Entlassung gegen ärztlichen Rat?
Nach einem Verkehrsunfall mit dem Motorrad hat mein Freund über Schwindel und Übelkeit geklagt. Weil das durchaus Anzeichen für eine Gehirnerschütterung sein können haben wir den Krankenwagen gerufen, nun wurde mein Freund im Krankenhaus behalten. Wir sind aber bei seinem Vater (da seine Eltern getrennt sind) zu Besuch und haben dann leider nur 1 Woche die wir hier sind. Wir wollen Die Zeit natürlich anders nutzen als, dass er im Krankenhaus ist und versuchen ihn rauszuholen. Es das Recht zur Entlassung gegen ärztlichen Rat, welches wir dafür verwenden wollen
Und nun meine Frage; Gibt es dazu auch ein Gesetz. Sonst könnten die Ärzte ja sagen das wäre ein "Fake"
Mein Freund hat keinerlei Beschwerden mehr. Er wurde auch schon geröntgt und alles ist gut.
7 Antworten
An alle die es interessiert:
Er ist 2 Stunden später raus gekommen. Es war kein "Unfall" er ist auf Gras ausgerutscht und ihm war Übel und er hatte Kopfschmerzen. Wir haben uns dann entschieden sicher zu gehen und lieber einen Artzt zu holen. Dieser wollte meinen Freund dann gleich mitnehmen (was er ja auch hat) nicht das dann im Nachhinein noch etwas geschieht.
Und nur weil nach einem Verkehrsunfall mindestens mindestens 48 Stunden Aufenthalt gewährleistet sein muss dürfte er nicht nach Hause.
Das ist kein Fake.
Ich hab mich grad auch gegen ärztlichen Rat entlassen.
Ihr müsst was unterschreiben und dann könnt ihr gehen.
Falls aber was passiert seid ihr dafür verantwortlich und ihr könnt dem Krankenhaus nicht die Schuld geben.
zu Besuch und haben dann leider nur 1 Woche die wir hier sind. Wir wollen Die Zeit natürlich anders nutzen als, dass er im Krankenhaus ist und versuchen ihn rauszuholen.
Tolle Idee, wenn die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind. Das nennt sich auch "zur Beobachtung dort bleiben"........
Oder seid ihr beiden Ärzte, daß ihr das so entscheiden und überblicken könnt? Zeit anders nutzen....klar...
Natürlich kann er gehen und muß den Wisch unterschreiben. Somit sichern sich die Ärzte rechtlich ab , wenn noch was nach kommt bei dem Patienten. Es könnte nämlich passieren, daß die Krankenversicherung nicht zahlt, wenn er sich auf eigenen Wunsch entlassen läßt, gegen der Ärztlichen Rat und er kippt dann plötzlich auf der Straße um oder ähnliches.
Mal ein wenig nachdenken macht auch Sinn.
Ok, also es ging deinem Freund schlecht genug, dass ihr den Krankenwagen gerufen habt. Aber plötzlich geht es ihm dann wieder so gut, dass er gegen den Rat der Ärzte aus dem Krankenhaus entlassen werden will.
Was habt ihr denn geglaubt, was passiert, wenn er sich ins Krankenhaus einliefern lässt? Der Job eines verantwortungsvollen Arztes ist, ernsthafte Krankheiten auszuschliessen. Und ein Motorradunfall kann echt schlimme Folgen haben, die nicht ohne gründliche Untersuchung offensichtlich sind.
Klar kann dein Freund gehen. Nur in der Psychatrie können einen die Ärzte daran hindern. Aber wenn ihm seine Gesundheit lieb ist, sollte er sie nicht wegen etwas Urlaubswunsch auf's Spiel setzen, sondern ärztlichem Rat folgen. Die machen das nämlich nicht zum Spaß und müssen jegliche Kosten vor einer geizigen Krankenkasse rechtfertigen.
Eigentlich ist das ganz einfach.
Er muss halt bei der Visite sagen, bzw er bittet eine Schwester es weiter zu leiten, das Er auf eigenen Wunsch und eigene Verantwortung entlassen werden möchte.
Dann wird er vom Krankenhaus eine Bestätigung bekommen die er unterschreiben muss.
Dann darf er gehen.