Wer kann mir mein MRT Befund erklären, gegebenfalls einen Rat geben wie ich weiter vorgehe.
Ich,weibl. 46 Jahre jung, hatte bereits 1987 eine BS OP L4/L5 sehr erfolgreich und bis 2008 nie wieder Beschwerden. 2008 erneuten Vorfall auch diesen habe ich nach einer Schmerztherapie und 4 wöchigen Reha erfolgreich gemeistert. 2010 Hws- Syndrom Cepalgien bis auf kleinere Beschwerden keine nennenswerte Probleme mehr. Toi,Toi, Toi Nun zum eigentlichen Problem seit mehr als 4 Wochen habe ich starke Rückenschmerzen mit Ausstrahlung ins Bein und Gesäss. Probleme habe ich mit der Aussage meines Artztes, der meint man könne außer Schmerztherapie nichts machen. Ich bekomme Krankengym. Akkupunktur und Schmerzmittel. Hier mein Befund
Steilfehlhaltung. Knöcherne Randkantenanbauten der Grund und Deckplatten sowie bandförmige Fettmarkdegeneration LW5/SW1, nach caudal betonte Inkongruenzen der kleinen Zwischenwirbelgelenke. Die Neuroforamina sind frei. Regelrechtes Signalverhalten von Conus medullaris und Fillum terminale. Bei LW4/5 breitbasige, dorso-mediane BS- Vorwölbung mit Duralschlauchkompression. Bei LW5/SW1 schmalbasige dorso-mediane BS Vorwölbung.
Beurteilung: Bei LW4/5 lokaler, dorso-medianer Prolaps. Bei LW5/SW1 fokaler, dorso- medianer Prolaps. Spondylosis deformans und Osteochondrose LW5/SW1 betont sowie nach caudal betonte Spondylarthrose. Steilfehlhaltung.
Ich hoffe nun auf Hilfe denn ich weiß nicht weiter. Ich danke euch alle schonmal.
Gruß oldkrolli
3 Antworten
...gegebenfalls einen Rat geben wie ich weiter vorgehe.....
Knöcherne Randkantenanbauten (sogen. osteophyten) könnten auf eine SpA (morbus bechterew) hinweisen.
Fettmarkdegenerationen im MRT könnten in der sogen. "fettsequenz" als prädiktor für mögliche erosionen an den gelenken gelten.
deshalb viell. mal über einen wechsel vom orthopäden zum internistischen rheumatologen nachdenken.
hier kannst du noch mehr darüber nachlesen oldkrollie:
- Die Krankheit beginnt mit tiefsitzenden nächtlichen Rückenschmerzen, die oft in die Leiste, Gesäß, und Oberschenkel ausstrahlen, vor allem im Kreuzbeinbereich.
http://ars-medicina.designblog.de/blog/tags....KNOCHEN/
alles gute!!
Ich würde jemanden suchen, der sich gut mit der Dorn-Therapie auskennt. Dabei werden verkantete Wirbel sanft wieder in die richtige Stellung geschoben. Natürlich sollten auch Muskulatur, Bänder, Sehnen mitbehandelt werden, da würde ich dann einen Osteopathen für aufsuchen oder auch jemanden, der mit Liebscher und Bracht arbeitet. Natürlich ist dann Bewegung und Rückengymnastik zur Erhaltung super wichtig. Aber es gibt da Möglichkeiten weit vor der OP. Übrigens ist auch die schulmedizinische Seite mittlerweile der Auffassung, OP nur noch, wenn nichts mehr geht, also z.B. bei Taubheitsgefühlen oder wirklich Schmerzen, mit denen man nicht mehr leben kann. Aber ich denke, es gibt auch bestimmt noch andere Therapien, die dir helfen können, ich hab jetzt nur mal die Wichtigsten erwähnt, die mir geholfen haben. Alles Gute
hallo, erst mal zu deinem mrt, du hast 2 bandscheibenforfälle in deiner lendenwirbelsäule, des weitern degenerative Veränderungen an den Wirbelkörpern: zum einen eine Umwandlung von Knorpel zu Knochen und zusätzlich noch eine arthrose („Gelenkverschleiß“, der das altersübliche Maß übersteigt). an erster stelle sollten Ausgleichssport wie Schwimmen und Laufen sowie stabilisierende Gymnastik stehen (soweit diese ohne schmerzen auszuführen sind). des weitern sollte eine gute Schmerztherapie durchgeführt werden, da dadurch verspannungen etc, vermindert werden können. Die Indikation zu operativen Maßnahmen sollte sehr zurückhaltend gestellt werden!! gute besserung!!
Erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort. ab wann sollte man eine Op in betracht ziehen? Aus deiner Antwort les ich, das mein Arzt Recht hat, das man außer in bewegung bleiben nichts machen kann?