Zieht Retalin Tramadol aus dem Körper raus?
Ich habe zweimal in meinem Leben etwas gemacht, was man nicht tun sollte und was ich nicht wiederholen werde. Es hat etwas mit der Nase und der Farbe weiß zu tun. Mir ging es dadurch aus einem Grund sehr schlecht und zwar hat es Tramadol, welches ich jeden Tag alle acht Stunden nehme, aus dem Körper gezogen, woraufhin ich sehr starke Schmerzen hatte. Schließlich hat es ja seinen guten Grund, weshalb ich alle acht Stunden Tramadol nehme.
Es gibt Menschen, die behaupten, dass zwischen dieser Substanz und Retalin gewisse Ähnlichkeiten sind. Meine Frage lautet daher: zieht Retalin Tramadol aus dem Körper?
Danke für eure Antworten und nein. Ich nehme es wirklich nie wieder.
3 Antworten
Das ist nicht der Fall. Aber beide Mittel sind Betäubungsmittel, das Eine, je nach Stärke, gegen Kassenrezept. Aber Ritalin ist kein Gegenmittel zu Tramadol. Das einzige Gegenmittel für Opioide ist Naloxon.
Mit Unverträglichkeiten ist alles möglich. Mein Bekannter bekommt Metformin. Von Stada und AL wirken die super. Von anderen Herstellern wegen erhöhter Füllstoffe nicht oder, wie Tabletten aus den TEVA-Konzern mit Bauchschmerzen ohne Wirkung. Von daher kann man nicht sagen, ob eine andere Wirksubstanz als Gegenmittel auch wirkt.
Ok. Danke dir. Also, noch besser ausgedrückt: ich meinte Wechselwirkung
Aber ich habe dreimal K. genommen gehabt. Alle drei Male hatte ich wahnsinnige Schmerzen. Ich habe bereits nach dem ersten Mal meinen Junkie-Nachbarn gefragt, wie das sein kann und er sagte, dass das K. das Tramadol aus dem Körper zieht. Ich Frage mich, ob das bei Retalin auch passieren kann. K. und Retalin ähneln sich ja sehr
Ritalin wirkt auf das Gehirn anders. Möglicher Weise baut sich keine Hirnschranke auf. Aber herausziehen, das macht Ritalin nicht.
Definitionsgemäß wird unter Toleranz im pharmakologischen Sinne verstanden, dass die Wirkung einer bestimmten Dosis eines Opiates beziehungsweise Opioids durch Gewöhnung immer geringer wird und eine gleichbleibende Wirkung nur durch Steigerung der Dosis erreicht werden kann. Doch der Gewöhnungseffekt führt dazu, dass das Risiko für Nebenwirkungen durch immer höhere Dosen größer wird. Atemdepression und Todesfälle sind bekannte Folgen. Professor Dr. Stefan Schulz sieht im Begriff der Toleranzentwicklung einen „eigentlich sinnvollen Schutzmechanismus der Zelle vor einer Dauerreizung“. Er erforscht zusammen mit seiner Arbeitsgruppe „Rezeptorpharmakologie“ am Universitätsklinikum Jena die Mechanismen der Regulation von Opioidrezeptoren sowie der Toleranz und Abhängigkeit.
Ok, schön und gut und richtig. Aber meine Frage lautet - besser ausgedrückt - ob Retalin die Wechselwirkung mit Tramadol hat, dass dieses nicht mehr wirkt
Ein Medikament macht ein anderes nicht unwirksam, es sei denn, es wäre eine Gegengift zu einem Gift. Tramadol und Ritalin machen das ganz sicher nicht
Ganz kurz : Es gibt überhaupt kein Medikament, welches ein anderes aus dem Körper ziehen kann !
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte, ob Retalin dazu führen kann, dass Tramadol nicht mehr wirkt
Ich hatte mich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich meinte, ob Retalin dazu führen kann, dass Tramadol nicht mehr wirkt