hohe Fehlzeiten entschuldigt =Notenabzug...?
Die Überschrift ist ein wenig konfus. Das Problem ist aber folgendes: Ich (weiblich, 18) gehe auf ein allgemein bildendes Gymnasium (12. Klasse in BaWü) und habe krankheitsbedingt eine sehr hohe Anzahl an Fehlzeiten in diesem Jahr (bestimmt 30% oder gar mehr).
Diese Fehlzeiten waren allesamt mit einem Attest entschuldigt, da ich teilweise wegen Unfällen im Krankenhaus gelegen habe, oder mit sonstigen chronischen Leiden zu kämpfen hatte.
Jetzt wollen mir meine Lehrer im Hinblick auf die mündliche Note ordentlich viele punkte abziehen, womit mein Notenschnitt (der eigentlich trotz der Fehlzeiten recht gut ist) stark nach unten gehen würde.
Ist dies gerechtfertigt? Ich meine alle Fehlstunden sind mit Attesten entschuldigt, habe ich denn nicht ein Recht darauf die ausstehenden mündlichen Leistungen in einer Abfrage o.Ä. nachzuholen?
Mir erscheint ein so drastischer Notenabzug nämlich sehr ungerecht, da ich, würde man mich mündlich testen/abfragen, in allen Fächern gut abschneiden würde (trotz der Fehlzeiten).
Weiß zufällig jemand wie die rechtslage in diesem Fall aussieht? wäre sehr nett, wenn mir jemand helfen könnte :-)
6 Antworten
Zur Rechtslage:
Dein Lehrer kann dir für jede beliebige Leistung jede beliebige Note geben, im Zweifelsfall müsste diese von einem anderen Lehrer bestätigt werden, aber da es sich in der Regel um Kollegen handelt, würde das nichts an der Note ändern.
Was sich aber bei Beschwerden deutlich verschlechtert, ist das Verhältnis zu deinen Lehrern und das wird auch zwangsläufig zu noch schlechteren Noten führen.
Hatte es heute erst mit meinem Nachhilfelehrer über das Thema, würdest du mehr als 31/32 Tage im Schuljahr unentschuldigt fehlen, könnten/müssten dir die lieben Lehrerchen eigentlich eine 4 in Verhalten reindrücken, wie sich das ganze auf die mündliche leistung in den einzelnen Fachbereichen auswirkt bleibt wohl den Lehrern überlassen, da die selbst die mündlichen noten "machen" müssen.
Da du allerdings entschuldigt warst können sie deine Verhaltensnote schon mal nicht ankratzen.
Gruss
wieso antwortest du auf eine Frage, die du offensichtlich nicht einmal gelesen hast...?
Geh zum Schulleiter oder zum KuMi
Ich denke auch nicht das das fair ist. Man kann dich ja nicht dafür schlechtbewerten das du nicht da warst. Der einzige Grund dir schlechte Noten ein zu Tragen wäre, wenn dir Noten fehlen. Bei uns an der Schule (auch oberstufe), ist es so das die schüler in der bringepflicht sind, das heißt wenn du für das halbjahr mindesten 3 noten brauchst, aber nur 2 hast, werden die 0 punkte dazu geschrieben. das zieht deinen schnitt dann natürlich entsprechend runter. in solchen fällen muss man rechtzeitig zum lehrer gehen und das klären.
Ich denke auch das das in deinem Fall die einzig sinnvolle lösung ist, sprich mit all deinen fachlehrern und bitte um eine mündliche note
nein ich glaube nicht, dass das gerechtfertigt ist. die fehlstunden werden ALLE im zeugnis erwähnt (entschuldigt UND unentschuldigt), deswegen sollten sie nicht in die note einfließen weil es damit nichts zu tun hat. wenn du dich im unterricht nicht beteiligst und nicht meldest, WENN du da bist, dann kann das deine note sehr beeinträchtigen. und wenn du zu oft fehlst, um eine note aus deiner mitarbeit zu machen, müssten sie eigentlich "nicht feststellbar" reinschreiben. du könntest deine lehrer auch bitten, einen vermerk ins zeugnis zu schreiben, warum du so viele fehlstunden hast, damit du es später bei den bewerbungen leichter hast.
bei meiner schule standen die schon immer dabei.
Im Abiturszeugniss stehen i.d.R. keine Fehlzeiten. Man kann sonst auch im Sekretariat eines ohne Fehlzeit beantragen