Bei Depressionen Arbeitsverweigerung - was tun?
Ein Freund meines Vaters ist leicht depressiv und hat Probleme auf der Arbeit. Vielleicht liegt bei ihm auch ein BurnOut vor. Er war schon zweimal weg zur Kur (jeweils 6 Wochen) und geht regelmäßig zu einer Psychologin. Jetzt nach dem Sommerurlaub war er 2 Tage arbeiten und hatte dann keine Lust mehr, weil es ihm auf der Arbeit zu stressig ist, da hat er sich dann im Büro krankgemeldet. Das ist doch nicht ok zu Hause zu bleiben, weil man keine Lust auf den Stress hat. Auf der anderen Seite, kann es ja auch an seiner Depression liegen. Was sollte er tun oder wie kann man ihm helfen?
2 Antworten
Man sollte das Gespräch mit ihm suchen und nach einer möglichen Lösung forschen. Vielleicht wäre es wieder an der Zeit für eine neue Kur oder der Vater deines Freundes sucht das Gespräch mit einem Kollegen oder einer/m Vorgesetzen. Wenn er sich überfordert fühlt, sollte er versuchen häufiger zum Psychologen zu gehen, um an dem Problem zu arbeiten. Häufig gehen Patienten nur alle 4-6 Wochen zur Therapie. Das ist meiner Meinung nach echt zu wenig und zu unregelmäßig. Wenn es ganz schlimm wird, wäre auch über eine ambulante Therapie im Krankenhaus nachzudenken.
Wenn er nur leicht depressiv wäre, würde er nicht schon zwei Mal eine Kur bekommen haben. Da muss schon mehr dahinter stecken. Auch dass er regelmässig zu einer Psychologin geht unterstreicht das. Er ist wahrscheinlich auf Arbeit zu sehr unter Druck. Das wird sich vermutlich auch nicht mehr ändern. Wenn er es vom Alter her noch schafft, wäre es vielleicht eine Möglichkeit, sich eine ruhigere Arbeit zu suchen. Notfalls auch per Umschulung. Aber wenn nicht, dann wird er wohl weiterhin immer wieder mal krank sein.