Kann axiale Hernie und eine Gastritis zu Gleichgewichtsstörungen führen?
- Ich möchte noch einmal ein Thema eröffnen, da es sich nun um etwas konkreteres handelt.
- Nach einem kürzlichen Krankenhausauftentalt, wo nochmal eine Magenspiegelung gemacht worden ist, CT vor 4 Wochen war unauffällig, wurde eine Gastritis mit fleckig geröteter Schleimhaut am Magenkorbus und einer leicht geröteten Schleimhaut sowie einer kleinen inkompletten Erosion (kleines Geschwür) am Magenantrum festgestellt.
- Desweiteren eine kleine axiale Hernie am Cardia, dem Mageneingang.
- Soweit so gut.
- Die axiale Hernie dürfte zumindest das ständige trockene Aufstoßen seit 6 Wochen von Luft insbesondere nach dem Essen und wenn man auf den Seiten liegt erklären.
- Man meinte, mit der axialen Hernie müsste ich leben. Gegen die Gastritis bekam ich Medikamente.
- Gewichtsabnahme von 52 kg innerhalb einen Jahres, mittlerweile nochmal 2 kg weniger, und dem breiigeen Stuhlgang seit einem Jahr konnte man damit nicht erklären und dem wurde auch nicht weiter nachgegangen.
- Jetzt frage ich mich seit Tagen schon, ob auch eine kleine axiale Hernie am Cardia für meine Gleichgewichtsstörungen, auch seit 6 Wochen, verantwortlich sein könnte?
- Vielleicht klemmt der kleine Magenteil, der durch das Zwerchfell gerutscht ist nicht nur die Speiseröhre ein, sondern klemmt auch irgendwelche Nervenbahnen oder Venen ab, was dann für die Gleichgewichtsstörungen (Richtung Schwankschwindel) verantwortlich sein könnte.
- Ebenso, ob so eine axiale Hernie auch dafür verantwortlich sein könnte, dass ich mich überhaupt nicht mehr nach unten bücken kann, weil dann der Druck im Abdomen und im Kopf unerträglich wird.
- Dasselbe wie wenn ich rechts oder links auf den Seiten im Bett liegen will - auch dann baut sich sofort ein sehr unangenehmer Gegendruck auf und man muss sofort die Position wechseln.
- Die Gleichgewichtsstörungen schränken einen massiv ein.
- Gibt es dazu Erfahrungen bzw. sind Zusammenhänge zwischen axialer Hernie und Gleichgewichtsstörungen möglich?
2 Antworten
Ich habe im Vergleich zu Dir nur knapp 20 Kg abgenommen. Seitdem bekomme ich Gleichgewichtsstörungen, wenn ich noch weiter abnehme.
Du hast nun insg. 54 Kg abgenommen. Daher vermute ich dass diese Gleichgewichtsstörungen demnach mit dem Gewichtsverlust und dem Herz-/Kreislaufsystem zu tun haben, der Kreislauf hat sich nicht komplett auf das neue Gewicht eingestellt.
Das eigentlich "Gespür" für Gleichgewicht wird ja ausschließlich im Kopf erzeugt, aus den korrelierenden Funktionen zwischen Augen, Innenohr und dem entsprechend zuständigen Hirnareal. Daher vermute ich keinen Zusammenhang mit der Axialhernie.
Prüfe doch den Blutdruck, wenn dieser "Schwindel" sich bemerkbar macht.
Na 130 : 80 wäre ja fast Optimaldruck. Immer wenn ich meinen Schwindel bekam, lag mein Druck im Bereich bei lediglich +/- 78 : 45, - das war nicht schön.
Bist Du auf Morbus Meniere getestet worden? Wenn mit dem Schwindel auch Ohrgeräusche verbunden sind, kann es damit zu tun haben.
Hallo! Ich glaube eher nicht, dass eine axiale Hernie für Gleichgewichtsstörungne verantwortlich ist. Sowas habe ich noch nie gehört, auch nicht in der Selbsthilfegruppe (Menschen mit einer speziellen Magenerkrankung, die auch oft Reflux und Hernien haben).
Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, ist, dass es Nebenwirkungen von einem Medikament sind, das du bekommen hast. Was nimmst du denn ein? Könnte das vielleicht passen? Hast du da mal im Beipackzettel nachgesehen, ob das vielleicht sein könnte?
Hallo. Die Gleichgewichtsstörungen sind seit 6 Wochen zusammen mit dem trockenen Reflux hinzugekommen. Medikamente gegen Gastritis nehme ich erst seit 3 Tagen.
O.k., dann kann es das Medikament eher nicht sein.
Dann solltest du vielleicht auch berücksichtigen, dass man auch "Läuse und Flöhe gleichzeitig haben kann. Also dass der Schwindel vielleicht unabhängig vom Reflux eine andere Erkrankung ist. Das könntest du z.B. beim HNO (z.B. gutartiger Lagerungsschwindel) oder beim Kardiologen mal abklären lassen.
Könnte tatsächlich sein. Dieser Schwankschwindel ist allerdings permanent, durchgehend. Blutdruck schwankt immer so zwischen 110-140 zu 80/70. Der Durchschnitt ist also meist 130 zu 80.