehr - allem voran sind das die B-Vitamine,Vitamin D und Magnesium (neben anderen). Logischerweise fehlen die Stoffe nach einem Infekt mehr als vorher.
Alles, was in Ruhe auftritt und nach Auswirkungen von Stress aussieht, ist vermutlich ein Mangel an Magnesium. Nimm unbedingt 100 mg auf 10 kg Gewicht, bei Stress mehr, bei Symptomen mehr, bei Einnahme von Vit B oder D auch mehr.
Ich brauche beim Gewicht von 90 kg 3x 400 mg MgO. Bitte achte darauf, dass Du kein Sorbit mit darin hast (das macht Durchfall, bevor die Mg-Grenze erreicht ist) oder Citrat (das verstärkt die Darmbewegungen mit demselben Effekt).
da ich kurz vor dem Einschlafen durch Schwindelattacken wieder wachgerüttelt werde
Dieses oder das Gefühl, im Bett herunterzufallen, oder auch zusammenzucken … alles deutet auf Mg-Mangel hin.
Leider kann man Mg-Mangel nicht messen bei der normalen Blutuntersuchung, da es bei drohendem Mangel nachgeliefert wird aus Knochen und Gewebe. Da werden die Ärzte also immer sagen: Mg ist normal. Nein!
Vitamin B wird auch nicht mitgemessen, weil es recht unsinnig ist. Schließlich kann das nach jeder Mahlzeit anders sein. B1 wird verbraucht für Stärke- und allg. KH-Abbau (Zucker!), fehlt also in unserer ERnährung sehr schnell. Da es mit den anderen Bs zusammenarbeitet, leiden die dann auch darunter. Und selbst das Mg,das die Bs aktivieren soll, funktioniert nur bei genügnd B1. Man sollte also zum Mg den gesamten B-Komplex nehmen (aber keinen mit Zink, zumindest nicht gleichzeitig mit Mg).
Vitamin D erfährt zur Zeit eine MIesmacherei sondergleichen. Wir brauchen viel mehr als man uns sagt, und einige Deiner Syymptome deuten aud D3-Mángel hin. Der Vitamin-D-Status sollte auf den oberen Grenzwert angehoben werden (100 ng/ml oder 250 nmol/L), wo es absolut ungefährlich aber hilfreich ist. Leider werden auch diese Grenzwerte inzwischen abgesenkt.
Wenn Du ausreichend von diesen Stoffen zu Dir nimmst, sollte Dein Problem in einigen Stunden bis spätestens ein paar Tagen besser sein. Probier es aus!
Achtung: Bei hohen Vit-D3-Dosen aus der Anfangstherapie sollte man unbedingt Vitamin K2 (200 mcg) und Magnesium zu sich nehmen.
Du scheinst dich gut auszukennen. Mich interessiert jetzt ob jedes Citrat abführend wirkt, oder macht das nur Magnesiumcitrat?
Ferner habe ich recherchiert, dass MgO mit Zitronensäure zu Magnesiumcitrat + Wasser reagiert. Also muss man aufpassen, MgO nicht mit Zitronensäurehaltigem gemeinsam zu schlucken. Zitronensäure kommt nicht nur in mehreren Obstarten, sondern u. a. auch in Pilzen und Kuhmilch vor.
Ich habe noch einmal darüber nachgedacht.
Wie kommt das, dass aus MgO Citrat wird? Wird die Zitronensäure dann oxidiert? Hm.
Da muss man ja wirklich aufpassen. Manchmal dachte ich schon, warum vertrage ich denn jetzt das MgO nicht, das müsste doch noch lange nicht genug sein an Mg.
Danke für den guten Tipp!
Eine Säure besteht immer aus Wasserstoff (H) und dem sog. Säurerest. Von 1 Molekül MgO wird das Sauerstoffion abgespalten und verbindet sich mit 2 Wasserstoffionen aus der Zitronensäure zu H2O (Wasser). Und der frei gewordene Säurerest verbindet sich mit dem freien Magnesiumion zu Magnesiumcitrat (Magnesiumsalz der Zitronensäure).
Ich hatte die Info aus dem Netz recherchiert, kann die Seite aber so schnell nicht wiederfinden. An eine Zeitangabe kann ich mich nicht erinnern. Ich denke aber, das es so lange relevant ist wie sich das MgO im Magen befindet. Das kann bei fetten Speisen bis zu 5 Stunden sein.
Aber ich habe etwas Anderes gefunden, das dich wahrscheinlich interessieren wird. https://www.vital.de/gesunde-ernaehrung/vitamine-naehrstoffe/magnesium-welche-form-ist-die-beste-fuer-die-gesundheit
Magnesium hab ich mal ne zeit lang genommen. Aber nach 3 Wochen hab ich’s wieder abgesetzt. Beschwerden wurden nicht besser. Aber tatsächlich dachte ich das auch… weil ich auch Muskel und liedzucken hatte.
Übrigens: die ersten Beschreibungen von Longcovid lasen sich wie eine Symptommangelliste von Vitamin D!
Ich weiß jetzt nicht ob Du Dich mit mRNA Impfstoffen hast impfen lassen und wenn ja wie oft.
im Prinzip ist all das was Hooks schon geschrieben hat vollkommen richtig. Genau das empfiehlt Dr. Wiechert hier unten im Video zu Vorsorge, um sich nicht anzustecken, aber o.k das hilft natürlich auch in der "Nachsorge".
https://www.youtube.com/watch?v=JGiCuoxY_7I&t=85s&ab_channel=Dr.med.DirkWiechert
Da moderne Apparatemediziner es meist für absolut unmöglich halten, dass es Nebenwirkungen der mRNA Impfungen geben kann - gibt, wirst Du von dieser Seite wohl vergeblich Hilfe erwarten.
Das gilt dann auch für long Covid.
Frei nach dem Motto: "was nicht sein darf, das nicht sein kann" Die überweisen Dich bestenfalls zum Psychologen mehr passiert da erfahrungsgemäß meist nicht.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/impfen/impfungen/covid-impfung-ausleiten
Das könnte auch helfen...
Ich wünsche Dir baldige Besserung Deiner Beschwerden.
Die letzte Impfung war vor einem Jahr! Das alles hier hat nichts mit der Impfung zu tun. Die Beschwerden kamen nach CORONA und nicht nach der Impfung!
Aber "Geimpfte" haben danach völlig anders funktionierende Abwehrsysteme.
Nebenwirkungen dieser Genspritzen können auch nach Monaten oder Jahren auftreten. Das hat die weltweit laufende Studie inzwischen ergeben.
Umso wichtiger, dass Teilnehmer dieser Studie alles melden, was sie an sich beobachten!
Das alles hier hat nichts mit der Impfung zu tun.
Klar, das behaupten sie immer. Die mRNA Impfungen sind mMn schlimmer, als Corona-Infektionen selbst. Aber Du bist natürlich frei zu glauben was und wem Du willst und wenn für Dich die SARS Cov-2 Infektion oder von mir aus Omikron ist dann ist das halt so.
Was nicht sein darf das nicht sein kann...
Vielleicht doch noch mal zum Verständnis:
https://www.youtube.com/watch?v=4KD_3igxz0k&ab_channel=MWGFDe.V.
Alles Gute weiterhin...
Es gibt keine wirkungsvolle Behandlung. Long Covid (mit allen Symptomen) können jahrelang bestehen bleiben.
Es gibt keine wirkungsvolle Behandlung.
Doch. Vitamin D! Und zwar mit Magnesium und Vitamin K2 zusammen. Und am besten noch den B-Vitaminen.
Long Covid (mit allen Symptomen) können jahrelang bestehen bleiben.
Natürlich. Weil man uns systematisch Angst macht von Vitamin D, und die B-Vitamine und Magnesium werden fast immer einfach so für ausreichend erklärt.
Dabei giult ganz klar:
Mg und B(und auch ZInk)-Mangel testet man so: Wenn es half, war es Mangel daran.
Immer wieder gehört. Zink und MG im Abstand von 2,5 h nehmen!
Ja das mit der Gangunsicherheit kenne ich auch. Aber was mich in Bezug auf ein Psychisches Problem stutzig macht, ist die mangelnde Belastbarkeit…