wie funktioniert eine Überweisung zum Facharzt seit Einführung des E-Rezeptes?

3 Antworten

Mein Bekannter bekommt kein E-Rezept. Über die private PBeaKK A bekommt er nur ein altes Kassenrezept. Da geht es um Datenschutz gegenüber dem Arbeitgeber, da die PBeaKK direkt betrieben wird als Sozialeinrichtung der Post.

Ich bekomme über die AOK versichert ganz normal meine Überweisungen. Meine Mutter meinte, dass das erst später zum Zäpfchen wird und eingeführt wird. Aktuell wären es nur die Rezepte.

Die Überweisung vom Hausarzt zu einem Facharzt funktioniert genau so wie zuvor :

Der Patient bekommt das Überweisungsformular genau so wie vorher auch.

Betroffen ist doch nur das Rezeptformular !

Ich glaube, Du wirfst da zwei verschiedene Dinge in einen Topf.

Die Überweisung bekommt der Facharzt,

das e-Rezept erhält ein Apotheker.

Soweit ich informiert bin, gibt es (bisher) nur ein Rezept elektronisch.


Reha65  13.01.2024, 21:39

und AU ist auch elektronisch

Winherby  14.01.2024, 17:11
@Reha65

.... - aha, also Rezept, Überweisung und die au-Schreibung alles nur noch elektronisch? Auf´s Handy? Wenn ich kein Hdy. habe? Und was ist mit den alten Menschen ohne jeglichen elektronischen Schnick-Schnack? Wenn alles auf den Chip der KK gespeichert wird, dann finde ich das ja noch OK, aber bei Handyzwang würde ich nicht mitmachen.

Reha65  14.01.2024, 17:46
@Winherby

Überweisung aktuell noch in Papierform. Ohne Handy reicht auch Deine Krankenkassenklarte zum Rezept abholen. Handyzwang gibt es (noch) nicht. Und bei Hausbesuchen oder in Pflegeheimen müssen noch die alten Rezepte ausgestellt werden, weil man die ganze IT und Praxissoftware nicht mitschleppen kann und in vielen Regionen nicht einmal Netz hat.

kllaura  15.01.2024, 05:21
@Reha65

Richtig. Aber es geben private Krankenkassen des öffentlichen Rechts, wo Kassenrezepte Ausgestellt werden. Da darf aus Datenschutzgründen kein E-Rezept ausgestellt werden. Darum hat die PBeaKK A nach wie vor eine alte Krankenkassenkarte und keine Gesundheitskarte. Hier könnte der Arbeitgeber Zugriff auf die Daten bekommen, da er ja der Chef der Krankenkasse ist.

In Papierform das E-Rezept ist, weil man Papier sparen will, jetzt doppelt so groß.