Alpras verschreiben lassen für Freundin?
Guten Tag,
Ich halte es mal ganz kurz. Meine Freundin hat in Vergangenheit aufgrund starker psychischer Probleme (Borderline, trauma etc.) von ihrem Ticker Alprazolam bekommen und diese haben ihr sehr geholfen durch den Alltag zu kommen. Jetzt wollte sie sich diese verschreiben lassen, allerdings hat sie stattdessen Zolpidem bekommen. Diese helfen ihr vielleicht mit ihren Schlafproblemen, aber nicht für den Alltag. Sie meint dass sie die Alpras wirklich dringend braucht, weil sie dadurch generell einfach besser im Alltag funktionieren konnte (Schule, Haushalt etc.).
Nun stellt sich mir einfach mal rein hypothetisch die Frage, wenn ich jetzt selber zum Arzt gehe und vortäusche, dass es mir total miserabel gehe und den Arzt dazu überzeuge mir Alpras zu verschreiben und ich diese dann meiner Freundin geben würde. Weiß jemand ob das irgendwelche Auswirkungen auf mich haben könnte im Sinne von Berufswahl oder z.B. Lebensversicherung, weil ein freund meinte dass sowas immer ein schwieriges Thema werden kann wenn man Medikamente verschrieben bekommt.
Denkt ihr ich würde davon irgendwelche Konsequenzen tragen, abgesehen davon, dass es nicht die feine englische Art ist sich Medikamente verschreiben zu lassen die man gar nicht brauch bzw. etwas vorzuspielen?
2 Antworten
Deine Freundin soll bitte noch einmal zu ihrem Arzt gehen und ihn um ein Rezept für Alprazolam bitten, oder, zumindest eine vernünftige Erklärung ihres Arztes, warum er ihr das jetzt nicht mehr verordnen möchte!
Zopiclon sollte man, in der Regel, nicht länger als 7 Tage einnehmen, es ist ein reines Schlafmittel und macht stark abhängig.
Ich vermute, dass Dir kein Arzt, auf Anhieb, Alprozolam verschreiben wird, nur, weil Du ihm berichtest, es ginge Dir gar nicht gut.
Es wird für immer in Deiner Gesundheitsakte vermerkt sein, benötigst Du, vielleicht irgendwann mal, zum Beispiel für eine Lebensversicherung, eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder Ähnliches, eine gesundheitliche Bescheinigung, wird es immer ein K.O. Punkt sein, um Dich nicht versichern zu müssen!
Ja so haben wir das auch geplant. Mich hätte es nur interessiert ob es gegangen wäre, aber das Risiko werde ich nicht eingehen
"...Sie meint dass sie die Alpras wirklich dringend braucht, weil...."
Deine Freundin ist abhängig und Du machst Dich gegen die BTM-Gesetze strafbar, wenn Du ihr die Benzos besorgst. Danach kannst Deinen Lebenslauf für Berufswahl oder z.B. Lebensversicherung gleich vergessen.
Zudem ist es recht dreist, solche eine "Drogenberatung" in einem Forum, das sich der Gesundheit verschrieben hat, zu posten. Drogenbeschaffungskriminalitätwird hier nicht unterstützt.
Du/Sie solltest den Arzt fragen, warum er auf Zolpidem umgestiegen ist, er wird einen Grund haben, den hier niemand kennen kann.
Ich denke, dass Du einen Arzt nicht so täuschen kannst, dass er Dir die Benzos verordnet. Denn Du bist nicht der Erste, der auf diese glorreiche Idee gekommen ist.
Zudem habe ich Dir lediglich Deine Frage
"Denkt ihr ich würde davon irgendwelche Konsequenzen [....] nicht brauch bzw. etwas vorzuspielen?
beantwortet.
Aber von Zolpidem abhängig zu werden ist besser oder was? Ist nicht jeder Medikamentpatient abhängig von den Medikamenten. Außerdem hat sie ja auch absolut keine negativen Auswirkungen durch die Alpras gehabt. Sie hat sie ja nicht genommen aus Jux und Dollerei. Dass ich mit damit strafba machen würde ist mir bewusst, aber wo kein Kläger - da kein Richter.