Ist es möglich nachträglich eine Rehaklinik zu wechseln?

3 Antworten

Zuständig als Ansprechpartner ist der Kostenträger der Reha-Maßnahme. Wenn die Person vorher versicherungspflichtig beschäftigt war oder in Bezug von ALGI stand, dann ist der RV-Träger der Kostenträger. Wenn die Person ALGII bezieht, in Rente ist oder eben keine RV- Beiträge entrichtet, dann ist Kostenträger die Krankenkasse.

Jeder Träger wählt die Reha-Einrichtung aus, unter dem Gesichtspunkt, ob die Einrichtung für die Erkrankung geeignet ist und wann dort ein Platz frei ist.

Vlt. gibt es bei euch in der Nähe keine Reha, die für die Erkrankungen zuständig ist, dann ist die weite Entfernung erklärbar.

Natürlich könnt ihr beim Träger versuchen, eine Verlegung zu beantragen, nur ich denke, daß wird nichts werden. Die Therapeuten in der bisherigen Einrichtung haben mit der Person schon gearbeitet, wissen um die Verbesserungen, was zu tun ist, haben einen Behandlungsplan. In einer anderen Einrichtung müsste komplett neu angefangen werden, selbst wenn Berichte mitgeliefert werden würden. Damit würde sich die Reha unnötig verlängern, Mehrkosten verursachen.

Daß du 3 Stunden fahren musst, wenn du die Persone sehen möchtest, ist kein Argument.

Es zählt allein: eine für die Erkrankung geeignete Einrichtung, bei der diese behandelt werden können. Also nur medizinische, keine persönlichen.

Zudem hätte man das bei der Erstaufnahme bedenken können und sich VOR Beginn der Reha mit dem Kostenträger in Verbindung setzen können, um eine andere Einrichtung zu finden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Annaluisa92 
Beitragsersteller
 04.12.2020, 09:09

Hallo erstmal vielen dank für deine Antwort. Naja, wenn es keine geben würde, würde ich ja nicht um Rat Fragen. Es gibt bei mir im Heimatort die passende Reha. Da habe ich mich schon schlau gemacht. Damals wurde nur gesagt das dort kein Platz wäre also bei uns im Heimat Ort , deshalb wurde sie woanders hin geschickt. Die Krankenkasse AOK möchte scheinbar nicht die Kosten übernehmen.. Wie z.B Transport Kosten usw. Das hat auch tatsächlich einer am Telefon gesagt. Es geht um Geld. Es geht hierbei auch nicht nur darum das wir soweit fahren. Es sind so viele Faktoren... Wir bekommen nie Informationen aus der Reha, wenn sich der Zustand verschlechtert unsw.... Das wäre jetzt so viel hier alles aufzulisten.

sassenach4u  04.12.2020, 14:25
@Annaluisa92

Es ist zu verstehen, daß ihr eine andere Lösung wünscht. Es wäre zu überlegen, ob ihr der Krankenkasse anbietet, für den Transport aufzukommen. Wenn ihr das Angebot macht- wofür ihr euch ein Angebot einholen solltet, würde es vlt, gehen. Aber wie du schon schreibst- damals war kein Platz. Und noch einmal, dann müsste prakisch von vorn begonne werden, das verlängert die Verweildauer und ja, dabei geht es um Kosten.

Annaluisa92 
Beitragsersteller
 04.12.2020, 20:06
@sassenach4u

Wir sind sofort bereit auch selber die Kosten zu übernehmen, es kommen ca 800 € Kosten auf uns zu mit einem Arzt. Dann zahlen wir es halt alles selber. Nützt ja nichts. Nur müssen wir jetzt irgendwie ein Platz auch dort bekommen... Man weiß nie wirklich ob wirklich kein Platz frei ist, oder die nach Schwergrad bestimmen, wem die aufnehmen wollen.. Von vorne wäre nicht so schlimm. Es kann gar nicht mehr schlimmer werden als die Reha wo er war. Es seiden er stirbt wirklich jetzt.

Von wem wurde die Reha veranlasst? Träger kann auch die Rentenversicherung sein, vielleicht auch da mal nachfragen.

Annaluisa92 
Beitragsersteller
 02.12.2020, 23:34

Es wurde damals aus dem Krankenhaus veranlasst. Okay , da habe ich noch nicht nachgefragt. Man wird aber tatsächlich immer nur hin und her geschickt. Die AOK sagt das müsst ihr mit dem Sozialdienst besprechen. Die vom Sozialdienst sagen die AOK muss das doch erstmal genehmigen -.-"

Hey,

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Reha Maßnahmen von der Rentenversicherung genehmigt und bezahlt werden.

Rufe da mal an und erkundige dich!!

Annaluisa92 
Beitragsersteller
 03.12.2020, 00:26

Alles klar. Ich erkundige mich da auch gerne mal.