Probleme trotz orthopädischer Einlagen
Hallo, ich habe Knick-senk Füße und starke x-Beine. (Beckenschiefstand, weiß nicht ob es damit zusammenhängt?) Wegen Kniebeschwerden die immer schlimmer wurden, habe ich vor ungefähr 1 Monat speziell angefertigte Einlagen bekommen. Anfangs in den ersten Wochen haben sie wirklich geholfen, ich dachte die Schmerzen seien endgültig vorbei. Doch dann nach längerem tragen fings wieder an, vorallem beim Laufen nach längerem Sitzen. Nur waren die Schmerzen nicht mehr so stark, dennoch sind die Knie hin und wieder rot und heiß geworden. Jedoch habe ich durch die Einlagen massive Fußschmerzen bekommen, die sich nach längerem Laufen äußern und stechende Schmerzen an der Fussohle, die meist bei Ruhephasen auftreten und manchmal kaum ertragbar sind. Hat jemand eine mögliche Erklärung dafür? Wäre vllt eine op angebrachter? In 3 Wochen habe ich ein Termin beim Ukm, bei dem ich genauer untersucht werde. Danke im voraus für Antworten :)
3 Antworten
Einlagen sind leider nicht gleich Einlagen!! Da gibt es gewaltige Unterschiede! Ich würde Dir empfehlen, mal in ein gutes Fuß-Zentrum zu gehen. Die Experten dort haben viel bessere Kenntnisse als jeder Orthopäde, der nur recht oberflächlich über diverse Fußkrankheiten Bescheid weiß, weil er es nicht anders gelernt hat!! Bitte schau mal in diesen Tipp hinein (ehe alle Tipps vom Support gelöscht werden!). Seit ich diese Jurtin-Einlagen trage, kann ich wieder schmerzfrei laufen und auch die Knie- und Hüftgelenke haben sich wieder beruhigt!!
https://www.gesundheitsfrage.net/tipp/staendig-schmerzen-in-den-fuessen-das-muss-nicht-sein
Alles Gute wünscht walesca
Das stimmt so nicht!! Gerade bei jungen Leuten kann man mit den richtigen Einlagen noch vieles an der gesamten Statik der Wirbelsäule beeinflussen!!! Diese Einlagen können auch bei Bedarf verstärkt werden, so dass sie den Fuß optimal abstützen (eigene Erfahrung!). http://www.jurtin.at/kinder-schuheinlagen Zitat aus diesem Link: LG walesca
In den ersten 10 Jahren wächst der Fuß gewöhnlich 9 cmn Die Gewölbe entstehen nach dem 2.- 3. Lebensjahr. Ermutigen sie die Kinder barfuss auf unebenen Böden zu laufen. Der Fuß wächst nach dem 4.-5. Lebensjahr 18 mm pro Jahr Einlagenversorgung nach dem 7. Lebensjahr
Hallo, ich habe seit drei Jahren dasselbe Problem wie du und mir wurden keine Einlagen angefertigt. Mir wurde geraten viel Sport zu machen und mich ausgiebeig zu dehnen. Morgens und abends heißt es nun BEcken und Beine dehnen. Seitdem wurde es auch besser.
Bei Knick- Senkfüßen führt kein Weg an Einlagen + tägliche Gymnastikübungen vorbei.
Der Knickfuß wirkt sich logischer Weise auch direkt auf die Beinstatik und darum auch unmittelbar auf die Kniegelenke negativ aus. Dieses kann nur durch Einlagen, die in allen Schuhen getragen werden (auch in Hausschuhen, Sandalen etc.) vermieden werden.
Die Einlagen sollten aus einem sehr stabilen Kunststoff sein und der Gewölbeteil muss so, wie der unbelastete Fuß ist oder sein sollte, geformt sein. Ein Supinationskeil, der unter den Einlagen angebracht ist, verhindert, dass der Fuß samt Einlage einkippt. Bei besonders starken Knickfüßen oder dann, wenn das Fußgewölbe kontrakt ist, werden Schalen- oder Backeneinlagen angefertigt, die alle Probleme berücksichtigen und dazu führen, dass sich die Bänder und Sehnen festigen können.
Im Regelfall gibt es derartige Einlagen leider nicht auf Rezept und ein Aufkleber "Sonderanfertigung" ist noch lange keine Garantie dafür, dass die Einlagen wirklich individuell angefertigt wurden. Steht auf dem Rezept "ein Paar Einlagen nach Maß..." dann bedeutet das, dass Fertigeinlagen verwendet werden dürfen, die in Massenproduktion hergestellt werden.
Steht auf dem Rezept "Ein Paar Maßeinlagen nach Gipsfußmodell..." bedeutet das, dass die Einlagen individuell angefertigt werden müssen. (Eigentlich halten sich dann auch die Betriebe daran,- aber längst nicht alle).
Fazit: Mit ordentlichen Einlagen, die speziell gegen Knick- Senkfüße mit oder ohne Knieprobleme hergestellt sind, werden die Füße in die natürliche Form gebracht und genau das ist nötig, um eine Beschwerdenfreiheit zu gewährleisten. Die Therapiezeit beträgt bei Kindern zwischen zwei und vier Jahren, bei Jugendlichen auch schon mal bis zu acht Jahren.
Wer früher gegen den Fußverfall tätig wird, spart also Therapiezeit und Schmerzen!
Mehr Bilder von derartigen Einlagen liefert google bei der Stichwortsuche "Knickfußeinlagen" in der Rubrik Bilder.
Für die, direkt am entlasteten Fuß angefertigten Einlagen (Jurtin-Einlagen) muss auf dem Rezept stehen: " direkt am entlasteten Fuß angepasste handgefertigte Einlagen". Dann übernehmen die KK die Kosten dafür.
Die Einlagen sollten aus einem sehr stabilen Kunststoff sein und der Gewölbeteil muss so, wie der unbelastete Fuß ist oder sein sollte, geformt sein.
Genau dies ist bei den Jurtin-Einlagen optimal gegeben!!!! Er kann - ganz nach Bedarf - jedem Fußprobem angepasst werden! LG
Einlagen sind nicht gleich Einlagen,- passt genau!
Die Jurtin- Einlagen sind allerdings nicht für junge Leute mit Knick- Senkfüßen gut geeignet, weil viel zu weich.