Was bedeutet "ventrale Höhenminderung" eines Brustwirbels?
Hallo zusammen! Bei meinem letzten KH-Aufenthalt wurde u.a. ein MRT der BWS und der LWS gemacht, um eine Ursache für meine Bauchschmerzen von dort ausschließen zu können.
Quasi als Nebenbefund kam dabei heraus, dass eine "ventrale Höhenminderung von BWK 11" vorliegt, die laut Befundbericht des Radiologen am ehesten als Folge eines Unfalles anzusehen ist.
Ich hatte vor 10 1/2 Jahren einen Unfall, bei dem ich mir einen Bänderriss an den Kopfgelenken, also der HWS zugezogen hatte. Die BWS hat bis vor einiger Zeit eigentlich nie Probleme gemacht. Erst vor ca. 2 Jahren fing es an, dass ich in der BWS immer wieder Blockierungen und starke Verspannungen und dadurch Schmerzen hatte. Das haben die Physiotherapeuten und mein Orthopäde aber auf die Fehlhaltung durch das HWS-Problem geschoben. Ein Röntgenbild war zwar da gemacht worden, aber der Orthopäde hatte gesagt, dass da nichts drauf zu sehen gewesen wäre. Seitdem bekomme ich aber schon regelmäßig KG für die BWS, zusätzlich zur HWS.
Heißt das Ergebnis dieses MRT jetzt, dass ich damals möglicherweise auch eine Verletzung an diesem 11. Brustwirbel hatte? Und was wäre das dann gewesen? Angebrochen? Oder was verursacht so eine Höhenminderung?
Kann diese Höhenminderung auch (jetzt noch) ursächlich für die ständig auftretenden Blockierungen und Schmerzen verantwortlich sein?
Danke und viele Grüße Lexi
1 Antwort
Heißt das Ergebnis dieses MRT jetzt, dass ich damals möglicherweise auch eine Verletzung an diesem 11. Brustwirbel hatte? Und was wäre das dann gewesen? Angebrochen? Oder was verursacht so eine Höhenminderung?
Möglich ist das durchaus, aber ohne Vergleich von Voraufnahmen kann man das nicht genauer feststellen.
Je nachdem, was GENAU auf den Bildern zu sehen ist, könnte es sein, dass an deinem Wirbel "nur" die Deckplatte an der Vorderseite eingebrochen ist, oder die Vorderkante ist eingeknickt. Beides KANN durch ein Trauma (z.b. einen Unfall), aber bei entsprechender Disposition auch "einfach so" (Osteoporose) passieren.
Schmerzen können bei einer solchen "Beschädigung" auf wenige Tage begrenzt sein, sie können aber auch jahrelang auftreten. Da man genaueres eigentlich nur mit Kenntnis der Bilder sagen kann, könntest du den Radiologen befragen, der die Untersuchung gemacht hat (oder, unter Vorlage der Bilder einen anderen Arzt (möglichst mit Erfahrung mit MRT) fragen.
Danke für deine Antwort. Also ich denke, Osteoporose als Ursache kann man eigentlich ausschließen. Denn zum einen bin ich noch nicht so alt (36) und zum anderen wurde im vergangenen Jahr eine Knochendichtemessung gemacht und da sagte der Arzt, dass die Werte top in Ordnung wären.
Den Radiologen kann ich zwar wohl nicht befragen (bin inzwischen entlassen), also werde ich wohl mal die Bilder anfordern und damit erstmal zu meinem Orthopäden gehen.