hallo ich hab 10.000 euro schulden bei der AOK!ich war aber gar nicht in deutschland?
ich habe mich seit über zwei jahren nicht in deutschland aufgehalten und war nirgendswo gemeldet .nun bin ich ieder in Deutschland und die AOK will jetzt 10.000 euro von mir haben ! was soll ich jetzt bloss machen ? ich bin erwerbslos und bekomm diese schulden niemals abbezahlt.Also sogesehen ist das mein untergang!
6 Antworten
ich war wie gesagt nirgends wo gemeldet also kein wohnsitz und keine postadresse .Und da ich mich nicht in Deutschland aufgehalten habe finde ich bestehen diese schulden nicht zurecht!!!!Warum sollte ich für etwas zahlen was ich niemals in anspruch genommmen habe ??
also ich als bin ohne festen wohnsitz registriert oder muss man sich komplett aus Deutschland abmelden??
Du hättest dich komplett abmelden müssen
In Deutschland gibt es eine Versicherungspflicht. Sprich am besten mit deinem zuständigen Sachbearbeiter und auch mit den Leuten im EInwohnermeldeamt, ob du abgemeldet warst.
Schilder der Aok den fall und mache einen für dich realistisches Angebot. Dann können sie dir evtl aud Kulanz entgegen kommen. Aber 0euro zahlen werden die nicht akzeptieren. Wenn du eine Rechtsschutz hast geh zum Anwalt. Viel Erfolg
Hm, komische Geschichte. Mal zum Vergleich: als ich ins Ausland auswandern wollte und wegen der Krankenversicherung recherchiert habe, hieß es, meine dt. KV wäre nach 3 Monaten im Ausland nicht mehr zahlungspflichtig. Hieße im Umkehrschluß - wenn die KV keine Leistungen mehr zahlt, wofür sollten dann Beiträge gezahlt werden?
Demnach sollte die AOK Dir mal detailliert darlegen, welche Leistungen sie Dir in der Zeit von/bis (eben jene 2 Jahre) im Ausland bezahlt hat bzw. bezahlt hätte (jenseits der 3 Monate nämlich keine) und mit welcher Berechtigung jetzt 10.000 € für diese "Nicht-Leistungsverpflichtung" nachgefordert werden. Das ganze belegst Du einfach mit Nachweisen, dass Du im Ausland warst. Arztrechnungen, Medikamentenquittungen, Unterkunftskosten (Hotel, Mietwohnung, Pension, Zeltplatz, etc.), Verträge mit Strom-/Wasserlieferanten, Kontoabbuchungen im Ausland, Flugtickets, Arbeitsvertrag - je nach dem, was zur Verfügug steht...). Bei 10.000 € Rückzahlung dürfte es sich lohnen, Belege nachzufordern.
Wärest Du die 2 Jahre in Deutschland geblieben, hättest Du natürlich aufgrund Deiner Krankenversicherungspflicht und der Leistungspflicht der KV Schulden an der Backe. Du kannst aber versuchen, an der Höhe zu verhandeln und evtl. Ratenzahlung vereinbaren.
Die Höhe der Nachzahlung würde ich aufgrund der anderen Beiträge grundsätzlich anzweifeln und die KV entsprechend anschreiben.
Da Du erwerbslos bist, bist Du eben gerade zahlungsunfähig. Da kann auch die AOK kein Geld herzaubern. Wenn die in Deine leeren Taschen greifen, ist eben nix drin. Als Erwerbslose beziehst Du vermutlich Hartz4 - und das Amt zahlt grundsätzlich keine Schulden ab.
Du kannst die AOK bitten, Dir einen Job zu geben, damit Du auch was zum zurückzahlen hast. So habe ich es erfolgreich gemacht, als ich diverse Abos und Verträge in einer Notlage gekündigt habe - und man auf die Einhaltung von Kündigungsfristen bestand (also ein paar Monate weiterzahlen). Natürlich hatte niemand einen Job für mich - aber ein Einsehen, dass bei mir nix mehr zu holen ist. Sonst bleibt nur Privatinsolvenz.
Hast du die Abwesenheit vorher der AOK mitgeteilt? Wo warst du in der Zwischenzeit krankenversichert?
In Deutschland besteht Krankenversicherungspflicht, d.h. wenn du keine anderweitige KV nachweisen kannst, bestehen diese Schulden zu Recht!
Es kommt darauf an, was für einen Status in Deutschland in Bezug auf eine Krankenversicherung Du vor Deiner Zeit im Ausland hattest.
Die Zeit im Ausland hinsichtlich gemeldetem Wohnsitz oder sonstigem spielt dann überhaupt keine Rolle.
Wenn Du Dich beim Einwohnermeldeamt in Deutschland abgemeldet hast, ist doch alles gut! Einfach diese Abmeldung der AOK vorlegen.