Habe ich Kehlkopfkrebs?
Seit Jahren habe ich morgens sowie nach dem Essen starken Husten mit viel Schleimbildung im Hals. Seit 3 Monaten habe ich diese Beschwerden auch tagsüber, teilweise huste ich soviel, dass ich heiser bin.
HNO-Arzt hat CT der NNH veranlasst und meint, alles ist ok und die Beschwerden sind auf meinem Heuschnupfen zurückzuführen. Lungenarzt sagt, es ist allergisches Asthma. Röntgen Lunge war unauffällig.
Termin beim Gastroenterologen für eine Magenspiegelung ist nächste Woche.
Was könnte es noch sein? Ich glaube mittlerweile, es ist Kehlkopfkrebs, da die Symptome passen. Ich bin übrigens Nichtraucher.
4 Antworten
Wie kommst Du auf diese Diagnose ?? Meinst Du nicht auch, dass der HNO-Arzt selbstverständlich ein solches Geschehen sofort gesehen hätte ??
Die Diagnose des Lungenarztes scheint mir bei dieser Symptomatik möglich. Vielleicht hat er auch gleich eine Diagnostik eingeleitet, wogegen diese Allergie bestehen könnte und natürlich auch eine wirksame Therapie ??
Oh man, warum glauben die Leute eigentlich immer, sie hätten Krebs, nur weil google das sagt? Habt ihr denn gar kein Leben mehr außer an Krankheiten festzuhalten, die ihr gar nicht habt?
Die Beschwerden lassen sich nämlich durchaus auf eine Allergie oder einem Reflux - der ja noch nicht untersucht wurde - zurückführen. Und so lange das nicht untersucht wurde, lass deine Finger weg von deiner Selbstdiagnose. Danach auch, macht das Leben um einiges leichter, den Menschen zu vertrauen, die das studiert haben und dich auch vor Ort untersuchen können.
Denjenigen, den ich kannte, und der an Kehlkopfkrebs gestorben ist, war am Anfang nur heiser. Er vermutete eine Erkältung und behandelte sich mit Hausmitteln selbst. Als nach 2 Wochen die Stimme vollständig weg war, ging er zum HNO. Diagnose Kehlkopfkrebs. Zwischen Diagnose und Tod lagen etwa 6 Monate.
Fazit: Hättest du Kehlkopfkrebs, hätte der HNO das erkannt, und dein Zustand hätte sich in den 3 Monaten rapide verschlechtert. So ein Tumor wächst sehr schnell. Also vertraue auf die Ärzte, die haben das studiert.
Jetzt warte doch erstmal die Magenspiegelung ab. Wobei, bist du sicher, dass die nächste Woche schon gemacht wird? Bei deiner Frage vor ein paar Tagen hattest du geschrieben, dass du vermutest, dass eine Spiegelung gemacht wird. Wenn du einen ersten Termin beim Gastroenterologen hast, wird mit Sicherheit noch nicht unmittelbar eine Magenspiegelung gemacht, es wird erstmal besprochen. Oder bist du schon entsprechend aufgeklärt etc.?
Deiner Beschreibung nach hört sich das für mich schon so an, dass auch ein Reflux die Ursache für die Beschwerden sein könnte. Das kann sich nämlich durchaus auf den Rachenraum und die Atemwege auswirken. Sogar dann, wenn du gar kein Sodbrennen spürst, das nennt sich dann stiller Reflux.
Hattest du jetzt doch schon einen Termin beim Lungenfacharzt? Am Anfang der Woche hattest du doch noch geschrieben, dass der Termin erst in 3 Monaten wäre...
An Krebs würde ich jetzt erstmal gar nicht denken, das hätte der HNO mit Sicherheit festgestellt. Leider sind Dr. Internet und Prof. Google immer sehr schnell mit dieser "Diagnose".
Also bleib erstmal ruhig und warte ab, was bei deinem nächsten Arzttermin heraus kommt.
Nachdem ich mir mal die Mühe gemacht habe und deine bisherigen Fragen angesehen habe, würde ich dir aber auch mal dringend empfehlen, darüber nachzudenken, einen Psychotherapeuten wegen deiner großen Krankheitsängste zu Rate zu ziehen. Du hattest schon so häufig Angst irgendeinen Tumor (Hirn (mehrfach), Haut, Prostata, Hoden, Hypophyse) oder andere schwerwiegende Krankheiten (wie z.B. HIV, Hepatitis, Angst vor Schäden beim Röntgen/CT, Diabetes, Glaukom, Erblindung) zu haben. Und jetzt Kehlkopfkrebs... Das ist ja schon nicht mehr normal. Bitte engagiere dich dazu mal genau so wie zu deinen ganzen anderen (vermuteten) Krankheiten. Wenn du diese Krankheitsangst besiegt hast, dann wird das Leben für dich sicher auch viel lebenswerter.