Debeka außendienst wie sieht der Alltag aus?

5 Antworten

Erfahrung habe ich nur als von Klinkenputzern Belästigter.

Die meisten dieser Hungerleider haben es inzwischen gelernt, sich vorher telefonisch anzumelden.

Dank der heutigen Telefontechnik sehe ich ja im Display des Apparates, wer mich da abends nach 18 Uhr anruft. Unterdrückte und unbekannte Nummern werden ignoriert.

Ich versuche mal, meine Erfahrungen zusammenzufassen. Die Debeka ist im unsäglichen Versicherungsvertriebsdschungel zumindest eine der wenigen Gesellschaften, die sich noch einen Angestelltenvertrieb leistet. Sie konzentriert sich unternehmenshistorisch bedingt auf die Krankenversicherung speziell für Beamte und bietet in diesem Bereich die meiner Meinung nach besten Tarife an. Da die Debeka etwas klassischer aufgestellt ist und die potentiellen Kunden deshalb noch teilweise die Geschäftsstelle aufsuchen und nicht über Kaltakquise generiert werden müssen, wirst Du vieles vom Büro aus erledigen können. Drei bis fünf Verkaufsgespräche pro Tag kommen da schon zusammen. Dennoch mußt Du Dir bewußt sein, daß das Versicherungsgeschäft eine niedrige Abschlußquote hat und Versicherungskunden keine loyale Klientel darstellen.

HAllo,

wenn du denkst, druch deine Verwandschaft zu laufen und ausreichend Abschlüsse zu generieren, dann lasse es.

Wenn du denkst nur im Büro hocken zu können, dann lass es.

Der Versicherungsaussendienst lebt davon, das man kontaktfreudig ist, begeistern kann ist und für sich wirbt: durch gute Beratung, Qualität der Produkte, Wissen, Einsatzbereitschaft

Der eine oder andere nimmt es in Kauf, zweitklassige Produkte bei der Debeka zu kaufen, weil sein Betreuuer sich "kümmert" wenn mal was ist.

Die Vorraussetzungen für den Angestelltenaussendienst sind bei der Debeka human, wenn man die Vorraussetzungen schafft.

Kaltaquise ist generell verboten, nicht nur bei der Debeka.

Ein früheres Gegenbeispiel war die Volksfürsorge, man musste sich monatlich lediglich bis 1740 D-Mark als Agentur ins verdienen bringen.

Das war einfach.

Als selbständiger Versicherungsvermittler sollte man monatlich 5.000€ generieren, davon gehen eigene Versicherungen und Bürokosten noch ab.

Beste Grüße

Dickie59

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Isaholunder66 
Beitragsersteller
 23.11.2019, 21:15

Das ist mir schon bewusst das es nicht allein von freunden Verwandten und Bekannten ausreicht. Das wäre der Anfang. Wenn ich gut sein solltet dann hab ich eventuell das Glück das man mich weiter empfiehlt.

Und wenn ich selbständig wäre, hätte ich das auch nicht gemacht.

Mir geht es aber um den Ablauf, da ich branchenfremd bin und bei meinen Arbeiten bis jetzt es anders aussah

Ob es mir liegt werde ich sehen. Das ist aber in jeden beruf so. Wenn ich verkaufe muss ich leistung bringen das ist nicht nur im Bereich Versicherung so.

Dickie59  25.11.2019, 16:38
@Isaholunder66

Hier musst du Papier (Versicherungsschutz) verkaufen können, einen Auto, einen Rock oder Mantel verkaufen ist anders.

Ich habe in der Familie überhaupt nicht angefangen, damit es keine Unruhe gibt, falls ich die Brocken hingeworfen hätte.

Aber durch meinen Bekanntheitsgrad haben mit die Leute vertraut...bis heute, wer geht, kann nicht wieder zurück, durch andere Kolonnen ist der eine oder andere auf die Nase gefallen. Einmal Bruch, dann gibt es kein zurück. Das hat seinen Grund, warum ich so bin, wer mein Kunde ist, kommt in ein Netzwerk von vielen Möglichkeiten und Erfahrungen.

Du solltest in jede Woche mit ca. 3 Terminen pro Tag gehen, von denen der ein oder andere sowieso immer mal ausfallen wird. Je nachdem welche Unterstützung du im Bereich Innendienst hast (und wie hoch der Arbeitsaufwand da ist), solltest du auch immer mal wieder nen Bürotag einplanen.

Dazu einen Abend/späten Nachmittag pro Woche (JEDE Woche) fürs Terminieren nutzen.

Gerade am Anfang ist eine hohe Termindichte eine der wichtigsten Voraussetzungen für genug Abschlüsse.

Du bekommst dieses Grundgehalt für 6 Monate garantiert. Wenn du bis dahin deine Mindestanforderungen erfüllst, wird das noch mal um 6 Monate verlängert. Danach trennt man sich, wenn das nicht ausgereicht hat, um dich "produktiv" zu machen.

Und lass die Finger von den Verwandten und Bekannten. Mit diesen macht man nur Geschäfte, wenn DIESE auf DICH zukommen.