Tillidin Retard 50mg/4mg-Ausschleichen/Absetzen?

4 Antworten

ich würde zum neuen Hausarzt gehen und das abklären und wenn muss stationär das machen.


Inkognito-Nutzer   28.12.2024, 09:09

Vielen lieben Dank. Es ist eben alles nicht so leicht....dazu noch der Hausarztwechsel, wo man erst sehen muss, ob die Chemie stimmt....aber im Endeffekt bleibt letztendlich wirklich nur die Möglichkeit ihn mit einzubeziehen.

Strenwanderer  28.12.2024, 14:36
@Inkognito-Beitragsersteller

da ich selber Tilidin nach Bedarf nehme und wenn ich merke die Einnahme ist nicht mehr ok gehe ich zu meinem Hausarzt und bitte ich ihn mich Stationär unter zu bringen. das Krankenhaus darf er so gar entscheiden. weil Sucht auch ein Thema seiner Behandlungen ist. mein Hausarzt hat in verschiedene Bereiche Zusatz Ausbildungen. deswegen fahre ich gerne halb durch Hamburg wenn ich ihn sehen möchte und seine Hilfe in Anspruch nehmen möchte. besser als wischi waschi Hausärzte hier in meine Gegend.

ich wünsche dir gute Besserung und hoffe das dir der neue Hausarzt weiter Helfen kann und wenn nicht das du ne Lösung findest von Tilidin weg zu kommen.

Inkognito-Nutzer   28.12.2024, 17:44
@Strenwanderer

Also stationär auf keinen Fall. Mein AG macht Freudensprünge. Das wird auch ganz sicher nicht nötig sein, da ich nicht die Tropfen, sondern Tabletten nahm und es war die geringste Dosis nur 1x pro Tag. Mein HA empfahl mir auch Abends zu nehmen, es war aber nicht nötig, nur ab und an, ich konnte dann schlecht schlafen....wobei ich bei den Tropfen Bedenken habe, das diese nicht leistungssteigernd wirken, sondern eher das Gegenteil, was nun auch nicht so gut ist, wenn man arbeitet. Aber wir werden sehen, was der neue Arzt sagt...

Liebe Grüße und einen guten Rutsch ins neue 🍀Jahr 🍀

Ich denke auch, dass eine stationäre Aufnahme zum Entzug/Absetzen nicht notwendig sein wird.
Dass Tilidin in Tablettenform allerdings leistungssteigernd sein soll oder sein kann, davon habe ich auch noch nie gehört und andersherum, in Tropfenform, nicht.

Ich habe auch schon einige Male, aufgrund von orthopädischen Problemen, Tilidin eine ganze Zeit (2-4 Monate) lang genommen. In den Endphasen dann nur noch 1x 50mg täglich. Brauchte ich sie nicht mehr, habe ich sie nicht mehr genommen.
Entzugserscheinungen habe ich nicht gehabt.

Ich würde versuchen, sie nur jeden 2. Tag zu nehmen, sodass der Spiegel im Körper langsam sinkt oder mich dem Ratschlag von Emelina vollkommen anschließen.


Inkognito-Nutzer   28.12.2024, 18:37

Vielen lieben Dank. Ja die meisten werden müde, bei mir genau umgekehrt, mir geht es super....wenn ich dann die Einnahme vergessen habe, wurde ich müde, nicht mehr leistungsfähig.....und das immer um die Mittagszeit herum,also ca 28h bis 30h seid der letzten Einnahme. Von daher denke ich, das der Körper mittlerweile das braucht, um leistungsfähig zu bleiben und somit eine gewisse Abhängigkeit entwickelt hat....

Auch dir einen guten Rutsch ins neue Jahr 🍀2025🍀

Den Entzug für eine nach so langer Einnahme eines Opioids erfolgten Abhängigkeit, solltest Du nicht versuchen alleine zu schaffen.

Die schrittweise Dosis-Reduzierung sowie den Rat beim Auftreten von Entzugserscheinungen schaffst Du ganz sicher besser mit Deinem Hausarzt.


Inkognito-Nutzer   28.12.2024, 17:35

Ja, du hast Recht. Zumindest bräuchte ich dann ein BTM Rezept für Tropfen. Soweit ich las, entsprechen 20 Tropfen der jetzigen Wirkstoffstärke von 50mg/4mg. Tabletten und Tropfen unterscheiden sich ja nur durch die Retardierung. Blöd, das Tabletten nicht geteilt werden dürfen und eine schrittweise Reduzierung erreicht man nur durch Tropfen oder wie bei @Emelina die Einnahme immer weiter hinaus zögern. Vielen lieben Dank und einen guten Rutsch ins neue Jahr 🍀 2025 🍀.

Meistens wird es nicht regelmäßig eingenommen. Ich würde es ohne etwas probieren. Wenn du nervös bist oder Entzugserscheinungen merkst, dann nehme die Hälfte 0der bis 3/4 der ursprünglichen Dosis. Mein Bekannter ist, wie ich auch, Oxycodon-Patient. Wenn das Wetter gut ist, können wir über Wochen ohne ausschleichen, das Opioid weg lassen.


Inkognito-Nutzer   27.12.2024, 22:57

Vielen lieben Dank. Das Problem ist eigentlich nur, das ich Tabletten habe. Diese sollen/dürfen nicht geteilt werden, weil der Wirkstoff nicht mehr zeitverzögert freigesetzt wird. Außerdem kann es zur Überdosierung und Abnahme der Wirkdauer führen.....somit wären die Tropfen geeigneter.....

Siehe Kommentar unter @Emmelina