Wie finde ich wieder Motivation nach Jojo-Effekt?

Heyy!! Also ich bin 1,63 cm groß und mein Zielgewicht sind so um 50kg rum. Momentan wiege ich leider 60kg.

Vor ungefähr einem Jahr wog ich noch ungefähr 50-52kg. Leider war ich selbst da schon unzufrieden mit meinem Gewicht und wollte abnehmen.

Leider bin ich dann in die Magersucht-Szene geraten. Ich war in vielen Magersucht-Communitys und WhatsApp-Gruppen, wo wir uns gegenseitig angespornt haben zu hungern.

Ich habe etwa 2kg abgenommen (ich weiß, nicht besonders viel, aber das war vorallem weil ich mir die ganze Zeit unsicher war mit dieser Magersuchtsache, einerseits wollte ich unbedingt dünn sein, andererseits gesund).

Jedenfalls habe ich viel zu wenig gegessen, teilweise 200 kcal am Tag. Damals war ich aber noch total motiviert und entschlossen es durchzuziehen.

Und dann kam mein persönlicher Dämon; der Jojo-Effekt. Ich habe mich total überfressen, teilweise fast 6000 kcal am Tag.

Ich hab mich so widerlich gefühlt und dennoch war da dieser Zwang weiterzuessen.

Ich habe fast 10kg zugenommen. Man kann sich vorstellen was das für ein Schock war, wo ich doch eigentlich gerade mal 5kg abnehmen wollte (mein Traumgewicht war 45kg).

Mein Essverhalten ist inzwischen wieder halbwegs normal, dennoch fühle ich mich total unwohl in meiner Figur und möchte zurück auf mein ursprüngliches Gewicht (50kg).

Jetzt kommt aber mein Problem, und zwar, weil ich ja einmal völlig versagt habe mit dem Abnehmen finde ich einfach keine Motivation mehr. Dieser Jojo-Effekt hat mir wirklich alle Motivation und mein ganzes Selbstvertrauen genommen.

Ich habe mich lange Zeit in rein gar nichts mehr wohlgefühlt, meistens habe ich nur Jogginghose und weiten Pulli getragen.

Gerade deshalb will ich es endlich schaffen (gesund!!) zurück zu meinem Wohlfühlgewicht zu finden.

Allerdings finde ich einfach keine Motivation mehr... Jeden Tag erstelle ich mir Pläne, mit Sport und (gesunden) Diäten, aber ich schaffe es einfach nicht mehr sie durchzuziehen.

Ein Problem ist auch, wenn ich nicht schnell Ergebnisse sehe, gebe ich sofort auf.. Ich kann das einfach nicht mehr... Ich werde mich nie mehr wohlfühlen können...

Ich habe einmal versagt und jetzt habe ich das Gefühl, daß ich es sowieso nie schaffen werde. Als ob mein Traumgewicht einfach nur ein unerreichbarer Wunschtraum ist, der sich ohnehin nie erfüllen wird.

Hat vielleicht irgendwer eine Idee, wie ich mich selbst wieder motivieren kann? Ich bin so unglücklich...

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Stoffwechsel nach Magersucht Rückschlag wieder ankurbeln?

Guten Abend!

Ich bin 15 Jahre alt und vor drei Jahren mit Anorexia Nervosa diagnostiziert worden. Meinen Tiefpunkt habe ich im Winter 2020 mit einem BMI von knapp 14 erreicht. Im Jahr darauf habe ich dann wieder zugenommen, bis mein BMI wieder 18,5 betragen hat. Hin und wieder gab es zwar kleine Rückschritte, aber prinzipiell habe ich mein Gewicht ganz gut gehalten. Jedoch habe ich heuer vor rund einem Monat wieder damit angefangen, meine Kalorienzufuhr einzuschränken. Ich habe in den letzten 30 Tagen meinen Grundumsatz täglich unterschritten und in der letzten Woche nur mehr 300-400 Kalorien am Tag zu mir genommen. Vorgestern habe ich 48,9kg bei einer Körpergröße von 167cm gewogen.

Gestern habe ich begriffen, dass das so nicht mehr weitergehen kann. Gesteuert von meinem Hunger habe ich gestern sofort wieder 1600 Kalorien zu mir genommen, wobei ich 12000 Schritte am Tag gemacht habe und ansonsten auch recht aktiv war. Die Menge an Kalorien dürfte sogar ein wenig zu wenig für ein 15-jähriges Mädchen sein, allerdings habe ich mich danach sehr, sehr satt und gleichzeitig schlecht gefühlt. Ich habe mich heute morgens nicht abgewogen, tippe aber auf eine Gewichtszunahme. Heute habe ich wieder rund 1500-1600 Kalorien zu mir genommen, mich dafür aber kaum bewegt, da mir heute ein Weisheitszahn gerissen worden ist und ich mich schonen sollte. Ich spüre jetzt schon, dass ich morgen zunehmen werde.

Begründen würde ich dies damit, dass sich mein Stoffwechsel meinem restriktiven Essverhalten angepasst hat und mich sozusagen für eine weitere Hungersnot versorgen möchte. Allerdings ist dies definitiv nicht was ich anstrebe, ich möchte ganz im Gegenteil mein Essverhalten normalisieren.

Kurz und knapp nehme ich derzeit von einer Menge an Kalorien zu, von der andere Jugendliche womöglich sogar abnehmen würden und frage mich was ich machen kann, um meinen Stoffwechsel wieder anzukurbeln. Ich möchte hierbei aber so wenig wie möglich zunehmen, da mein BMI schon vor meiner Essstörung nie mehr als 18,5 betragen hat und ich mich damit auch wohl fühle. Mit wie viel Gewichtszunahme muss ich rechnen, wenn ich weiterhin 1600 Kalorien am Tag esse? Soll ich einfach so weitermachen, bis sich mein Stoffwechsel wieder daran gewöhnt hat? Und wie viel sollte ich mich eigentlich am Tag bewegen?

Mit freundlichen Grüßen

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Meine Tochter nimmt wieder zu

Es ist jetzt ein dreivierteltes Jahr her, dass ich über meine Tochter berichtet habe. Damals hatte sie bei ihren 146cm in der Spitzenzeit satte 47,7Kg auf den Hüften - das war Anfang Mai, seitdem schien sie ihre Kompletten überschüssigen Pfunde wie von alleine runterzulaufen. Sie war oft draußen mit anderen toben. Schon im Juli, also nach 2 Monaten waren es 4 Kilo weniger und sie kam langsam wieder ins obere Normalgewicht. Bis Ende der Sommerferien also Mitte September stand kurzzeitig sogar die 3 am Anfang des Gewichts. Ich war unglaublich stolz auf sie, sprach mit ihr jedoch nie besonders über Gewicht und Essverhalten, wie ihr es mir vorgeschlagen habt. Sie hat also ohne was dafür zu tun 8 Kilo abgespeckt. Jetzt passten auch wieder die Hosen besser. Am Anfang des Schuljahres wechselte sie dann die Schule. Auf der neuen Schule gibt es jedoch eine Mensa mit reichhaltigen zuckerhaltigen und fetten Speisen, welchen meine Tochter anscheinend nicht wiederstehen konnte, was ich jedoch zuerst nicht bemerkte... Ich wog sie auch nicht mehr, da ich es angesichts ihres Normalgewichts nicht für nötig hielt. Erst als wir vor kurzem gemeinsam im Schwimmbad waren fiel mir ihr Bäuchlein wieder auf. Ihren Bauch bildet nun im Sitzen zwei Speckröllchen, aber auch im stehen steht ihr Bauch über ihren Bund hervor... Als ich sie angesichts ihren angefutterten Fettpolsters danach einmal wog kam der Schock: Aus den 39,8 am Schulanfang sind wieder über 47 (47,2kg) geworden... Sie ist zwar auf 150cm gewachsen, ist aber mit einen Bmi von 21 schon wieder hart am Übergewicht... Besondere Sorgen mache ich mir wegen ihren Bauchfett, was ja bekanntlich vor allem im Kindesalter sehr schädlich sein kann... Es scheint, dass sie den ganzen Speck nur oder vor allem am Bauch ansetzt... Nur mal ein paar Daten zur Verdeutlichung: Ihr Bauchumfang liegt bei 65cm ihr Hüftumfang bei 60cm. Ist diese Zunahme vor allem am Bauch normal in diesen Alter (10)?! Sind solche Gewichtsschwankungen zum Anfang der Pupertät normal? Versteht mich bitte nicht falsch, ich weiß das sie noch kein Übergewicht hat, aber ich weiß das sie dahin sehr schnell abrutscht wie letzten Frühling, wenn ich nicht darauf achte.

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Heißhunger am Morgen

Ich habe ein ziemlich doofes Problem zur Zeit. Ich bin dabei meine Ernährung umzustellen, um insgesamt gesünder und bewusster zu essen und natürlich um ein wenig dabei abzunehmen. Mein Problem waren nie Süßigkeiten, sondern eher herzhafte Sachen. Auf dem Weg zur Arbeit habe ich mir schon mal öfter, auch wenn ich Essen vorbereitet habe, noch belegte Brötchen, gebackene Geflügelrollen usw. gekauft (vor allem die Geflügelrollen...) Morgens vor der Arbeit frühstücke ich nicht, sondern mache das in der ersten Frühstückspause, die schon nach einer Arbeitsstunde stattfindet. An sich habe ich bis dahin nie wirklich hunger. Mir ist schon vor einiger Zeit nun aufgefallen, dass ich aber ein unheimliches Heißhungergefühl bekomme morgens auf eben diese herzhaften Sachen. Um mal auszutesten, ob es daran liegt, dass ich nicht frühstücke, habe ich eine Zeit lang morgens eine Kleinigkeit schon zu Hause gegessen und habe festgestellt, dass ich noch mehr Heißhunger bekomme. Habt ihr irgend einen Trick mit dem man dieses dämliche Verlangen auf diese Sachen unterdrücken kann? Ich bereite mir mittlerweile schon das Essen für die Arbeit am Vortag vor (Bircher-Müsli mit frischem Obst zum Frühstück und eine Gemüsepfanne für den Mittag), koche inder Regel für ein paar Tage vor, sodass ich eigentlich mit dem Gefühl zur Arbeit kann, dass ich alles dabei habe. Dennoch stehe ich morgens auf und würd am liebsten direkt in eine Pizza oder so einen Sc*** beißen. Das ist doch nicht normal... Ich bin jetzt keine 100kg-Frau, die sich von sonst nix anderem ernährt, was erklären würde, warum ich nur an Fast Food & Co denke.Bin ich einfach nur so undiszipliniert???!

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