Beschwerde Altenheim - wen informieren?
Nach mehrmaligen persönlichen und schriftlichen Beschwerden bei Stationsleitung und PDL hat sich an von uns Bemängeltem nichts geändert.
Jetzt möchten wir die nächst höhere Instanz des Heimes informieren und auch die Pflegekasse. Beide gleichzeitig oder erst mal nur die Zentrale des Heims?
Und wenn, müssen wir das PDL und Stationsleitung mitteilen, also sie quasi in den Verteiler mit aufnehmen?
7 Antworten
Die "nächsthöhere" Instanz ist die Heimaufsicht :
Aufgaben u.A.
- Sicherstellung der angemessenen Qualität der Betreuung und Pflege in der Einrichtung
- umfassender Beratungsauftrag für Bewohner und Angehörige sowie die Mitarbeiter und Träger der Heime (gilt gleichermaßen für die Gründung einer Einrichtung als auch für die Durchführung des Heimbetriebes)
Die nächst höhere Stelle ist in aller Regel eine Gesamtleitung, darüber steht oft noch ein Träger, allerdings nicht immer. Dies wären die internen weiteren Wege. Ansonsten gibt es die Heimaufsicht, das ist eine sehr machtvolle Stelle, wenn die in ein Haus kommen stehen alle stramm. Magst du schreiben worum es geht?
Man muss überhaupt keine Reihenfolge einhalten. Mitarbeiter müssen das, aber Klienten oder deren Angehörige können auch wegen Kleinigkeiten gleich die höchste Instanz ansprechen. Eine kluge hohe Instanz verweist dann zunächst auf die unteren Instanzen. Wende dich also ohne Probleme an die Heimaufsicht.
Vielen Dank!
Die Heimleitung wäre nach den von dir genannten Stellen der nächste Ansprechpartner.
Bleibt dies auch ohne Erfolg, so ist die Pflegekasse anzusprechen. Die Heimaufsicht wird dann evtl., ich betone evtl. eingeschlaltet.
Am besten ihr schreibt die Heimaufsicht direkt an.
Welche Heimaufsicht für euch zuständig ist kannst du im Net heruasfinden.
https://pflegegüte.de/ratgeber/hilfreiche-adressen/heimaufsicht-deutschland
Anmerkung: der MDK wird nur im Auftrag der Pflegekassen aktiv.
Woher ich das weiß: berufliche Erfahrung...
Nein. Ich habe damals direkt mit der Krankenkasse, dem MDK und der obersten Stelle des DRK gesprochen.
Telefonisch bringt nichts - weil sich nämlich dann niemand an den Inhalts so richtig an das Gespräch erinnern kann. Sprich einem werden die Worte im Mund umgedreht. Persönliche Gespräche mit den direkt Betreffenden haben wir mehrmals geführt, jetzt wollen wir das erstmal schriftlich einreichen. Also gar nicht erst übergeornete Heimleitung (Zentrale) und dann erst Krankenkasse? Gleich an die Behörden?
beim dritten mal bin ich auch direkt zur DRK. Wenn ich dich richtig verstanden habe, habt ihr bereits mehrfach versucht die Mißstände mit der Heimleitung zu klären. Die bewegen sich ja nicht. Daher würde ich direkt mit der Krankenkasse sprechen und die Zentrale anschreiben. Am besten eine realistische Frist für die Antwort setzen.
Auch bitte darüber nachdenken das Altenheim zu wechseln.
Na sie drehen einem Worte im Mund um, streiten gewisse Vorfälle ab indem sie Azubis oder abhängige Hilfskräfte als "Zeugen" nennen. Gut dass wir Fotos von allem haben.
Am meisten stört mich, dass wir halt als Querulanten hingestellt werden, obwohl es sich wirklich um Mängel handelt, die meldungspflichtig sind. Keine schöne Situation. Ja, wir werden danach wohl wechseln. Das Vertrauensverhältnis ist zerstört. Vor allem auch wegen der Abstreiterei und Wortverdreherei.
Kommt ganz drauf an um was dich die Beschwerde handelt
nein danke, das ist nett. Aber wir haben das alles durch. Es sind durchaus krasse Pflegemängel. Da wir aber nun einen Stein ins rollen bringen, der nicht mehr aufzuhalten ist, möchte ich die Reihenfolge wissen, die man einhalten muss bzw. solllte.
Sicher stehen sie stramm vor Gutachtern, aber das hat sich ja schon geändert, dass diese unangemeldet kommen. was auch vollkommen richtig ist.