Macrogol wirkt plötzlich nicht mehr?

4 Antworten

Das ist eigenartig. Warum nimmst du schon so lange Macrogol? Hast du vielleicht auch schonmal was anderes ausprobiert?

Hast du sonst an deinen Lebensgewohnheiten oder an deiner Ernährung etwas geändert?

Nimmst du irgendwelchen neuen Medikamente? Dann könnte es eine Nebenwirkung sein.

Bewegst du dich weniger als sonst, oder machst du weniger Sport (z.B. auch wegen des Lockdowns)?

Das sind ja alles Faktoren, die sich auf den Stuhlgang auswirken können.

Trinkst du genug dazu oder evtl. (warum auch immer) in der letzten Zeit weniger als sonst?

Ansonsten, wenn du auch in diesen Bereichen keine Erklärung findest, solltest du vielleicht mal zum Gastroenterologen gehen, und ggf. muss man dann mal eine Darmspiegelung machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Gehe bitte zum Proktologen. Abführmittel sind ein Suchtmittel. Dein Körper verlangt mehr. Du sollst aber weniger brauchen. Abführmittel sind die meisten verkauften Arzneimittel in Apotheken. Meine Apothekerin sagt, es wären in Packungen über 50%. Bei richtiger Ernährung eigentlich unnötig. Versuche mehr Fett zu essen. Einmal nimmt dein Körper Vitamin E besser auf, das für Fettabbau wichtig wäre, also mit Fett nimmst du ab, und zum Zweiten wird Fett in Bestandteile aufgeteilt und ein Bestandteil ist Glycerin. Das brauchen wir, da es ein natürliches Abführmitteln ist. Versuche vor chemischen Medikamenten (also Glykole 3000-4000 sind Abführmittel) weg zu kommen. Biochemisch empfehle ich dir auf Glycerinzäpfchen zu gehen. Verwende abends Hamtum als Hämorrhoiden-Zäpfchen, das ist eine Hilfe, dass der Stuhl weich bleibt.

Hallo :)

Die Einnahme von Abführmittel über so lange Zeit kann die Struktur des Darms unwiderruflich schädigen. Die Darmbewegungen werden schwach und die Verstopfung immer schlimmer, sodass es irgendwann gar nicht mehr ohne funktioniert. Ich weiß, dass Macrogol laut Hersteller für die dauerhafte Anwendung geeignet ist, aber auf Dauer tut es dem Darm trotzdem nichts Gutes. Es kann sein, dass sich dein Darm nach den 2 Jahren so sehr daran gewöhnt hat, dass er mittlerweile vielleicht noch mehr Abführmittel oder ein stärkeres benötigt, da er abhängig ist. Oder hast du etwas an deiner Ernährung, Flüssigkeitszufuhr oder Bewegung geändert? Hast du in letzter Zeit vermehrt Stress?

Ich selbst litt auch sehr lange Zeit unter chronischer Verstopfung und mir wurden immer Abführmittel verschrieben. Allerdings wollte ich die nicht mein Leben lang nehmen. Ich wollte, dass mein Darm irgendwann wieder selbst funktioniert. Also habe ich etwas gesucht, dass meinen Darm unterstützt und gleichzeitig wieder gesund macht. Zum Glück fand ich etwas Perfektes und zwar das Hochleistungs-Probiotikum Mutaflor von Ardeypharm. Es hilft speziell bei chronischer Verstopfung und stabilisiert die Darmbarriere. Ich habe es kurmäßig eingenommen und rasch gemerkt, dass mein Darm bei seinen Tätigkeiten unterstützt und die Verdauung angekurbelt wurde. Mittlerweile kann ich wieder ohne Probleme auf die Toilette gehen und bin die Verstopfung endgültig los. Kann dir Mutaflor daher nur weiterempfehlen :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Zu oft genommen


LillyCooper  06.03.2021, 22:07

bitte antworte den Fragestellern nicht, wenn du keine Ahnung hast! Das kann unsicheren Leuten wirklich Sorgen bereiten!

kllaura  07.03.2021, 01:25
@LillyCooper

Aber recht hat er bedingt. Der Darm arbeitet weniger, weil er es durch das Abführmittel nicht muss. Mein Vater hat es durch Macrogol nicht leichter als vorher. Man kann eine Zweit lang sich mit Macrogol behelfen, aber besser ist es, dass man diese Glykole (3000, meist 3350 bis 4000) nicht braucht und die Ursache behebt. Wichtig ist Fett in unserer Ernährung. Es sättigt, sorgt für Fettabbau und unser Körper bildet in der Fettteilung ein eigenes Abführmittel, das Glycerin.

Lexi77  07.03.2021, 12:49
@kllaura

Ich kenne sehr viele, die es durch Macrogol eindeutig leichter haben - ich inklusive. Und manchmal ist die Ursache eben auch nicht zu beheben oder eine Alternative durch die Ernährung nicht möglich, d.h. andere Methoden würden da gar nichts bringen.

kllaura  07.03.2021, 14:17
@Lexi77

Das ist alles so lange richtig, wie der Darm seine Arbeit voll lässt. Würdest du lieber den Leiheitbesen zum Flurputzen nehmen, als mit dem Lappen auf dem Boden rutschen? Genau das macht der Darm auch. Er bekommt eine Hilfe und braucht nicht mehr so zu arbeiten. Macrogol, brauchen wir nicht zu diskutieren, dauert es deutlich länger. Genau aus den Gründen, die du genannt hast. Auch die es als Abführhilfe nehmen passiert weniger und unterstützen das Abführen. Wer es aber als Abführmittel nimmt um nicht den natürlichen Stuhlgang zu haben, der gewöhnt den Darm ans weniger Arbeiten müssen und verschärft die Situation. Aber ich danke dir für die Information und habe mich dabei bei meinem Vater erkundigt. Er spricht davon, dass die Marken TEVA, AbZ und ratiopharm häufig keine Wirkung zeigen. Ich kenne das Problem nur von meinem Bekannten mit Metformin gegen Diabetes, dass ihm mit den wenigsten Füllstoffen von Stada oder AL hilft.

Lexi77  06.03.2021, 18:53

Wenn man keine Ahnung hat, lieber mal still sein. Bei Macrogol gibt es kein "zu oft genommen"

Feenstaub561 
Beitragsersteller
 06.03.2021, 16:22

Ne das Medikament ist für die Daueranwendung gedacht

Denis14  06.03.2021, 19:31

Quatsch. Du solltest erstmal deine Krankheitsverläufe in den Griff bekommen!

Lexi77  06.03.2021, 22:43
@Denis14

Falls du mich meinst: die habe ich im Griff. Und das hat auch nichts mit der Antwort hier zu tun. Ich gebe - im Gegensatz zu dir - keine falschen Antworten. Durch meine Erkrankung habe ich sogar auch Erfahrung mit Macrogol (und sogar den Beipackzettel vorliegen).

Eigentlich bist du ja immer derjenige, der googelt, das hast du hier offenbar nicht gemacht, denn dann wüsstest du selber, dass deine Antwort Blödsinn ist. Dann hättest du nämlich dieses hier gefunden:

Da Macrogol für die Langzeitanwendung geeignet ist, lassen sich selbst chronische Verstopfungen damit behandeln, ohne dem Körper zu schaden. [...]

Nach der Einnahme des Medikaments gelangt der Wirkstoff in den Darm, löst nach einiger Zeit die Verstopfung und wird dann mit dem Stuhl ausgeschieden. Er entweicht nicht durch die Darmwände und setzt sich nicht im Körper ab – somit hat Macrogol keine schädigende Wirkung auf den Organismus. Daher eignet sich Macrogol für die Langzeitanwendung bei anhaltenden und chronischen Verstopfungen.

https://cara.care/de/behandlung/medikamente/macrogol/

Glaubst du es jetzt endlich? Sieh es ein, dass es Leute gibt, die mehr Ahnung und Erfahrung haben als du.

kllaura  07.03.2021, 01:13
@Lexi77

Da hast du recht, aber der Darm gewöhnt sich trotzdem an diesem Stoff und reduziert seine Tätigkeit. Dadurch braucht man wieder mehr. Als Ergänzung sollte man lieber ein natürliches Abführmittel wählen, das unser Körper bildet mit der Teilung von Fett. Auch wenn viele Glycerinzäpfchen nicht mögen, wegen der Arzneiform, dürfte es das natürlichste Arzneimittel für unseren Körper sein. Es macht weicher und wirkt dazu abführend, da es einen Reiz auf den Schließmuskel auswirkt. Dauer 30 Minuten bis 1 Stunde.

Lexi77  07.03.2021, 12:47
@kllaura

Na da sagt mein Gastroenterologe (ein renommierter Professor auf diesem Gebiet) aber was ganz anderes. Der sagt eindeutig, dass es problemlos täglich auch über lange Zeit genommen werden kann, da es nur lokal wirkt und z.B. auch nicht vom Körper aufgenommen wird.

kllaura  07.03.2021, 13:55
@Lexi77

Das ist richtig und wirkt, da es das Wasser im Darm hält. Aber wenn du eine Erleichterung bekommst, warum sollst du gleich viel arbeiten. Das merkt der Darm und arbeitet weniger. Richtig ist, dass es länger dauert. Als Opioidpatientin achten meine Eltern darauf, dass ich ausreichend Fett zu mit nehme. Besser pflanzlich wegen der ungesättigten Fettsäuren. Damit regt man über Vitamin E den besseren Fettstoffwechsel an. Was du geschrieben hast, ist schon richtig. Aber durch die Abführhilfe mit Macrogol bekommt mein Vater ständig auch mehr Patienten. Er ist Gastroenterologe im Bereich Proktologie. Was mir mein Vater zu seinem Prof. Dr. sagte, sage ich besser nicht.