Diagnose vom Hausarzt revidieren bzw. Vermerk hinzufügen?
Grüßt Euch,
ist es möglich, dass der Hausarzt bei einer Diagnose, welche sich als fehlerhaft bzw. in der Gesamtheit nicht zutreffen, einen Vermerk hinzuzufügen (z.B. Diagnose hat sich nicht erhärtet/bestätigt) und somit zu revidieren?
3 Antworten
Ein ärztliches Attest darfst du nicht ändern, revidieren oder ergänzen.
Ist die Diagnose einmal im System der Krankenkassen drin, bleibt sie, für den betreffenden Zeitraum, stehen!
Wofür soll er die Diagnose revidieren? Für die Abrechnung mit einer privaten Krankenversicherung?
Ist er sich nicht sicher (gewesen) hat er vielleicht das V in der Diagnose stehen?
Das V würde dann in dem Fall für Verdacht stehen, das G für gesicherte Diagnose.
Geht darum, dass ich so rechtlich abgesichert bin, wenn ich behaupte, dass ich nicht unter jener Diagnose leide. Ist es dem Arzt möglich, da irgendwas zu vermerken oder auszustellen (mir geht es nicht um Betrug, dass sich die Diagnose so nicht bewahrheitet hat ist eine mir und dem Arzt bewusste Tatsache)
Er kann das in der Überweisung bzw. Einweisung vermerken. Damit weiß der Facharzt, welche Untersuchungen schon gemacht wurden. In einer Arztrechnung für eine private Krankenkasse darf er nur die Untersuchungen pauschal bezeichnen und nicht die Krankheiten angeben.
Geht nicht um ein Attest, sondern eine Diagnose, welche im System gespeichert ist. Der Hausarzt und ich sind uns einig, dass die Ursprungsdiagnose so nicht zutreffend ist. Kann er da wirklich keinen Vermerk hinzufügen, sodass ich rechtlich abgesichert bin, wenn ich sage, dass ich nicht unter jener Diagnose leide?