Eiseninfusionen Krankenkasse bezahlt es nicht?
Hallo. hat jemand Erfahrung damit? Ich lebe in der Schweiz habe einen Feritin Wert von 29 µg/L. Die Krankenkasse bezahlt erst eine Infusion ab unter 15 µg/L. Ich komme meiner Krankenkasse aber nicht billiger, wenn ich bei jeder Periode fast kollabiere. Ich nehme seit März Eisenpreparate. Mein Wert war im März 24 und seit ende Mai ist sie konstant auf 29 µg/L geblieben. Ich habe augenringe bekommen. Wenn ich meine Periode nicht hab gehts einigermassen, aber sobald sie kommen muss ich oft ins notfalls. Die Ärzte verstehen mein Problem aber geben mir keine Infusion wegen der Krankenkasse. Ich würde es ja selbst zahlen. wüsste aber nicht wo. Niemand in meinem Umfeld versteht wieso man mir keine Infusion gibt. Ich weiss wirklich nicht, ob ich so meiner Krankenkasse wirklich "günstiger" komme. Wenn ich wegen diversen Problemen ins Notfall muss. Ich bin ziemlich Wütend. Ich würde ja die Infusion selbst bezahlen, wenn man mir die Möglichkeit geben würde. Ich hatte mal ähnliche probleme. Feritin um ähnlichen bereich. Man gab mir die Infusion und gut war es für jahre. Für bis März. Bis ich Blut gespendet habe. Seit dann, mein körper erholt sich nicht. und das mein Feritin in Ordnung sei will ich nicht mehr hören, ich kenne mein Körper und weiss selbst wie es sich anfühlt wenn der Wert höher ist. bitte sieht das nicht als Angriff. Ich bin nur langsam am verzweifeln, weil man mir jegliche Diagnosen einredet aber nicht versucht das problem einfach mal zu lösen. Alle Diagnosen stellen sich als falsch. Zu wissen was ich nicht habe, hilft mir überhaupt nicht. Könnte ich eine Infusion in Deutschland kriegen? Wie sieht es dort aus?
3 Antworten
Ich würde es ja selbst zahlen. wüsste aber nicht wo
Warum fragst du nicht einfach deinen behandelnden Arzt/Hausarzt, ob er dir die Infusionen gibt, wenn du sie selber bezahlst. Er könnte dir dafür ja eine Privatrechnung ausstellen, die du dann begleichst.
Zumindest in Deutschland kann man das oft so regeln, wenn man Leistungen in Anspruch nehmen möchte, die die Kassen nicht übernehmen.
Ich habe jetzt auch gerade 6 Infusionen hinter mir (mein Ferritin war schon bis 12 runter), so allzu teuer war das nicht. Das wird bei mir auch von der Krankenversicherung bezahlt, aber da ich privat versichert bin, muss ich immer alles erst selber bezahlen und bekomme dann die Rezepte und Rechnungen erstattet. Deswegen kenne ich die Preise. ;-) Allerdings weiß ich natürlich nicht, wieviel bei euch in der Schweiz da so berechnet wird.
Ansonsten, wie Winherby schon schrieb, einfach mal bei der Krankenkasse anrufen und nachfragen, ob man nicht gemeinsam eine Lösung finden kann.
Viel Erfolg!
ich glaube ich werde es beidseitig probieren. Bei der Ärztin und bei der Krankenkasse. "Während Tabletten und Tröpfli relativ günstig sind, kann eine Infusion schnell mal 500 Franken kosten. Eine Monatspackung Eisentabletten dagegen knapp zehn Franken." https://www.nau.ch/news/schweiz/arzt-warnt-vor-frauen-diskriminierung-durch-krankenkassen-65580232
Ich hab mir auch schon überlegt ob ich nach Deutschland soll. İch wohne an der Grenze.
Bei uns gibt es nur auf verschreibungspflichtige Arzneimittel die Kostenübernahme durch die Kasse. In bestimmten Fällen können solche Arzneimittel über 12 Jahre auch von der Kasse übernommen werden. Wie es in der Schweiz aussieht, kann ich dir nicht sagen.
Wenn ich bei Limburg an der Lahn bin, das sind 5 Sauerbrunnen sehr eisenhaltig. Einer ist die dritt eisenhaltigste Quelle von Deutschland. Da hole ich mir kostenlos immer Wasser. Da fülle ich mir jedes mal für 4 Tage Wasser ab. 3 Liter trinke ich. Die eine Quelle hat in 20ml mehr Eisen, als Ferrestone als eisenhaltiges Wasser aus der Apotheke. Limburg-Lindenholzhausen- Burgschwalbach (dritteisenhaltigste Quelle), Aarbergen-Rückershausen und 2 in Bad Schwalbach (zweiteisenhaltigste Quelle.) Jetzt habe ich in Österreich nahe Samnaun mir noch Wasser einer eisenhaltigen Sauerquelle gezapft. Alles kostenlos. Es wird an 2 Brunnen nur um eine freiwillige Spende gebeten.
Je nach dem wo in der Schweiz, kurz vor Samnaun ist in Österreich ein Sauerbrunnen. Der ist sehr eisenhaltig. Ansonsten empfehle ich preislich nach Deutschland zu fahren. Eisensulfat Lomapharm 100mg ist teils sehr günstig mit knapp 6,50-13€ (medizinfuchs .de) PZN: 01713423 erhältlich. In der Schweiz kosten so Tabletten viel Geld, das weis ich, wir hatten Schülerinnen aus der Schweiz n Überlingen. Meine Schulkameradin hatte statt bei uns 7€ für Familenangehörige in der Schweiz über 50€ zahlen sollen.
Ich denke die Probleme wegen der nicht übernommenen Bezahlung kannst Du nur mit Deiner KK klären.
Diese Frage der Bezahlung ist auch eine Frage entweder des Verwaltungsrechts oder des Finanzrechts, - daher in diesem Forum völlig falsch platziert.
Deine Problematik ist gut verständlich, aber dass hier jemand die §§ der Schweizer KK kennt, halte ich für recht unwahrscheinlich.
meinst du es könnte was bringen mit der Krankenkasse zu reden?
Na klar, das wird sogar am Meisten bringen. Im I-Net wissen oft ganz viele was, nur meist Unterschiedliches. Versuche Deiner zuständigen Sachbearbeiterin klar zu machen, dass die KK wirtschaftlicher arbeitet, wenn sie die Infusionen genehmigen, statt öfters die Rettungswagen bezahlen zu müssen.
Wenn Du auch bereit bist selber zu zahlen, dann natürlich beim Arzt die ärztl. Leistung und in der Apotheke das Mittel.
das wäre super. vielen dank für den Hinweis
hey habs bei Lexi77 auch gesendet. das genau erklärt meinen Problem hier. Ich kann leider wenig tun. https://www.nau.ch/news/schweiz/arzt-warnt-vor-frauen-diskriminierung-durch-krankenkassen-65580232