Ich habe Anfälle aber jeder Arzt sagt mir was anderes.. Kann mir bitte wer helfen?
Hallo ich bin Vanessa, bin 18 Jahre alt und habe seit 3 Jahren Krampfanfälle, rannte schon zu vielen Ärzten aber jeder sagt was anderes. Einer Epilepsie, der andere sagt psychisch, einer sagt das könnte was mit meiner Pinealiszyste am Mittelhirn zusammenhängen (er meinte die könnte wo dagegen drücken) und einer meinte es sei eine Hyperventilation....
Es fing an, dass ich mir nach so einem Anfall immer schlechter tat mit dem Gehen, bis ich gar nicht mehr gehen konnte und in einen Rehabilitationszentrum landete, um dort wieder gehen zu lernen.
Momentan lebe ich damit schon 3 Jahre und habe immer wieder mit längeren oder kürzeren Abständen einen Anfall, wo ich danach für einige Tage nicht gehen kann. Sie sind wie gelähmt. Habe auch Koordinationsstörungen und Empfindungsstörungen an beiden Beinen.
So ein Anfall dauert ca 5 bis 10 Minuten. Währenddessen bin ich nicht bewusstlos, aber nicht ansprechbar und kann auch nicht sagen was währenddessen passiert. Nach so einen Anfall bin ich immer sehr müde (schlafe meistens danach), bin sehr benommen und kann kaum sprechen oder mich bewegen, das kommt erst nach einer Zeit wieder, wenn ich zu mir gekommen bin. Während den Schlafen hatte ich noch keinen Anfall.
Habe auch oft starke Kopfschmerzen, starke Rückenschmerzen, ich zittere, mir schläft sehr oft etwas ein und bin öfter müde, habe auch einen Harndrang und kann nicht gut schlafen, weiß nicht ob das relevant ist.
Habe auch eine Schilddrüsenunterfunktion, einen Vitamin 3 Mangel und einen Eisenmangel
Bin schon auf MS getestet worden, das war aber ganz am Anfang und wurde danach nicht mehr getestet, sollte ich das wieder mal? (hatte aber angeblich keine Endzündungswerte im Rückenmark, zumindest hat uns der Arzt nix mehr über das gesagt) und auf Epilepsie (habe leichte Wellen aber kein Arzt weiß wie er diese zuordnen soll)
WÄRE SEHR DANKBAR WENN MIR IRGENDJEMAND WEITERHELFEN KÖNNNTE BIN SCHON MEGA AM VERZWEIFELN😭😭
Welche Untersuchungen wurden bisher gemacht?
Mrt, CT, eeg, langzeiteeg, schlafentzugseeg, nervenleitgeschwindigkeitmessung, rückenmarksentnahme, Zuckertest.. Alles Erfolglos
Danke für deine Antwort! LG
Hattest Du während einer oder mehreren Messungen einen Anfall? - ansonsten sind die Untersuchungen nicht bei allen neurologische Erkrankungen aussagekräftig.
Nur während des langzeiteegs einmal
konnte man dann da etwas feststellen?
Es wurden nach dem Anfall in der Nacht leichte Wellen festgestellt aber das haben die nicht zuordnen können
6 Antworten
Es ist immer schwierig auf Grund von medizinischen Angaben der User, etwas dazu zu sagen.
Es spricht einiges dafür und dafür. Es gibt ein Epilepsiezentrum. In den 80er ist bei mir damals eine Diagnostik gemacht worden. Ich halte sehr viel von der Klinik.
Vielleicht dort einmal einen Termin machen.
Viel Glück.
Auf MS wurde ja schon getestet. Weiß nicht ob man schon auf Lupus getestet hat. Gehört zum rheumatischen Formenkreis (Rückenschmerzen) und bei einer von verschiedenen Lupus-Formen, Lupus mit Gehirnbeteligung, kann es auch im Schub zu Krampfanfällen und epileptischen Anfällen kommen. Ähnichkeiten mit MS.-Symtomen sind da auch vorhanden.Das muß ja jetzt nicht sein, aber man sollte auch mal daran denken, denn dazu gibt es spezifische Blutwerte, die oft aber nicht immer gefunden werden. Zumindest kann man mal diese testen. Da releativ selten, sollte ein guter internistischer Rheumatologe und auch ein Neurologe hinzu gezogen werden.
Schreibe dir bitte auch alle Symtome auf, die du hast, oder in der Vergangenheit hattest, auch wenn sie nicht weiter schlimm oder belastend waren. Das kann dir dann beim Rheumatologen weiterhelfen. Gute Besserung.
Hallo! Du kannst selbst eine Art Tagebuch führen, in welchen Situationen ein Anfall auftritt. Wie ernährst du dich, wie schläfst du, stresst dich vielleicht Schule, Job, Ausbildung, Familie, Freunde?
Ich dachte beim Lesen sofort an MS, aber beobachte dich erstmal selbst. Das ist wichtig. Oft findet sich die Ursache in dir selbst. Das finden die Ärzte selten heraus. Untersuchungen sind auch nicht die Ursachenlösung.
Vielleicht sind es auch Mängelerscheinungen durch einseitige Ernährung? Das kannst nur du selbst kritisch hinterfragen und notieren.
Das ist meine Erfahrung.
Liebe Grüße und immer Sonne im Herzen bewahren. ☀️
Vielen Dank für die Antwort, war auch schon bei einer Diabetes Klinik, habe auch meine Ernährung umgestellt, habe es genau so gemacht wie es die Ernährungsberaterin gesagt hat, war aber leider keine Besserung. Habe auch für sie so eine Art Tagebuch geschrieben.
Sollte ich vielleicht diesen MS Test wiederholen? Oder bringt sich das nix?
Vielen Dank für deine Antwort! LG
Ein paar Ideen, aus dem Bereich der Mikronährstoffe:
- Hat man Deinen Vitamin-D-Spiegel gemessen?
- Vitamin D hat im Gehirn die Funktion eines Neurosteroids, das über Vitamin-D-Rezeptoren verschiedene Hirnfunktionen beeinflusst. In einer Studie von Wissenschaftlern aus Ungarn, veröffentlicht im Jahr 2012, wurden die Vitamin-D3-Konzentrationen bei Patienten mit pharmakoresistenter Epilepsie gemessen. Bei den Patienten mit einem Vitamin-D3-Mangel wurde eine entsprechende Substitutionstherapie durchgeführt, wodurch sich die Zahl der epileptischen Anfälle signifikant verminderte. Man kann also davon ausgehen, dass eine Normalisierung der Vitamin-D3-Konzentration einen antikonvulsiven Effekt hat. (Link s. unten)
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Ich hatte einen "ersten epileptischen Anfall" eindeutig nach einem starken Verlust an Vitalstoffen. Noch im Krankenhaus nahm ich einen hochdosierten Vitamin-B-Komplex und 100 mg Mg auf 10 kg Gewicht ein, zuhause dazu rohe Paranüsse (Zink, Selen, Vit E, Vit B6).
- Hier findest Du, daß die Anfälligkeit steigen kann bei Vitamin-B1-Mangel:
Muskelatrophie – Muskelschwund, fortschreitender Verlust der Muskelmasse sowie -kraft und eingeschränkte beziehungsweise aufgehobene Muskelfunktion – einhergehend mit Muskelschwäche, Muskelschmerzen und -krämpfen (Wadenkrämpfe), unwillkürlichen Muskelzuckungen und einer erhöhten Anfälligkeit [5, 14, 15, 17, 19, 20]
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auch hier gibt es interessante Infos:
https://www.springermedizin.de/b-vitamine-und-epilepsie/8784850
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Vitamin B6 und Folsäure: Mangel und damit Anfälle vermeiden Wirkweise von Vitamin B6 und Folsäure bei EpilepsieVitamin B6 spielt eine wichtige Rolle im Nervensystem: Es schützt die Nerven und ist am Aufbau der Nervenbotenstoffe beteiligt. Menschen mit Epilepsie haben häufig einen niedrigen Spiegel an Vitamin B6: Eine Beobachtungsstudie zeigt, dass der Großteil der Patienten unzureichend mit Vitamin B6 versorgt ist.
Ein Vitamin-B6-Mangel ist bei bestimmten Epilepsie-Formen (Vitamin B6 abhängige Epilepsie) sogar Auslöser der Anfälle. Diese Form kann mit hoch dosierten Vitamin-B6-Präparaten behandelt werden. Vitamin B6 scheint aber auch manchmal bei anderen Epilepsie-Formen zu helfen, auch wenn kein Mangel besteht: In ersten Studien bei Kindern verringerten Vitamin-B6-Spritzen die Dauer und Häufigkeit der Krampfanfälle.
https://www.vitamindoctor.com/gesund-werden/nervensystem/epilepsie
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- Magnesium spielt eine wichtige Rolle für die Verbindung zwischen den Nervenzellen. Ein Magnesiummangel ist mit Krampfanfällen assoziiert. Magnesiumionen fungieren als natürliche Calcium-Kanal-Blocker und können dadurch dem excitatorischen Effekt von Calcium-Ionen entgegenwirken.
Vielleicht kannsts Du damit ein bißchen weiter recherchieren.
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Abschließend nur eines:
Diese Vitalstoffe werden in der heutigen Medizin absolut unterschätzt!
Habe einen vitamin 3 Mangel muss dafür Tropfen nehmen und nimm schon seit längeren Magnesium Sport Tabletten für die Muskeln, damit sie wenn ich im Rollstuhl sitze nicht allzu schwächer werden. Kann ja nicht schaden oder?
Der Vitamin-B-Komplex könnte Dir auch helfen. Die von ratiopharm haben ein gutes, wenn Du das 3x1 nimmst, so wie unser Arzt das bei Gürtelrose gegen die Nervenschmerzen empfohlen hatte (waren auch keine!).
Guck hier, einen Teil der Mangelsymptome. Trifft das auf Dich zu? Sonst ruf mal die Webseite auf und gucke nach mehr.
Muskelatrophie – Muskelschwund, fortschreitender Verlust der Muskelmasse sowie -kraft und eingeschränkte beziehungsweise aufgehobene Muskelfunktion – einhergehend mit Muskelschwäche, Muskelschmerzen und -krämpfen (Wadenkrämpfe), unwillkürlichen Muskelzuckungen und einer erhöhten Anfälligkeit [5, 14, 15, 17, 19, 20]
Das mit der Zyste komt mir am wahrscheinlichsten vor. Kann man die nicht entfernen?
Oja aber die meinten wenn das nicht größer wird oder so muss man es nicht 🙄 danke! Lg
Nein würde nicht, werde mal schauen und mit meiner Neurologin reden, vielen Dank!!