Innere Blinddarmnarbe kann Probleme machen..?

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Hallo, ich hatte im Jahr 2012 auch eine Blinddarmentfernung, wie eigentlich gut verheilt war. Im März diesen Jahres kamen dann die selben Symptome wie vor zwei Jahren. Eine weitere Bauchspiegelung wurde gemacht. Außer eine Verwachsung, die aber nicht Ursache für die Schmerzen + Fieber waren, war da nichts zu finden. Alle meine Werte sind in Ordnung Der Arzt meinte, es könnte ein kurzer Infekt gewesen sein.

Meiner Meinung nach kann es gut sein, dass die Narben kleine Probleme verursachen, deswegen solltest du dich schonend Ernähren und viel Wasser trinken. Wenn die Schmerzen wieder auftauchen, dann kann man nun mal nur zum Arzt gehen.

Wünsche dir eine gute Genesung


BlackOut95 
Beitragsersteller
 10.06.2014, 17:43

Vielen Dank für deine Antwort. Ich renne seit Wochen von Arzt zu Arzt aber keiner will operieren.... Es begann mit Fieber und Schmerzen in der Blasenregion, war eine Nierenbeckenentzündung. Danach blieben die Schmerzen aber im rechten Unterbauch, wie damals bei meinem Blinddarm. Die äußere Narbe am Bauchnabel sticht auch ab und zu mal, und es ist der selbe Schmerz wie der im Bauch. Denkst du, dass das vllt von alleine wieder weggehen könnte?

Hallo!

Im CT war ich schon, hätte man dort dann Verwachsungen gesehen??

Wahrscheinlich nicht. Mir ging es zuletzt ähnlich. Nach einer OP im Januar letzten Jahres (Chirurg 1) hatte ich ab April letzten Jahres starke Bauchschmerzen. Nichts half, kein Arzt konnte was finden. Es wurde Ultraschall gemacht, CT und MRT, Blutwerte: Kein Ergebnis. Daraufhin meinte der Chirurg (1), dass es dann nur Verwachsungen sein könnten und hat eine Bauchspiegelung gemacht. Dabei hat er gesehen, dass es massive Verwachsungen waren und diese gelöst. Danach waren die Schmerzen weg. Im August ging es dann wieder los, genau die gleichen Schmerzen, genau die gleiche Stelle. Magenspiegelung, Darmspiegelung, CT, Blutwerte - kein Befund. Also wieder Verdacht auf starke Verwachsungen und wieder Bauchspiegelung (bei Chirurg 2). Da sollen aber angeblich keine bzw. nur sehr geringe Verwachsungen gewesen sein, zumindest wurde nichts gelöst. Die Schmerzen blieben. Seit August wurden die Schmerzen dann nach und nach immer schlimmer und schlimmer bis ich sie Ende Januar (trotz Opioiden) nicht mehr aushalten konnte. Ich hatte auch hauptsächlich bei Bewegung und falschen Drehungen die Schmerzen, in Ruhe deutlich weniger. Meine Schmerztherapeutin war der festen Überzeugung, dass da wieder Verwachsungen wären, zumal die Schmerzen an einer konkreten, genau lokalisierbaren Stelle waren. Chirurg 2 wollte aber nicht mehr operieren. Nachdem auch 5 1/2 Wochen stationäre Schmerztherapie (mit Morphinen) nicht geholfen hatten, bin ich nochmal zum Chirurgen (1) gegangen und der meinte dann, als letzte Option müsste man vielleicht doch nochmal reinschauen. Es wurde dann vor 7 Wochen nochmal eine Bauchspiegelung gemacht, bei der der Arzt wieder massive Verwachsungen gefunden und gelöst hat. Und seit der OP sind meine Schmerzen nun fast weg. Ich bin jetzt dabei die sehr hochdosierten Schmerzmittel wieder zu reduzieren.

Mit allen Untersuchungen, die wegen meiner Schmerzen gemacht wurden, konnten die massiven Verwachsungen nicht dargestellt werden. Und der Chirurg sagte mir auch beide male, dass man solche Verwachsungen nur im Rahmen einer Bauchspiegelung sicher bestätigen oder ausschließen könne, da man sie in der Bildgebung nicht darstellen kann.

Ich hoffe, dass es dir auch bald wieder besser geht! LG, Lexi

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – hab (leider) schon viel mit Schmerzen erlebt

reosle  17.12.2014, 20:48

Hallo lexi, ist es denn jetzt gut?.wie lange hat die op gedauert? Ich habe genau das gleiche Problem und soll im neuen Jahr untere Messer. Hab natürlich keine Lust dazu, aber selbst mit dipidolor bin ich nicht schmerzfrei. Haeng nur noch rum und bin nervlich vollkommen fertig.

BlackOut95 
Beitragsersteller
 15.06.2014, 01:30

Wow, vielen Dank für die ausführliche Antwort! Ich habe im Internet gesehen, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, Verwachsungen nach der OP stark einzudämmen, indem man zb flüssigkeit im Bauchraum zurücklässt o.ä. .... Warum macht das denn dann keiner? gibt´s da risiken? hast du schon mal was von der methode gehört?

Das problem bei mir is, ich bin, was meinen körper angeht, verdammt stur. ich lass zwar viel mit mir machen, aber auch nicht jeden mist... die ärzte sagen, sie bestehen auf eine darmspiegelung (kein einziger wert gab oder gibt was in die richtung her..) und ich hab am bauchnabel auch ne äußere narbe... die tut genauso weh wie das in meinem bauch, mittlerweile bin ich mir 100 prozentig sicher, dass es verwachsungen sind... da es abber momentan noch auszuhalten ist (mit ruhe, novalgin+paracetamol) werd ich einfach abwarten...

dankeschön, LG