PKV Debeka oder R+V
Hallo,
ich würde gerne in die private Krankenvollversicherung (Angestellter, Voraussetzungen gegeben) wechseln. Habe mich schon umfassend informiert, am interessantesten erscheint mir Debeka oder R+V.
Für die Debeka spricht meines Erachtens: - schon lange am Markt, großer Krankenversicherer, viel Erfahrung - etwas günstigerer Preis als R+V
Für R+V Vom Versicherungsschutz her absolut top, beispielsweise offener Hilfsmittelkatalog, hohe Zuzahlung zu Brillen, keinerlei Selbstbeteiligung, keine Begrenzung auf GOÄ .... kurzum, da fehlt eigentlich nichts. Ist aber auch ein Stück teurer.
Ich (bin aber Laie) meine, trotz dieser Unterschiede mit beiden sehr gut versichert zu sein, und der Beitragsunterschied ist für mich auch kein großes Kriterium.
Sehr wichtig ist mir allerdings, dass der Versicherer solide kalkuliert und Beitragsstabilität gewährleistet sind. Nun, hellsehen kann hier wahrscheinlich auch keiner, aber vielleicht sind ja Fachleute dabei, die den ein oder anderen hilfreichen Tip für mich haben.
Danke recht schön.
7 Antworten
Bei der Wahl zwischen der R+V und der Debeka sollte man die Unternehmensform nicht außen vor lassen. Bei der R+V handelt es sich meines Wissens nach um eine Aktiengesellschaft (AG) und bei der Debeka hingegen um einen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG). AGs haben in erster Linie das Interesse Ihre Aktionäre zu befriedigen. Bei den VVaGs stehen die Mitglieder im Vordergrund. In Zeiten immer weiter steigender Beitragsanpassungen ist dies sicherlich nicht ganz unwichtig. Schon mal was von der Landeskrankenhilfe gehört? Die haben auch sehr gute Tarife, eine recht gute Beitragsstabilität und ist auch eine VVaG...
@PKVSpezi, Broker: Das war wohl nichts. Central... das ich nicht lache...
Die R+V hat keine Sachkostenliste... also auch hier eine Falschaussage. Debeka und R+V sind beides sehr gute Versicherer.
@Broker: 2 Katastrophenaussagen sind zudem: 1. Wie bereits erwähnt die Central zu empfehlen. Anpassungen von z..T. 57 % in einem Jahr und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. 2. Es ist genau umgekehrt... Tarif mit hoher SB unterliegen eher Beitragsanpassungen als Tarife mit geringer oder keiner SB
In diesem Sinne... Ich hoffe Sie haben nicht auf die Beiden gehört!!!!
Viele Grüße
Flo
Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Die Debeka war früher eine reine Beamtenversicherung, hat auch jetzt noch zu einem ganz großen Teil Angehörige des Öffentlichen Dienstes unter den Versicherten (über zukünftige Beitragssteigerungen sagt das natürlich nichts aus. Hinter der R+V steht der gesamte Raiffeisen- und Volksbanken-Verbund, sie ist also auch "eine sichere Bank". Möglicherweise gibt es bestimmte Leistungen, die für dich wichtig sind: Danach würde ich die Wahl treffen und die Leistungskataloge sehr genau vergleichen.
Hallo, ich würde Ihnen zu keiner der beiden Versicherúngen raten. Die Debeka hat sich jahrelang auf Beamte versteift, was sich jetz rächt. Die Preise steigen ins Unermessliche. Außerdem sind solche Leistungen wie z.B. die Nichtbegrenzung auf die GOÄ etc. bei der Debeka nicht vertraglich garantiert. Bei der R+V handelt es sich um einen hervorragenden Versicherer was die Zusatztarife angeht. Im Vollversicherungsbereich sind die aber nicht zu empfehlen. Erstens gibt es hier recht hohe Beitragsanpassungen zweitens arbeitet die R+V mit einer Sachkostenliste, was gerade im Zahnbereich zu sehr hohen Zusatzkosten führen kann. Dann wird aus keiner Selbstbeteiligung schnell eine sehr hohe Selbstbeteiligung. Wenn Sie Wert auf langweilige Beiträge legen, gibt es andere Versicherer, die auch für ihre Beitragsstabilität ausgezeichnet sind. Sollten Sie an einer kostenlosen und natürlich unverbindlichen Beratung zum Thema PKV interessiert sein, freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme.
also wie PKV spezi schon sagte würde ich auch keinen von beiden nehmen. Debeka wie spezi schon sagte der Hilfsmittelkattalog ist da auch nicht so pralle. Bei der R+V meinst du sicherlich den Agil premium. Der Tarif ist gut nur der Versicherer ist zu klein hat also nicht genug vollversicherte. Und dein Auswahlkriterium ohne SB, offener Hilfsmittelkattalog, und Beitragsstabilität passt nicht zusammen. Die Tarife ohne SB unterliegen in der Regel höheren Anpassungen gegenüber Tarife mit SB. Gute Versicherer sind zb. Hallesche, Central, Deutscher Ring, Barmenia.