Beckenschiefstand und Beschwerden?

2 Antworten

Mein Sohn hatte auch Beckenschiefstand und bekam Rückenschmerzen. Ich habe ihn zu einem Osteopathen geschickt und der hat ihn gerichtet. Seitdem hat er keine Beschwerden mehr. Man muss das zwar meist selbst bezahlen, aber das war es mir wert und ich finde es besser, als die ständigen Einlagen.


Hooks  31.05.2018, 09:09

Es kommt darauf an, warum man den Beckenschiefstand hat. Mir wurde gesagt, bei mir ist alles schief gewachsen, deshalb das eine Bein zu kurz (Skoliose, die sich durchzieht). Auch mein Gesicht ist schief, und selbst meine Ponyfransen wachsen unterschiedlich links und rechts.

Nein, das untere Bein ist kürzer. Hat der Arzt kein Rezept ausgestellt? Ich bekomme pro Quartal ein Rezept für 3 Paar Schuhe (das reize ich nie aus), da steht dann genau, was wo wie erhöht werden muß. Meine Ärztin empfiehlt immer eine ganze Sohle darunter.

1 x im Jahr bekomme ich auch ein Rezept für Einlegesohlen, das ist gut für Gummistiefel, Turnschuhe oder Puschen.

http://www.physiotherapie-aequilibrium.de/trigger.php

Hier kannst Du mal sehen, wo überall "Beckenschiefstand" steht.

Wenn ich ohne Schuherhöhung herumlaufe, schmerzt die Seite des kürzeren Beines (in der Hüfte), wo ich die Erhöhung gebraucht hätte.

Dieses Phänomen bleibt aus, wenn ich hochdosiert Vitamin D nehme. Recherchier mal in diese Richtung, das ist sehr interessant.

Rückenschmerzen bekomme ich nur, wenn ich dazu noch falsche Bewegungen mache. (Ich meide Heben, Tragen und solche Tätigkeiten, wo immer es geht).


Chrissie87 
Beitragsersteller
 29.05.2018, 06:38

Danke für deine Antwort!

Das mit dem Vitamin D habe ich auch schon ausprobiert. Etwas besser ist es geworden.

Ok, dann hat der Arzt es richtig gemacht. Habe eine leichte Erhöhung an der Seite bekommen, an der das Becken herunter hängt. Leider bringen die Einlagen nichts...

Die Osteopathin hat den Schiefstand nicht richten können. Wobei ich mich auch frage, ob das nach ihrer Methode überhaupt geht. Sie hat nur eine Hand unter das Becken gelegt und mit der anderen im Bauchbereich Bewegungen gemacht...habe nun zu einer anderen Osteopathin gewechselt, Termin ist nächste Woche.

Bei mir schmerzt leider das längere Bein sehr. Am Anfang hatte ich richtige Ischiasbeschwerden und Kribbeln in den Waden und Füßen. Dann hat es sich weiter entwickelt: Ischias nurnoch selten, dafür aber beim Stehen und Laufen Belastungsschmerzen in den Beinen, den Knien und den Fußknöcheln. Rückenschmerzen mittlerweile nicht mehr nur im LWS Bereich, es zieht auch höher.

War bei zwei Neurologen, um das Kribbeln und Muskelzucken unter der Fußsohle abzuchecken. Alles ok.

Der Orthopäde hat auch eine Fußfehlstellung festgestellt.

Ich setze sehr viel Hoffnung in die nächste Osteopathin. Langsam verliere ich die Nerven...

Hooks  31.05.2018, 09:07
@Chrissie87

Ist der Beckenschiefstand denn neu oder angeboren? Oder durch ungleiches Wachstum entstanden? Wenn es durch einen Unfall o.ä. gekommen ist, knann es schon seion, daß man durch gewisswes "Einrenken" im Hüftbereich etwas ändern kann. Wenn das schon immer so war, sich nur neuerdings zeigt, weil Du Dich in irgendeiner Weise anders bewegst als sonst (mehr gehst oder rennst z.B.), dann hilft wirklich nur die Schuherhöhung. Du mußt unbedingt genau die Länge unter das kürzere Bein tun, die fehlt. Manche Ärzte gehen nur ein Stück in diese Richtung, was weiß ich, warum.

Wenn mit den Nerven von außen sichtbar alles ok ist, kann es noch ein Mangel an Vitamin B (Komplex) und Magnesium sein. Die sind nämlich unter anderem für die Nerven zuständig (körperlich und psychisch - dann verlierst Du sie buchstäblich nicht so schnell ;-).

Beide Mängel äußern sich gerne da, wo man am meisten Beanspruchung hat. Wenn Dein Bein länger ist als das andere, drückt ja mehr Gewicht darauf.

Vielleicht nützt es auch etwas, für kurze Zeit das Vitamin D kurartig zu erhöhen. (Buchtip: Jeff T Bowles). Wieviel nimmst Du?

Chrissie87 
Beitragsersteller
 31.05.2018, 16:16
@Hooks

Eigentlich hatte ich nie einen Beckenschiefstand...ist nun jetzt bei dieser Geschichte raus gekommen.

Ich denke, dass es an der mangelnden Bewegung im Herbst/Winter lag und deshalb Verpannungen/Dysbalancen aufgetreten sind. War wirklich unglaublich faul. Deshalb gehe ich davon aus, dass jmd. diesen Schiefstand wieder beheben kann.

Hatte mit meiner ersten Physiodame echt Pech, nur Massage, sobald ich wieder auf den Beinen war, ging es wieder los. Hoffe, dass es nun bei der neuen Anlaufstelle effektiv.

Habe zu Beginn 8000 Einheiten Vitamin D am Tag genommen, dann nach einer Woche 12000 pro Tag. Hatte auch gelesen, dass es mehr sein müsste.