Freizeit Nutzen für den Arzt?
Im letzten Jahr haben Ärzte den Protest genutzt, da sie eh für verodnete Medikamente zahlen mussten, zwischen den Jahren zu schließen. Ich helfe den Ärzten preiswert auch Wirkstoffe zu verschreiben, um dass man das Budget erst später erreicht
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2 Antworten
das Arzt und Patient Verhältnis ist mehr wert als Medikamente oder 1 Pfund Gold oder so. denn die Gespräche führen zu einer besten Genesung. klar braucht man bei bestimmte Sachen Medikamente, aber trotzdem ist reden die beste Medizin. selbst wenn man Chronisch Erkrankt ist, das Gespräch ist die Grundheilung. nur durch das super Gespräch, kann der Patient anfangen an sich zu Arbeiten und vieles mehr.
Soll aber heute nicht sein. Der Arzt soll unabhängig sein. Außerdem hat jede andere Apotheke auch Vereinbarungen mit Herstellern. Gegen die muss getauscht werden. Aber der Arzt bekommt den teureren Preis, wenn er es verschrieben hat, ins Budget berechnet.
Ich verstehe was Du meinst. Aber das miserable System haben wir nicht erschaffen. Das wurde uns aufgelastet - deshalb bin ich in der Zeit heute sehr froh, mich damals für Radiologie entschieden zu haben. Ich würde als Allgemeinmediziner in der Praxis - entschuldige die Wortwahl - tagtäglich das Kotzen kriegen.
Da haben Patienten kein (oder nur sehr bedingt) Mitspracherecht. Selbst wenn ich, nur um Dein Beispiel aufzugreifen, dem Patienten auf das Rp. schreiben würde:
BISOPROLOL RAT CO10MG/25MG FTA 100 St N3
Bekommt er mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Apotheke ein wirkstoffgleiches Präparat - meist aufgrund jeweiliger Rabattverträge.
Wenn ich möchte, dass Patienten unbedingt das bestimmte Medikament bekommen, muss ich auf dem Rezept zwingend "aut idem" markieren. Und da werde ich mich hüten - wie fast jeder andere Kollege.
Die Budgetierung ist nicht das einzige Problem. Die Vergütung ist mitunter das Größte. Was nützt es mir, pro Quartal ein einziges Mal einen Betrag X zu bekommen? Rest des Quartals wird dann für lau gearbeitet - ganz toll.
Als Ergänzung: Ich finde das System, wie sicherlich viele auch, zum Kotz**. Aber irgendwie muss man das Beste daraus machen. Es ist halt schade und tragisch, wenn es zu Lasten der Patienten geht.
Richtig. Ich habe allen meiner Onkels eine Liste mit jeweils dem günstigsten Generikum gegeben. Bisoprolol 10 kostet teuerst 36,10€. Billigst aber nur 15,86€. Oder Eprosartan 600mg 88,51€ oder billigst 47,79€ für 98 Tabletten. Das ist so meine Sache, was ich erstelle.