Grad der Behinderung?
Guten Abend, ich hatte 2021 ein MRT aufgrund von Rückenschmerzen. Dort erhielt ich als Beurteilung: Nachweis von Bandscheibenprotrusionen bei bwk 6/7, bwk 7/8 und bwk 9/10. Da es mir ungefähr seid der Neujahrswende deutlich schlechter geht habe ich meinen Arzt um ein neues MRT gebeten. Gesagt getan Beurteilung: serielle Degenerationen bwk5- bwk 8 im Sinne von chondrosen und facettengelenkdegenerationen. Keine Manifeste Wurzelbedrängung, auch bei bestehenden minimalprotrusionen. Bekam daraufhin eine Überweisung zum Rheumatologen mit dem Diagnoseschlüssel m42.95 G. Ich muss euch sagen ohne die Ibuprofen oder minzöl habe ich mittlerweile heftige schmerzen beim liegen, arbeiten und ja, sogar beim Sitzen. Ich war vor einem halben Jahr noch sehr gerne und öfters an freien Tagen spazieren gern auch ein wenig länger. Das ist heute leider nicht mehr drin. Es mehren sich auch für Tage wo ich Probleme beim Aufstehen aus dem Bett habe. Die schmerzen habe ich vor allem im Lenden und Nackenbereich. Habe ich eine reale Chance auf einen behindertengrad? Oder soll ich mir den Weg sparen? PS bin 32 und falls jemand noch Ideen hat bezüglich Schmerzlinderung gerne Posten.
4 Antworten
Ich habe 6 Bandscheibenvorfälle mit Osteochondrose an den typ. Stellen der WS, habe Coxarthrose li., Rizarthrose bds., und einige weitere Gelenk-Bausstellen.
Auf meinen Antrag auf Feststellung eines Grades der Behinderung bekam ich 20%.
Somit darfst Du Deinen Wunsch auf eine GdB knicken. Unter 50% nützt sie Dir eh nichts.
unter einem GdB von 50 nütze es nur wenn man z.B. einen Arbeitsunfall hatte dann zahlt die BG ab einen GdB von 20 eine Rente.
Bei einer Schwerbehinderung zählen überwiegend dauerhafte körperliche Mobilitätseinschränkungen, die von Ärzten bestätigt werden müssen.
ab einen GdB von 30 hast du einen ganz kleinen Vorteil, du kannst beim AA die Gleichstellung beantragen, sollte die Bewilligt werden, dann hat dein Arbeitgeber seine Quote der Schwerbehinderten etwas verbessert, aber du hast keinerlei merkbare Vorteile davon, du bekommst weder mehr Geld und auch nicht mehr Urlaub.
aber ich denke mit deiner Diagnose bist du weit davon entfernt. sprich es mal bei deinen behandelnden Arzt an ob er es für Sinnvoll hält einen Gutachter einzuschalten, denn nur dieser kann die einen GdB erteilen.
Ich glaube, Du kannst Dir den Weg sparen.
Du hast nichts, was nicht sehr viele Menschen haben, degenerative, also verschleißbedingte Veränderungen an der Wirbelsäule.
Selbst mit einer Versteifungsoperation an der Wirbelsäule bekommt man meist nur 20-30%.
Grundsätzlich ist bei einer schwerwiegenden Osteochondrose ein GdB von 20% möglich.