Warum meinen viele, dass man unbedingt ein Abführmittel braucht.
Abführmittel sind die meist verkauften Arzneimittel
5 Antworten
Viele Leute halten einen täglichen Stuhlgang für wichtig. Aber die Stuhlfrequenz ist sehr Unterschiedlich: manche gehen 2 - 3 Mal am Tag und andere immer nur alle 6 oder 7 Tage.
da sollte man mal das Personal fragen, warum man alle 3. Tage muss und alle 4-5 Tage
Das Schlimme, dass es Ärzte anweisen, die selbst sagen, dass alle 6 Tage knödeln normal sei und nach 3 Tagen den Leuten mit Zäpfchen oder Klistieren dann abführen lassen.
ist mir noch nicht Überweg gekommen. außer 1 oder 2 mal. ist lange her und ich war schlauer als sie und sagte einfach ja hab ich. dann fragte ich "was wollen sie, ich hab einen normalen Stuhlgang" weg waren sie und kamen nie mehr und fragten. außerdem fragte ich die "haben sie auch alle 3 Tage Stuhlgang." mach mal muss man sie selber in den Hintern treten, um das Ruhe ist. ich hätte noch gesagt "tja und jetzt brauchen sie das Mittelchen selber, oder?"
wenn man nicht auf den pot kannst und man fühlt sich dabei nicht wohl, geht man selber ins Dienstzimmer und fragt nach einem Mittelchen.
als raucher ist man eh den ganzen tag beim laufen und so kommt auch der Darm in schwung.
Sport, mit Bewegung der Ärmchen, dann aktiviert man das Därmchen
Ich bin ja schon recht alt, ich habe noch nie im Leben ein Abführmittel genommen.
Das ist auch gut so. Ich lasse es mir für andere Patienten als Opioid-Patient verschreiben. Worauf ich nur achten muss, darum habe ich Glycerin-Zäpfchen nach einem Tag und Lecicarbon-Zäpfchen am 2. Tag vorrätig, dass ich keine Backsteine mit dem Oxycodon bekomme. Aber das habe ich nur ein mal gebraucht. Leider muss ich darauf sehr streng achten und nicht wie jeder andere nach 4-6 Tage. Aber wenn nehme ich natürliche wirkende Sachen. Glycerin entsteht in der Verdauung vom Fett und CO² in der Verdauung vom Gemüse. Damit sind Glycilax und Lecicarbon eigentlich die natürlichsten Hilfsmittel.
Verstopfungen können sehr unangenehm und schmerzhaft sein bzw. auch gefährlich. Daher haben diese schon ihren Sinn. Dass man nicht jeden Tag Stuhlgang haben muss, ist klar.
Das ist richtig. Als Opioid-Patientin muss ich aber wegen den Backsteinen auf täglichen Stuhlgang achten. Habe aber nur einmal darauf zurück greifen müssen. Oxycodon kann die Darmbewegung erheblich einschränken und damit zu erheblicher Verstopfung führen. Vermeiden kann man sehr viel mit Abführmittel, wenn man sich gezielt mit Fetten und Gemüse ernährt. Fette werden in der Verdauung zu 50% zu Glycerin und in der Kohlverdauung entsteht das CO². In der Apotheke bekommt man es als Glycilax und Lecicarbon.
"Vermeiden kann man sehr viel mit Abführmittel, wenn man sich gezielt mit Fetten und Gemüse ernährt. "
Das ist sehr individuell.
Meine Darmaktivität ist bzw. war auch problematisch.
Da half auch keine besondere Ernährung oder bspw. die Einnahme von Flohsamen. Auch die Flüssigkeitszufuhr zu erhöhen, brachte mir nichts.
Mir hilft die tägliche Einnahme von Magnesium. Damit habe ich nahezu keine Probleme mehr.
Richtig. Magnesium wirkt abführend, da es der Mensch kaum benötigt. Der Körper reagiert sehr früh mit Vergiftungserscheinung, ab etwa 450mg Magnesium. Dann gibt es sogar Durchfall. Bei Darmspiegelung werden Magnesiumlösungen getrunken mit Magnesiumcitrat.
Ich vermute, dass diese Menschen von den Verdauungsprozessen kein vertieftes Wissen haben.
- Kein Wissen wie man sich so ernährt, dass keine Obstipationen entstehen.
- Kein Wissen darüber, dass das Gehen für die geregelte Verdauung unerlässlich ist.
- Und vor allem kein Wissen besitzen bzgl. der möglichen Nebenwirkungen der Abführmittel.
Der allgemein vorherrschende Mangel an Wissen bzgl. der Gesundheit beruht auf schlechter Bildung in der Schule. Die Bildungspläne der Kultusministerien brauchen in vielerlei Hinsicht eine Umstrukturierung.
Das ganz große Problem ist, dass zu Hause von Vergiftungen gesprochen wird, wenn man nicht jeden Tag knödelt. Da hat mein Vater viel Arbeit, die Leute vom Gegenteil zu überzeugen.
über so was mache ich mir keine Gedanken.
Ich eigentlich auch nicht. Aber ein ganz großes Problem sind am Ende die schnellen Termine beim Proktologen. Denn spätestens wenn es dann juckt und brennt, muss man hin. Und das ist die Folge vom Abführmittel.
Selbst in Krankenhäuser wird darauf geachtet, dass der Patient am 3. Tag sich entledigt. Obwohl die Ärzte wissen, dass 4-5 Tage normal ist.