was macht das Medikament siofor mit einem?

3 Antworten

https://medikamio.com/de-de/medikamente/siofor-500/pil

Schau mal da hinein, da steht alles drin.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Siofor® BC 500 darf nicht eingenommen werden, wenn Sie

- überempfindlich (allergisch) gegen Metforminhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile von Siofor® BC 500 sind;

- an Übersäuerung des Blutes bei Zuckerkrankheit (diabetische Ketoazidose) oder bedrohlich überhöhten Blutzuckerwerten als Vorstadium eines diabetischen Komas leiden;

- an Nierenversagen leiden oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben

- aktuell (akut) an Zuständen leiden, die zu einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion führen können, z. B.

- Flüssigkeitsverlust durch anhaltendes Erbrechen oder starken Durchfall,

- schwere Infektionen,

- Kreislaufversagen (Schock);

- oder wenn bei Ihnen eine Untersuchung mit Verabreichung jodhaltiger Kontrastmittel in die Blutgefäße durchgeführt werden soll. Siofor BC 500 ist 48 Stunden davor, während und bis 48 Stunden nach der Untersuchung abzusetzen.

- an akuten oder chronischen Erkrankungen leiden, die zu einem Sauerstoffmangel in den Körpergeweben führen können, wie

- Herzschwäche oder Lungenfunktionsstörungen,

- frischer Herzinfarkt,

- Kreislaufversagen (Schock);

- eine eingeschränkter Leberfunktion oder eine akute Alkoholvergiftung haben bzw. unter Alkoholismus leiden;

- stillen.

-------------------------------------------------------------Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Siofor® BC 500 ist erforderlich,

- falls Sie an Störungen der Leberfunktion leiden;

- wenn Sie an einer bakteriellen oder viralen Infektion erkranken (beispielsweise Grippe, Atemwegsinfekt, Harnwegsinfekt), informieren Sie in diesen Fällen Ihren Arzt;

- in Situationen, in denen es bei Ihnen zu einer Einschränkung der Nierenfunktion kommen kann (z. B. zu Beginn einer Therapie mit bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung eines hohen Blutdrucks oder einer rheumatischen Erkrankung).

Die Gefahr einer unerwünschten Anreicherung und damit das Risiko einer Übersäuerung des Blutes mit Milchsäure (Laktatazidose) wird vor allem von der Nierenfunktion bestimmt, weshalb eine gesicherte normale Nierenfunktion Voraussetzung für eine Therapie mit Siofor® BC 500 ist.

Die Beurteilung Ihrer Nierenfunktion, anhand der Bestimmung Ihres Serumkreatininspiegels, ist deshalb mindestens im jährlichen Abstand zu wiederholen, ggf. auch früher. Wenn Ihr Serumkreatininwert an der oberen Grenze des Normbereiches liegt, lassen Sie mindestens zwei bis viermal jährlich die Kontrolle durchführen. Es ist zu beachten, dass insbesondere bei älteren Patienten der Serumkreatininwert allein nicht immer aussagefähig ist; ggf. ist dann ein anderer Wert für die Beurteilung der Nierenfunktion, die Kreatinin-Clearance, vor Therapiebeginn zu bestimmen.

Bei Untersuchungen mit Verabreichung jodhaltiger Kontrastmittel in die Blutgefäße besteht die Gefahr eines akuten Nierenversagens. Ihre Therapie mit Siofor® BC 500 muss daher zwei Tage vor Durchführung der Untersuchung abgesetzt werden und darf erst 2 Tage nach der Untersuchung wieder aufgenommen werden, wenn vorher durch eine neuerliche Untersuchung festgestellt wurde, dass die Nierenfunktion normal ist.

Ist bei Ihnen eine Operation in Vollnarkose oder Rückenmarksnarkose geplant, ist die Behandlung mit Siofor® BC 500 2 Tage vorher zu unterbrechen. Sie darf frühestens 2 Tage nach dem Eingriff fortgesetzt werden bzw. nach Wiederaufnahme von Nahrung und wenn sichergestellt ist, dass Ihre Nierenfunktion normal ist.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Siofor® BC 500 mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie zusätzlich noch andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Während einer medikamentösen Dauertherapie mit Siofor® BC 500 kann sowohl das An- als auch das Absetzen einer zusätzlichen medikamentösen Therapie die Blutzuckereinstellung stören.

Siofor® BC 500 wird wie folgt beeinflusst:

Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko

Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung eines hohen Blutdrucks (ACE-Hemmer), sowie jodhaltige Röntgen-Kontrastmittel oder alkoholhaltige Arzneimittel.

Abschwächen der Wirkung

Kortison-haltige Arzneimittel (Kortikosteroide), bestimmte Arzneimittel zur Behandlung des Asthma bronchiale (ß-Sympathomimetika), harntreibende Arzneimittel (Diuretika).

Bei Einnahme von Siofor® BC 500 zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Setzen Sie bei der Therapie mit Siofor® BC 500 Ihre Diät fort und achten Sie besonders auf eine gleichmäßige Verteilung der Kohlenhydratzufuhr über den Tag. Falls Sie übergewichtig sind, sollten Sie Ihre Reduktionsdiät unter ärztlicher Kontrolle fortsetzen.

Sie sollten während der Therapie mit Siofor® BC 500 auf alkoholische Getränke und Speisen verzichten, da die Zufuhr größerer Mengen Alkohol ein Risiko für das Auftreten einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) und einer schweren Nebenwirkung von Siofor® BC 500 (Laktatazidose) darstellt.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Siofor® BC 500 Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei Kindern und Jugendlichen liegen derzeit nur begrenzt Daten zu Nebenwirkungen vor. Diese zeigen vergleichbare Häufigkeit, Art und Schwere von Nebenwirkungen wie bei Erwachsenen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 BehandeltenHäufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 BehandeltenGelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 BehandeltenSelten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 BehandeltenSehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich EinzelfällenBedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:

Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie Siofor® BC 500 nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.

- sehr selten

Stoffwechsel und Ernährungsstörungen

Schwere Stoffwechselentgleisung im Sinn einer Übersäuerung des Blutes mit Milchsäure (Laktatazidose). Als Anzeichen dafür können Erbrechen und Bauchschmerzen auftreten, die von Muskelschmerzen und -krämpfen oder starker allgemeiner Abgeschlagenheit begleitet sind (siehe ?spezielle Warnhinweise?).

Funktionsstörungen der Haut und der Hautanhangsgebilde

Hautreaktionen wie Hautrötung, Juckreiz und Nesselsucht

Leber- und Gallenerkrankungen

Abnormalitäten der Leberfunktionstests oder Leberentzündung (Hepatitis) mit oder ohne Gelbsucht, die nach Absetzen von Siofor® BC 500 wieder verschwinden.

Andere mögliche Nebenwirkungen:

- sehr häufig

Magen-Darmbeschwerden

Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, Bauchschmerzen, Appetitverlust. Diese treten meist zu Therapiebeginn auf und verschwinden in den meisten Fällen spontan. Um diese Beschwerden zu verhindern wird empfohlen, Siofor® BC 500 mit oder nach den Mahlzeiten in Form von 2 oder 3 Einzeldosen einzunehmen. Falls diese Beschwerden länger anhalten, setzen Sie Siofor® BC 500 ab und sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

- häufig

Erkrankung des Nervensystems

Geschmacksveränderungen

- sehr selten

Stoffwechsel und Ernährungsstörungen

Verminderung der Vitamin B12-Aufnahme und daraus folgende Verminderung der Blutspiegel. Dies sollte bei Patienten mit einer bestimmten Form der Blutarmut (megaloblastäre Anämie) als mögliche Ursache in Betracht gezogen werden.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

soll ich es absetzen?

Ob ein Medikament abgesetzt werden soll oder kann, oder ob man es weiter einnehmen soll, sollte man immer mit dem behandelnden Arzt besprechen. Aber nicht mit Laien in einem weitgehend anonymen Internetforum.

Wenn du von einem Medikament Nebenwirkungen hast, die unangenehm sind, dann solltest das mit deinem Arzt besprechen. Eventuell kann er dir dann ein alternatives Präparat verschreiben oder sagen, was du ggf. gegen Nebenwirkungen machen kannst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das steht doch im Beipackzettel. Komische Frage.