Ist ein Tattoo vergleichbar mit einer Blutabnahme?
Hey, vorne heraus: ich bin obviously noch nicht tätowiert, möchte dies aber gerne tun. Heute beim Blutabnehmen ist mir ein Gedanke gekommen: ist ein Tattoo vom Schmerz vergleichbar mit einer Blutabnahme, also dem Moment, in dem die Nadel in die Armbeuge sticht (nur eben mehrfach)?
Mache mir nämlich etwas Gedanken, da ich sehr schmerzempfindlich bin und ich selbst so eine Blutabnahme schon als unangenehm empfinde. Ergibt es dann überhaupt Sinn, sich ein Tattoo stechen zu lassen?
Hinweis: ich möchte KEIN farbiges Tattoo.
3 Antworten
Naja, also die Farben sind das größere Problem. Aber wie eine Spritze mit dickerer Skalpellnadel ist es nicht. Das wird schon schmerzhafter sein.
Nein. Auch wenn die Nadel dicker ist, da die Nadel wie ein Skalpell ist, als Rohr, wo das dickflüssige Blut raus läuft. Beim Tattoo ist das eher, wie mit dem Arzt, der den Patienten beruhigen will. "Tut nicht weh. Die Nadel ist ganz stumpf." Das sind einzelne Verletzungen, wo die Haut mit kleinen Wunden aufplatzt. Also schmerzhafter, da es nicht, wie bei der Spritze, eingeschnitten wird, sondern eingestochen. Dann wird die Farbe eingespritzt, die unterschiedlich auf den Körper wirkt. Das können dann enorme Schmerzen geben. Meine Mutter als Schmerzärztin muss 2 Leuten mit Tattoo, nach 2 Jahren noch immer gegen die Schmerzen therapieren. Das wirst du bei der Blutentnahme nicht haben, es sei denn, es wurde ein Nerv massiv verletzt, der sich in der Regel aber innerhalb 6 Monate regeneriert.
Ich weiß wie sowas total schmerzfrei verläuft. Und zwar: ganz einfach, lass es sein und schone Deine Haut. Die ist das größte Organ. Du hast nur eine davon. Wenn die kaputt ist dann ist das Gejammer groß....ach hätte ich nicht. u.s.w. Tattoos haben 0 Sinn. Wer bitteschön lässt sich den freiwillig Schmerzen zufügen und sich verumstalten und zahlt noch dafür? Du bekommst es nie wieder weg, und wenn doch dann nur mit großer Schädigung der Haut. Und man sieht trotzdem das da mal was war. Kauf dir lieber welche als eine Art Abziehbild. Die halten ca. 1 Woche und sind dann aber wieder weg. Klebst du neu. Alles ohne Reue. Das schädigt die Haut so gut wie garnicht. Die Kosten sind ein Bruchteil von einem echtem Tattoo. Eine echte Tätowierung ist auch eine schlmme Körperverletzung. Glaube nicht das Du so blöd und dumm bist, sondern klug genug, das du dir eine Körperverletzung zufügen lassen willst und bezahlst auch noch dafür.
Als schmerzsensibler Mensch solltest Du Dir besser kein Tattoo gönnen.
In Deiner Ergänzung der Frage gibst Du an, dass Du kein "farbiges" Tattoo möchtest.
Erstens, wenn Du kein farbiges Tattoo möchtest, dann sieht es ja gar keiner, selbst Du nicht, weil es dann ja farblos ist. Oder seit wann ist das übliche "dunkelblau" keine Farbe? Zweitens ist jedes Tattoo sinnlos, drittens ist das Design immer Geschmackssache, viertens sind Tattoos sehr oft mit Komplikationen belastet, die nicht selten ein Leben lang bleiben. Dazu kommt noch, dass Dein eig. ästhetischer Geschmack sich im Laufe Deines Lebens wandeln kann, dann schämst Du Dich für Dein Tattoo. Je nach Motiv des Tattoos sieht es dann auch nur noch lächerlich aus, wenn in späteren Jahren die Haut faltig und/oder hängend wird. Das Entfernen des Tattoos mittels Laser wird als nochmals schmerzhafter empfunden, wie das Stechen selbst, außerdem bleiben Dir entstellende Narben erhalten.
Also, wenn Du etwas wirklich Sinnvolles tun möchtest, dann wähle das Nichtstechenlassen.
Die Farben sind weitgehend auch verboten worden. Was es gibt, ist schwarz. Leider fahren, trotz der Gefahr der unerforschten Giftstoffe, die Leute ins Ausland.
Du meinst, Blutabnahme ist schmerzhafter?