Hallo!
Ich bin gerade ziemlich verzweifelt und ratlos... Ich habe ja seit mittlerweile fast 15 Wochen eine Entzündung an meiner PEG-Sonde und es wird einfach nicht besser. Es eitert nach wie vor, wenn auch schwankend in der Menge, und es schmerzt. Es gibt auch einen Zusammenhang zwischen Schmerz und Sekret. Wenn der Schmerz stärker wird, fängt es 1-2 Tage später deutlich stärker an zu Reitern und dann lässt der Schmerz langsam wieder nach.
Ich war damit jetzt schon mehrfach bei verschiedenen Ärzten und im Krankenhaus, aber irgendwie werde ich von allen immer woanders hin geschickt. Gerade jetzt zuletzt war ich nochmal beim Spezialisten. Der meinte, er könne da nichts weiter machen und das wäre ja auch gar nicht so schlimm (an dem Tag war etwas weniger Sekret) und verwies mich an meine Schmerztherapeutin. Diese hat aber schon im Dezember gesagt, sie könne mir erstmal auch noch wirklich weiter helfen, da es ein akutes Geschehen ist und man erst daran was andern müsse. Und dann wäre der Schmerz wahrscheinlich von alleine besser.
Mein Hausarzt kontrolliert es zwar regelmäßig, hat aber auch keine weitere Idee, was man machen könne.
Zwischenzeitlich hatte ich ein Antibiotikum bekommen, das hat aber auch nicht geholfen und nichts verändert. Die Blutwerte sind auch immer in Ordnung. Außerdem habe ich jetzt Schaumverbände bekommen (wurden heute geliefert), damit das Sekret aufgesogen wird und wenigstens die Hautreizung weniger wird. Aber die ändern ja nichts an der Ursache. Gegen das wilde Fleisch will auch keiner was machen, weil das immer wieder kommen würde. Ich habe auch schon Arnika ausprobiert, hat aber auch nichts gebracht...
Jetzt habe ich gerade die letzten Tage sehr starke Schmerzen und auch wieder viel (stinkendes) Sekret und kann mich kaum bewegen vor Schmerz. Und der Schmerz ist immer genau an der Sonde. Die Verbände sind immer relativ schnell durch.
Hat jemand von euch eine Idee, was ich noch machen könnte? Irgendwie fühle ich mich gerade wie ein Pingpong-Ball zwischen den Ärzten, aber keiner macht was. Aber man muss doch was machen können, das kann doch nicht auf Dauer so bleiben ( wie ein Arzt schon meinte...). Das kann ja auch für den Körper nicht gut sein. Und ich kann und will ja auch nicht immer wieder neue Ärzte aufsuchen, bis einer vielleicht mal was macht. Kann man da wirklich nichts machen???
Danke und viele Grüße, Lexi
Danke! Vlieskompressen habe ich im 100`er Pack immer zu Hause. Kleinstoperationen in der Familie werden die auch als Tupfer genommen. Sie nehmen sehr gut Blut auf und später kleben saubere Kompressen weniger auf der Wunde. Offene Wunden werden aber mit Schaumstoffkompressen gemacht. Das klebt wirklich fast gar nicht.