Essanfälle nach Magersucht?
Hallo.
Ich hatte einige Zeit mit der Magersucht zu tun. Inzwischen hatte sich mein Essverhalten dann erst stabilisiert, doch inzwischen ist es vermehrt vorgekommen, dass ich - vor allem nach den Mahlzeiten - wahllos ungesunde lebensmittel in mich gestopft habe, oft auch unappetitliches wie pure Butter. Ist so etwas "normal"? D.h. kommt das öfter vor, holt sich der Körper da was ihm länger verwehrt wurde (auch wenn er mittlerweile wieder genug bekommt) oder ist die Essstörung jetzt ins andere Extrem übergegangen? Icch verspüre in solchen Momenten keinen Hunger.
Danke für eure Hilfe
5 Antworten
Im Prinzip ist es so, das die Dinge, die man sich irgendwie verbietet einem ungewollt vom Körper verlangt werden. Ich selbst hab mal eine Essstörung gehabt und das wichtigste um Fressanfälle zu verhindern ist, einerseits Mangelerscheinungen zu beseitigen und andererseits sich bewusst etwas nie zu verbieten.
Ja, das kann nach einer Essstörung passieren, dass man plötzlich zu Essanfällen neigt, weil man sich lange viele Lebensmittel verboten hat. Es wäre am besten, wenn Du nach einer Ernährungsberatung suchen würdest.
Magersucht kann zur Bulimie werden und umgekehrt. Das kann nur für kurze Zeit sein aber , wenn die "verbotenen" Lebensmittel nicht in den Speiseplan eingebaut werden, auch zu Gewohnheit. Eine stationäre Therapie wäre anzuraten.
gg. auch nach einem Therapeuten suchen.
bereits in Therapie! Aber Therapeuten weichen bei solchen Fragen gerne aus
Meistens passiert sowas wenn man sich selbst nicht mag.