Darf man mit einer psychologischen Behandlung Arzt werden?
Ich habe einen Freund, welcher einmal Depressionen, also wirklich diagnostiziert, hatte und dann in Behandlung war. Er möchte Arzt werden, doch ich meine gehört zu haben, dass man in Amerika (USA) nicht Arzt werden darf, wenn man einmal in psychologischer Behandlung war. Nun frage ich mich, ob das einmal wahr ist und wenn das der Fall ist, dasselbe gilt. Natürlich habe ich ihm das nicht gesagt, weil ich unsicher bin, ob das den wirklich stimmt.
1 Antwort
Grundsätzlich ja. Millionen von Deutschen haben irgendwann mal behandlungsbedürftige psychische Probleme gehabt oder wurden bzw. werden noch therapeutisch behandelt. Trotzdem könnten sie Medizin studieren. Bei der Beantragung der staatlichen Approbation nach erfolgreicher Absolvierung des Medizinstudiums muss jedoch u.a. eine gesundheitliche Eignung für den Arztberuf nachgewiesen werden. Gesundheitliche Eignung umfasst dabei auch die psychische Eignung. Hier könnte also ein psychisch kranker Bewerber scheitern, wobei da wohl nur schwerwiegende psychische Probleme relevant wären.
Klingt logisch